Evolution hat geschrieben: Di 7. Dez 2021, 15:26
Mit herausnehmbaren Akkus stösst man irgendwann an seine Grenzen, besonders wenn man ein Zweirad wählt, das über 50 km/h fährt. Da braucht man einfach Kapazität und Kapazität bedeutet eben Gewicht. Wenn du nicht gerade Gewichtheber bist, wird das schnell zur Qual.
Da ist sie wieder... die Physik
Ich hoffe so sehr, dass die Hersteller verstehen, dass sie mit 2- oder 3-Rädern auch einen breiten Markt und damit zahlungswillige Kundschaft erreichen können.
Somit hoffe ich, dass diese Hersteller es selbst erkennen, dass Technologien aus dem Auto-Bereich sich bei 2- oder 3-Rädern auch sinnvoll integrieren lassen.
Reichweite ist das Eine... Aber wie viele hier schreiben, ist Ladegeschwindigkeit auch eine wichtige Kaufoption und darf auch Aufpreis kosten
Wenn ich einer Zelle xAh entnehmen kann, so kann ich ihr auch xAh Ladestrom zumuten. Alles keine Raketentechnik...
Das Thema der Entnehmbarkeit der Traktionsbatterie(n) scheint ebenfalls eine wichtige Kaufoption zu sein und auch hier darf diese Funktionalität gern etwas Aufpreis kosten, wenn der Nutzen gegeben ist
Spätestens wenn die Feststoffbatterie marktreif ist, sollte sie auch bei 2- oder 3-Rädern Einzug erhalten - selbstverständlich mit einem gewissen Aufpreis...
Damit sind xkWh Kapazität nur noch ca. halb so schwer.
Alles dies ist mit überschaubarem Entwicklungsaufwand umsetzbar. Und eine Käuferschicht gibt es bereits.
Die EARLY BIRDs von heute haben die Entwicklungskosten des STATUS QUO bereits finanziert und die eMobilität auf 2- oder 3-Rädern etabliert. Nun geht es diese LOBBYARBEIT weiter zu instrumentalisieren und eMobilität auf 2- oder 3-Rädern in den Städten der Welt zu etablieren
Dafür müssen nur Fahrzeuge der nächsten Generation genau diese oben benannten (und durch die EARLY BIRDs evaluierten) Kriterien und Eigenschaften erhalten, um den Bedürfnissen eines Massenmarktes zu entsprechen. Nur so lassen sich Skalierung erreichen, die wirkliche Profite erzielen.
Ja, klingt für Techniker & Entwickler erst einmal vollkommen "unsexy" aber nur darüber können Stückzahlen erreicht werden, sodass z.B. ein Schnellader im eRoller eben keine 1.000 Euro, sondern nur den Elektronikwert zzgl. einer vertretbaren Entwicklungs-Marge kostet.
Es ist keine Spinnerei, sondern marktwirtschaftliches Denken & Handeln.
Alle haben Elon Musk ausgelacht, als er 2004 in TESLA investierte um Elektroautos zu entwickeln, die Verbrenner-Autos in nicht (Reichweite, Leistung und Komfort) nachstehen sollten...
Heute lacht keiner mehr von diesen Petroheads (alten rückschrittlichen Männern)
Stattdessen eifern sie ihm nach und immer wenn sie denken, sie sind auf seiner Höhe, lacht er und haut die nächsten Fortschritte raus. Immer viele Jahr von den damals Lachenden....
Daher freue ich mich auf die nächsten Jahre (2023-20xx) was da wohl alles Schönes und Nützliches kommen wird.
2022 hingegen ist bereits heute schon gelaufen und vertan - leider 