Peter51 hat geschrieben: Di 18. Apr 2023, 07:23
Nur, über den Widerstand liegen immer 72V am Controller. Beim Sevcon Gen 4 und Votol EM150/2 wird das Fahrschütz vom Controller geschaltet und bei Zündung AUS ist dieser spannungsfrei.
Ja, das hatte ich auch so gesehen. Beim Kelly ist das Schütz ausschließlich für den Controller gedacht.
So ganz erschließt sich mir auch nicht der Sinn der Schaltung. Der Controller bleibt ja weiterhin "unter Strom".
Der Widerstand soll dann wohl als Sicherung funktionieren? Vielleicht ist die Schaltung auch einfach nur für Wechselakkus gedacht.
Keine Ahnung, bei festverbauten Akkus macht das nur eingeschränkt Sinn. Bei Wartungsarbeiten oder "geflogenen Schmelzsicherungen" kann man auch "von Hand" vorladen. Ist ja nix, was man oft machen würde.
Es gibt zwar einen Schaltplan auf der Seite von Trinity, aber damit kann man nichts anfangen.
Immerhin lässt sich rauslesen, dass der DC-DC Wandler einen Schalteingang hat, also wohl nie die Gefahr bestand das Zündschloss zu überlasten.
Schnabelwesen hat geschrieben: Mo 17. Apr 2023, 22:59
Die alte Schaltung habe ich rausgeworfen, weil es keinen Schaltplan gibt und weil ich nicht herausfinden konnte, wie das genau funktioniert.
Der Akku funktioniert jetzt. Das BMS schaltet sich von selbst ein, wenn geladen oder gestartet wird.
Beim Controller gehe ich auch erstmal davon aus, dass er eingeschaltet wird (wenn er nicht defekt ist). Der Schütz macht erstmal nix anderes als das Zündschloß.
Der Ausgangsfehler war ja, dass weder Controller noch DC-Converter beim Einschalten reagiert haben. Daher würde ich als erstes weiter nach dem ursprünglichen Fehler suchen und dann ggfs. die Schaltung optimieren.
So wie auf deinen Bildern kann es aber nicht gewesen sein und ohne die Kondensatoren vom Controller mittels Widerstand vorzuladen, machst du nur das Schütz kaputt.
Das geht recht fix.
Gibt ja nur zwei Möglichkeiten: entweder die Schaltung vom Kelly, dann ist das Schütz nur für den Controller und das Zündschloss schaltet nur den DC-DC oder es wird beides geschaltet und es fehlt eine komplette Precharge Schaltung mit sowas wie einer Einschaltverzögerung. Auf irgendeinem der Bilder war ja ein "einsamer" Widerstand zu sehen. Das spricht für Precharge über das Schütz.
Wenn Variante eins verbaut war, suchst du an der falschen Stelle. Dann wird der Fehler irgendwas mit dem BMS oder einem Kabel von dort zu tun gehabt haben. Irgendwo war ja auch noch der Hallgeber für die Strommessung verbaut. Dazu muss es ja noch ein weiteres Teil geben, was für die eigentliche Strommessung bzw. Auswertung zuständig ist. Der Controller würde sowas intern machen, also entweder das BMS (was wieder eingeschränkt Sinn macht, aber als Sicherheitsschaltung Sinn machen könnte) oder es fehlt was wesentliches auf den Bildern. Auch rausgeschmissen? Warum? Könnte auch zum Tacho bzw. Armaturenbrett gehört haben.
Kann nur mutmaßen, kenne den Jupiter nicht.
Was für ein Controller ist verbaut?
Wie ist die Ladeschaltung angeschlossen? Bei so einem fetten Akku sollte man beim "optimieren von Schaltungen" genau wissen was man tut. War vorher auch ein Commonport BMS verbaut?
LG
@Admin : mag mal jemand die Quote-Funktion der Forensoftware anpassen? Wenn ich mich nicht zu blöd anstelle, gibt es nur die Möglichkeit einen kompletten Beitrag zu quoten.
Normalerweise müsste es auch die Funktion geben einen beliebigen Textausschnitt zu markieren und den dann quasi selektiv zu quoten.
Danke...