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Wie immer gilt in diesem Fall:

Zwei Akkus nutzen + Y-Box einbauen!
Das sind Ausgaben, die sich bezahlt machen und Stress reduzieren!

Mir ist das beim niu einige Male auch widerfahren, letztendlich dann bis zur fast vollständigen Zerstörung einer Akku Buchse, dadurch dass der Kunststoff in denen die Kontakte eingefügt sind drumherum geschmolzen ist, und sich ein Kontakt beim kräftigen Herausziehen um etwa die Hälfte mit hinaus bewegt hat.
Ich kann bestätigen dass sich die Erwärmungs-Vorgänge bei einwandfrei gepflegten Stecker-Kontakten auf beiden Seiten deutlich reduzieren.
Ich habe aber die starke Vermutung, dass das Problem nicht bei Stecker oder Buchse liegt, sondern dass sich da nur die Auswirkungen zeigen. Wenn man das Gehäuse öffnet sieht man an der Rückseite ein dickes schwarzes Kabel und 3 dünnere rote. der Stecker erwärmt sich meist nur auf der Seite wo die roten Kabel in rausführen. ich hätte die laienhafte Vermutung dass die drei dünnen Kabel zusammen mindestens so dick sein müssten wie das schwarze. Dies ist aber nicht der Fall. Ich habe nicht die Größen im Kopf, müsste noch mal nachgucken. Es war entweder 3 x 1,5 rot und einmal 6 mm² schwarz oder 3 x 2,5 und einmal 10mm².
Habt ihr schon versucht temperaturfühler Sonden zu nutzen um die Erwärmung während der Fahrt im Auge zu behalten? Ich habe mir zwei verschiedene Thermometer besorgt, 1 mit 2 Sonden 1 mit 4 Sonden, aber noch nichts eingebaut/angeschlossen.

Normalerweise sollten im innern des Akkus zwei Leitungen schwarz und rot mit jeweils 4mm² (könnten auch 6mm² sein) liegen...und vier dünne zur Kommunikation mit dem BMS.
So ist es jedenfalls bei meinen original beiden Akkus.

Es gibt bei niu glaub verschiedene Verkabelungen, die BMS-Leitung habe ich jetzt nicht erwähnt, da sie keine Stromlast tragen müssen. Wenn ich's richtig sehe im Gegensatz da widerum eines weniger..
Also bei mir ist es wie auf den Fotos zu erkennen einmal 10 AWG und 3 x 16 AWG. Muss man dann dementsprechend umrechnen.

Also eine Tabelle sagt 5,26mm² Äquivalent 6mm² & 1,31mm² Äquivalent 1,5mm². 1,31 x 3 = 3,93. Fehlen etwa 25% Leitungsquerschnitt auf der verzweigten Seite.

Die Buchsen die angeboten werden sind aber leider auch wieder anders verkabelt, denn es sind Ladebuchsen und keine Akkubuchsen. Habe da auch noch keine passende Strategie, wie man am besten die Kontakte mit den Kabeln verbindet. Im Stecker sitzen die fest drin.

Wie es im NIU Akku ausschaut nutzt uns hier bei den Socos jedoch recht wenig ^^

Frag mich, ob du das beurteilen kannst.

el bosso hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 17:04 Frag mich, ob du das beurteilen kannst.

Du, das ist ganz einfach.....

Denn ein NIU Akku ist kein Soco Akku
Und da in der Verkabelung offensichtlich Unterschiede bestehen, fällt das nicht weiter schwer.

Bussi!



Für eine weitere Erklärung folgendes:
Die Socos haben Akkuintern eine ausreichende Verkabelung. Jedoch leiden sie an zu schwachen Buchsen, die bei häufigem Akkuwechsel gerne Kontaktschwierigkeiten bekommen. Und genau an dieser Stelle wird es dann durch immer größer werdenden Übergangswiderstand zu heiß. Das wurde hier auch schon mehr als ein Mal erläutert.
Es nutzt kein Kontaktspray und kein Reinigen der Kontake...denn die Kontakte selber sind das Problem. Auch die runden Pins sind da nicht besser, wie die Erfahrungen zeigen, schmelzen sich die Dinger genau so aus dem Plastik.

Das Einzige was wirklich hilft, ist der Zwei-Akku-Betrieb + Y-Box, oder eine komplett neue Verkabelung incl. neuer (anderer!) Akkustecker/Buchsen. Anderson Powerpoles mit min. 50A Belastbarkeit z.b.
Nur mit einer dieser Maßnahmen ist sichergestellt, dass weder Kabel noch Buchsen zu heiß werden.

Ja wenn man sich partout nicht helfen lassen will, kann ich auch nichts machen. Das es bei niu und super soco viele Parallelen gibt ist ja wohl offensichtlich.
Dann verstehe ich aber nicht wie man so einen Schwachsinn schreiben kann wie, der Stecker nutzt sich ab. Was soll sich da abnutzen die Beschichtung oder was? Der lockert sich vielleicht ein wenig im Lauf der Zeit. Ich denke vielleicht eher Schmutz, eine trockene, fettfreie Oberfläche und ansatzweise Korrosion, vielleicht auch Reste von nächtlicher Verdunstungsfeuchte einzeln oder in Kombination könnte ein Problem sein. Obwohl ein vorausschauender Steckerwechsel vielleicht wirklich eine problemorientiert zielführende Präventionsmaßnahme ist. Weil die Pflege fummelig und kaum perfekt zu realisieren ist. Dazu müsste man die Kontakte komplett freilegen können.
Tschö, ich hoffe ich habe nicht zu sehr in eurem super super-soco-Forum gestört. Ich wollte auch nur mal die Vermutung äußern, dass vielleicht zu geringe Kabelquerschnitte eine Art Hitzestau am der Steckerverbindung entstehen lassen könnten.

Ja...die Beschichtung der Kontakte nutzt sich relativ schnell ab und die Kontakte biegen sich im Laufe der Zeit auf...
Wurde alles bereits mehrfach in diesem Thread dokumentiert.
Der zugegeben geringe Querschnitt der Leitungen ist zwar schade, denn es könnte besser gemach twerden, aber ausreichend ist er ja trotzdem irgendwie...denn sonst würden nicht nur die Stecker heiß werden, sondern die gesamte Leitung. Aber das konnte ich bisher noch nicht feststellen. Es waren immer nur die Stecker/Buchsen betroffen.

Wo du jetzt also den Schwachsinn siehst, weißt wohl nur du selbst.

Moin zusammen!
Hier nun meine Präsentation der Umsetzung.
Ich gehöre zwar zu den Glücklichen, deren Stecker noch nicht verschmolzen sind, jedoch hatte ich ein anderes nervendes Problem.
Mein Moped wird im Carport extern geladen. Also bleibt der Akku im Mobil und ich hole den jetzt im Sommer nicht heraus und öffne nun entsprechend auch nicht täglich die Sitzbank.
So ist es mir jetzt mehrmals passiert, dass meine TC unterwegs einfach aus ging!
Sitzbank auf und siehe da: Der Akkustecker hat sich dank der geschmeidig glatten Großstadtstraßen herausgewurschtelt.
Also doch vor jeder Fahrt die Sitzbank geöffnet und den Stecker wieder komplett reingedrückt.
Die Buchse ist so wackelig und hat so wenig Widerstand an den Kontakten dass ich da 50A sehr skeptisch sehe.
Also bevor sich da nun Stecker und Buchse verschweißen habe ich abgeholfen: Zustand vor dem Umbau. TC mit 5266km (bei 26 Monaten Alter). Habe sie im 05/2020 mit 500km gekauft. Bin also die letzten 14 Monate knapp 5000km gefahren.
Im Akku ist vor der Gehäusebuche ein XT60- Stecker verbaut.
Hier sieht man auch die Datenleitung vom BMS
So, schnippschnapp. Kein zurück mahr.
Als neue Steckverbindung soll der "QS10"- Stecker herhalten, der neben den Hochstrompins auch so zufällig vier kleine Pins aufweist um die Datenleitung aufzunehmen.
https://www.amazon.de/Goldstecker-Steck ... r=8-1&th=1
Auch hier nun kein Zurück mehr.
So, Operation erfolgreich. TC zeigt immer noch die gleichen Werte an.
In der Küche weiterhin 25C°.
Die Umsetzung hätte vielleicht etwas sauberer sein können. Merkt man erst danach.
Die Buchse am Akku habe ich mit Epoxytharzkleber sowie einem Kabelbinder fixiert.
Erst auf dem Bild sieht man dass da was rumgeschmiert hat.
Naja, ist ja für mich.
Ja, und dann merkt man noch, dann man den Griff zum Herausnehmen nicht mehr so toll greifen kann.
Irgendwas ist ja immer.

Bin jetzt wieder rund 100km gefahren. Klappt super. Stecker bleibt kalt.

Ach ja: Ich habe am Akku absichtlich die neue Buchse parallel zur alten Buchse gelegt, da ich weder das Kabel am Ladegerät noch die Buchse seitlich am Moped umbauen wollte.
Grüße, Matthias