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Auf Wunsch von Eapoe aus seinem Mehrtagestouren-Thread hierhin kopiert.

YOLO hat geschrieben: Sa 3. Sep 2022, 17:29 Schade, dass es keinen zweiphasigen 4kW-Lader gibt für die AC-Ladesäulen. Wäre immer noch unter 1C, also unkritisch für den Akku.

Ein Huawei RG4875 kann bis maximal 58,5V eingestellt werden und macht echte 4kW Ladeleistung, zieht dafür aber etwas mehr als 4kw an 230V. Ein Eltek 3kW oder ein Huawei 3kW bleiben noch Schukostecker-kompatibel. Das 4kw könnte man auch von 75A auf 60A begrenzen. Dann bleibt es unter 16A Aufnahmestrom.
Ob die Ladeleitungen dafür allerdings bei euch entsprechend ausgelegt sind weiß ich nicht.

Anbei zwei in Reihe geschaltetene 2kW Eltek beim Laden des 21S Akkus meines Masini Extremo Neuaufbaus. Aktuell bin ich an einer neuen Version des ins Helmfach passenden Schnellladers mit 10kW dran.
Mein bisheriges Konstrukt aus 6 Eltek Flatpack2 2kW war leider ohne größere Änderungen am Helmfach, nur zu einem Drittel in meinem Roller unter zu bringen. Das neue baut deutlich kürzer und wird entweder aus zwei Huawei 4kW 48V und zwei Megmeet 2kW 24V bestehen oder aus 6 Emerson/Vertiv 48V 2kW Netzteilen. Je nachdem was mir dann besser passt. Alle sind schon auf dem Weg zu mir.
Die Emerson/Vertiv sind nicht nur kürzer sondern auch noch flacher und leichter. 6 Stück wiegen 7kg.
Mein eigentlicher Wunsch 6 noch kompaktere und noch leichtere Eltek FlatpackS 48V 1,8kW scheitert nach wie vor am Einstandspreis der Mini-Netzteile.

Moin Dominik,
Danke fürs Verschieben!
Das sind extrem interessante Entwicklungen, die Du da anschiebst..
- mit wieviel A balanced Dein JK BMS? Bist Du zufrieden damit? Und welche Zellen hängen da dran?
- wirst Du die Lader im Helmfach polstern und wie?

Und paar Gedanken zu meinen Erfahrungen auf Tour:
40 A wären schon der Kracher. Bei den aktuellen Temperaturen stelle ich auf einer 200 km Tour den Akku ganz schön vor ein Hitzeproblem. Ich fürchte, stärkere Lader verschärfen das Problem, bin mir dazu aber nicht sicher, weil ich beim Laden natürlich nicht die Temperatur abgreife.
Ich fahre deshalb fast kontinuierlich mit max 70 kmh und am Liebsten nur 3 Balken /Vierecken Verbrauch laut Tacho. So halte ich die Akkutemperatur immerhin bei max 50 Grad. Da schaltet sich die Reku ab.

Ich hab mein externes Ladegerät zum Transport extra im Topcase, das schwingt immerhin minimal und ist gut gepolstert. Bin was bangbuxig wegen der empfindlichen Bauteile..

Was meinst Du?
LG, Andreas

Ein Jikong BMS Active Balancer BT balanciert auf 4mV. Beim Laden beträgt die Zelldifferenz auch mal 30mV. Ich glaube nicht wirklich, das ein Jikong BMS in den Power Train Akku, BMS, Controller, Motor passt. Läuft doch alles über CANBUS im Silence S01.

Peter51 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 16:46 Ein Jikong BMS Active Balancer BT balanciert auf 4mV.

Mir ging's um den Balancerstrom. Die JK's kriegst Du mit 1 und 2 und 4 A

Nun, bezahlbar sind die 150 bzw. 200A Jikong BMS. Und die gibt es mit 1 oder2A Balancer. Die höchste Zelle lädt 30sec einen Super Cap. Mit der Energie wird dann die niedrigste Zelle geladen. Das BMS wird beim Laden nicht warm, da keine Energie in Lastwiderständen verbraten wird. Es gibt aus dem Hause Jikong auch reine Active Balancer mit BT. https://de.aliexpress.com/item/10050043 ... 03909%21sh

Ich habe das 200A mit 2A Balancerstrom.
Meine Zellen sind 20Ah NMC aber nicht die Speichertypen sondern sogenannte Power Pouch Zellen.
Der Hersteller Cenat gibt ab 5 Grad 5C Ladestrom frei. Dauerentladestrom 8C.
Ich habe 21S5P in Summe über 70kg verbaut. Gekauft hätte ich die sicherlich nicht, da viel zu groß und zu schwer.

Ich hatte den "Auftrag" sie zu "entsorgen" .

Mein Brötchengeber ist mit einer geplanten Jahresabnahmemenge von 500kwh durchs Raster gefallen und es wurde ihm nach der Testcharge Speicher/Power Zellen und der ersten Lieferung von ca 300kwh NMC Speicherzellen keine weiteren Lieferungen mehr zugesagt.
Im gleichen Jahr wurden dann von einem anderen Hersteller noch 600kwh geliefert und verbaut.

Ich habe aber nur wenig geschäftlich mit dem Thema zu tun, habe aber schon ein paar Jahre Vorsprung durch private Erfahrungen mit dem Thema sammeln können.

Mit dem JK BMS bin ich bis auf die Strommessung eigentlich zufrieden. Es misst im Bereich +-1A nichts. Damit stimmt die SOC Anzeige wenn ich langsam Lade und im Winter wenn ich meine Akku betriebene Akkuheizung laufen habe gar nie.
Da war das ANT BMS besser, das hatte nur 300mA Unschärfe um 0 herum.

Das 150A Jk-BMS mißt auf 0,1A (Auflösung) genau. Allerdings kann ich auch nur mit 9,9 bis 9,7A laden

An der Messgenauigkeit mäkele ich auch nicht herum. Wenn ich auf 100A kalibriere und 200A ziehe stimmt die Anzeige exakt. Nur das "Grundrauschen" wird softwareseitig halt etwas zu grob weggefiltert, das war am ANT mit +-0,3A besser gelöst.
Das JK balanciert anders als das ANT auch bei Strömen von 150A. Das ANT hat wenn ich mich recht erinnere oberhalb 11A Ladestrom nicht balanciert.

Der Lader kommt , wenn benötigt, ins Helmfach. Da mein Integralhelm eh nicht reinpasst. Normal lade ich mit zwei unter dem Akkukasten verbauten MeanWelll ELG240-42 mit mageren 500W.
Ich habe im vorherigen Roller viele Jahre lang das 10A Ladegerät im Helmfach mit rum gefahren. Außer etwas Schaumstoff darunter gab es keine Polsterung.
Ich habe da keine Bedenken. Nach dem Öffnen meines defekten SVMC72260 Controllers an dem die Kondensatoren weder flächig auf die Platine gelötet noch verklebt waren, mache ich mir da keine Sorgen mehr um die Haltbarkeit des Ladegeräte.

So, mein abgeschalteter Schnelllader von meiner viewtopic.php?f=128&t=31665&start=30/Mehrtagestour funzt wieder.
Norbert hatte vermutet, dass der Lader aufgrund Feuchtigkeit die Spannung nicht mehr richtig gemessen und deswegen die Ladung unterbrochen hat.

Das scheint die richtige Vermutung gewesen zu sein, denn jetzt, 3 Tage später funktioniert das Laden mit dem 2kw-Gerät wieder.

Ich hab deshalb Yolos (und im Grunde auch Dominiks) Tips aufgegriffen und das Gerät ins Helmfach gepackt.
Der Akku steht dann natürlich ein wenig aus dem Gehäuse raus, aber das Kabel zum Akku läßt sich so prima seitlich an der Akku-Aufnahme herausführen und mit dem Ladegerät verbinden.
Somit müsste ich bloß die Mulde zur Aufnahme des nach draußen gehenden Stromkabels erweitern, damit da auch das DC-Kabel des Ladegerätes zum Akku durch passt.
Den Akku könnte ich noch mit einem Kettenschloss z.B. am Hauptständer festmachen und vor Diebstahl schützen, damit ich nicht während des Ladevorganges dauernd dabei sitzen muss.

Somit sollte regengeschütztes Laden zukünftig möglich sein.
Gruß
Andreas