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Hallo Harry.

Das ist ein sehr interessanter Bericht. Gestern Abend habe ich mir zwei der Mini Digital-Panel-Meter über ebay bestellt. Bei einem Stückpreis von "nur" € 2,75 ohne Versandkosten und das aus G.B. ist es mir das Risiko wert.

Da ich einen Revoluzzer fahre und dieser mit 48 Volt betrieben wird, muss die für mein Ladegerät erforderliche Zenerdiode (kurz: Z-Diode) sicherlich einen anderen Wert haben.

Du hast ja bei 36 Volt eine 27V-Z-Diode. Folgende Fragen habe ich, auch vielleicht im Interesse anderer Boardmitglieder, an Dich:

a) Warum passt bei Deinem Ladegerät für 36 Volt eine 27V-Z-Diode? Müsste es nicht eine 36V-Z-Diode sein?
b) Welchen Wert müsste eine Z-Diode für mein 48 Volt-Ladegerät haben?
c) Es gibt noch E-Scooter-Nutzer, deren Batterien nur 24 Volt haben. Welcher Z-Dioden-Wert wäre da richtig?

Hallo Ingo,

die Berechnung der entsprechenden Z-Diode ist recht simpel.

Das Messinstrument benötigt zur Eigenversorgung eine Spannung zwischen 4.5V und 28V.
Die Spannung eines 12V-Bleiakkus schwangt zwischen 10,5V (leer) und 14,7V (Ladeschussspannung)
Bei 3 Akkus in Reihenschaltung zwischen 31,5V und 44,1V, also zu hoch für das Messinstrument.
Um die zu hohe Spannung so weit zu reduzieren, dass es für das Messinstrument verträglich ist, schaltet man eine Z-Diode davor.
An einer Z-Diode fällt immer eine Konstante Spannung ab, entsprechend dem gewähltem Wert.

Die Spannung der Z-Diode müsste also mindestens die Größe 44.1V – 28V = 16,1V haben.
Die Gegenrechnung für die untere Spannung wäre 31,5V – 4,5V = 27V.
Die Z-Diode muss für einen 36V-Akku einen Wert zwischen 17V und 27V haben. Als Mittelwert würde sich 22V anbieten.

Bei Deinem 48V-Akku wäre die Rechnung folgendermaßen:

14,7V * 4 = 58,8V – 28V = 30,8V
10,5V * 4 = 42V – 4,5V = 37,5V
Für Dich wäre also eine 33V oder 36V-Z-Diode brauchbar.


Bei einem 24V-Akku braucht man folgende Z-Diode:

14.7 *2 = 29,4 -28 = 1,4V
10,5 * 2 = 21 – 4,5 = 16,5V
Als Mittelwert würde ich 7,5V wählen.

Viel Erfolg beim Aufrüsten!

Dann ist das http://www.ebay.de/itm/300890787625?ssP ... 1438.l2649 für mich okay, denke ich.

Ja, da kannst Du zuschlagen.
Bein Einbau unbedingt beachten die Z-Diode richtig herum einzulöten.

Zugeschlagen, Harry. Bis die Ware da ist, dauert es ja noch einige Zeit, da die Panels ja aus England kommen.

Hinsichtlich der korrekten Anschlüsse werde ich Dich dann zu gegebener Zeit noch kontaktieren. Vorab danke erst einmal für Deine Hilfe.

Hallo Leute,

hab lange nix mehr hören lassen... Meine Frage ist, kann der Motor (1000W) und Controller von Maximilian 2 von Tante Paula auch 48V ?
Überlegung ist dass ich mir einen neuen Akku zulege und da evtl. gleich auf 48V umsteigen möchte...
Was meint Ihr bzw. hat dazu jemand Erfahrungen gemacht?

Meine Einschätzung: Controller kann nicht 48V, Motor schon

Hallo greenline,

ich glaube kaum, dass Du 4 Akkus im Akkukasten unterbringen kannst.
Außerdem ist höhere Spannung für einen Motor nicht automatisch besser. Größere Magnetfelder im Motor werden nur durch einen größeren Strom erzeugt. Nur für die Übergangswiderstände in den Steckern, den Widerständen in den Kabeln und dem Innenwiderstand im Motor sind höhere Spannungen positiv.

Neue Akkus mit höherer Kapazität wäre die bessere Wahl.

Harry hat geschrieben:Außerdem ist höhere Spannung für einen Motor nicht automatisch besser. Größere Magnetfelder im Motor werden nur durch einen größeren Strom erzeugt. Nur für die Übergangswiderstände in den Steckern, den Widerständen in den Kabeln und dem Innenwiderstand im Motor sind höhere Spannungen positiv.

Eben. Und gemäß P=UxI wird die Motorleistung mit höherer Spannung auch größer, denn die höhere Spannung kann auch einen größeren Strom durch den Motor jagen, WENN der Controller da mitspielt.

Allerdings, wenn die die Höchstgeschwindigkeit durch die Gegeninduktion Motor begrenzt wird (das wäre die "natürliche" Geschwindigkeitsbegrenzung), dann führt eine höhere Betriebsspannung (wiederum solange der Controller die auch an den Motor weitergibt) zu einer höheren Endgeschwindigkeit. Das geht dann über den einfachen Ohm (R=U/I, bzw. I=U/R) hinaus...

Petra hat geschrieben:Es geht um die lithium akkus. die firma coupeteile http://www.tantepaula24.de verkauft die akkus in verschiedenen stärken.
auch ist dort der herr h. ein sehr netter guter und ausführlicher berater.

ich selbst habe mir dort auch einen roller mit lithium akku bestellt. 36 v 15 ah. reichweite ca 40-45 km
wobei es mir hauptsächlich um das gewicht und das er für tiefere temperaturen besser geeignet ist darauf ankommt.

Hallo Petra,

wegen der bedeutend höherwertigen Qualität der eScooter von TP, war Deine Entscheidung einen Ferdinand zu kaufen, eine gute Wahl.
Der Herr H. scheint nicht nur ein sehr netter Berater zu sein, sondern auch ein Top-Verkäufer.

Hat er Dich denn aufgeklärt, dass die Haftlicht-Versicherung des F III (Mofa) gegenüber des F II (Leichtmofa) um ca. 50% teurer ist. Nur um 300W mehr Nennleistung zu haben, die sich bei eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h kaum bemerkbar macht. Auf ebener Strecke braucht der Motor bei Höchstgeschwindigkeit unter 300W.

Ob der Mehrpreis von 400,-€ für den Lithium-Akku 36V 15Ah (LiFePo4) sich wirklich lohnt, möchte ich bezweifeln. Weniger Gewicht hat der Lithium-Akku, und er hält auch länger die Spannung beim Entladevorgang, aber die angegebene Reichweite ist schöngerechnet. Gegenüber dem Blei-Akku 36V 15Ah wird sich die Reichweite kaum erhöhen, zumal Lithium-Akkus sehr empfindlich auf Tiefentladung reagieren.
Das Lithium-Akkus bei tiefen Temperaturen besser sind sind als Blei-Akkus, da hat Dir der Herr H. aber einen Bären aufgebunden. Lithium-Akkus haben dann nur noch die halbe Kapazität.

guten morgen harry

ist sehr schade wenn es so ist .....aber so sammelt man erfahrungen
mir ging es hauptsächlich um das gewicht des akkus da ich ihn zum laden immer in den 2 stock schleppen muß.
ich werde auf jeden fall meine erfahrungen weiter berichten .

allen einen schönen tag
Petra