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Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 11:36
von E-Bik Andi
Markus Sch. hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 11:28 Wir alle werden älter und damit lassen viele Sinne nach.
Wenn es schon so weit ist hat man auf einer öffentlichen Straße als Kraftfahrzeugführer nichts mehr verloren! Was willst Du dem Vater eines überfahrenen Kindes dann sagen? "Mein Assistenzsystem hat versagt" oder "sorry, in meinem Alter lassen viele Sinne nach"? :shock:
Auf der einen Seite willst Du die Leute entmündigen ihren Verbrenner zu fahren und auf der anderen Seite sollen sogar Leute weiterhin als Kraftfahrzeugführer auf öffentlichen Straßen fahren dürfen, obwohl sie damit überfordert sind???

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 11:37
von Markus Sch.
E-Bik Andi hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 11:36 Wenn es schon so weit ist hat man auf einer öffentlichen Straße als Kraftfahrzeugführer nichts mehr verloren! Was willst Du dem Vater eines überfahrenen Kindes dann sagen? "Mein Assistenzsystem hat versagt" oder "sorry, in meinem Alter lassen viele Sinne nach"? :shock:
Gerade umgekehrt. Ich würde sagen das so ein Unfall durch ein Assistenzsystem verhindert hätte werden können.

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 11:46
von E-Bik Andi
Völlig falscher Ansatz- Führerschein abgeben oder Fahrtauglichkeits- Check hätte den Unfall verhindert! Haben wir als Testfahrer einmal pro Jahr unabhängig vom Alter. Das sollte ab 60 Pflicht sein, da gerade Rentner mit Oldtimern ihre Ausfahrten machen. Die verwechseln auch gerne mal Gas mit Bremse und da hilft kein Assistenzsystem.

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 11:46
von ezyd
Der Andi kann sicher erzählen wie gut solche Notbremsassistenzen funktionieren.
Was ich bis jetzt gesehen habe, leider nicht wirklich vertrauenswürdig.

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 11:54
von Markus Sch.
E-Bik Andi hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 11:46 Völlig falscher Ansatz- Führerschein abgeben oder Fahrtauglichkeits- Check hätte den Unfall verhindert! Haben wir als Testfahrer einmal pro Jahr unabhängig vom Alter. Das sollte ab 60 Pflicht sein, da gerade Rentner mit Oldtimern ihre Ausfahrten machen. Die verwechseln auch gerne mal Gas mit Bremse und da hilft kein Assistenzsystem.
Die Realität derzeit auf der Straße ist eine andere. Auch jüngere Personen haben schlechte Tage oder können abgelenkt sein.

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 11:56
von Markus Sch.
ezyd hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 11:46 Der Andi kann sicher erzählen wie gut solche Notbremsassistenzen funktionieren.
Was ich bis jetzt gesehen habe, leider nicht wirklich vertrauenswürdig.
Dann würde ich hoffen das sich die Technologie weiterentwickelt und verbessert. Die Anzahl der Fälle wo diese Systeme Unfälle verhindern sollte natürlich wesentlich höher sein als die wo sie versagen.

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 11:56
von E-Bik Andi
Die Systeme funktionieren "in der Regel" recht gut. Aber die Regel ist nicht starker Schneefall, wo das Radar wegen fehlender Heizung nicht funktioniert , Kamerabasierte Systeme haben mit Gegenlicht und/oder Regenfall Probleme etc.
Wer nicht selber fähig ist, seine Geschwindigkeit den Verhältnissen anzupassen oder sich bewusst wegen Handicaps auf die Assistenzsysteme verlässt, sollte nicht auf der öffentlichen Straße fahren. Nicht umsonst bekommen auch junge Fahrer Punkte und Geldstrafen für überhöhte Geschwindigkeit ;-)
Da geht es nicht um den Schwachsinn mit Tempo 30 in Ortschaften, sondern 180 auf der Landstraße wo KEINER seinen Bremsweg inkl. Reaktionszeit auf dem Schirm haben kann ;)

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 14:07
von rainer*
Mein Auto hat ESP. Das habe ich vor exakt 20 Jahren gekauft. Klar hab ich damit auch schon bei Glatteis gespielt und geschaut, wo und wie es was tut. Klar, das Auto davor hat bei solchen Spielerein mehr Spaß gemacht. Ohne ABS und ESP driftet es sich einfach schöner :x
Das ESP hat in den bisher damit gefahrenen 320tkm zweimal während der Fahrt ausgelöst. Mindestens einmal hat es mich dabei bewahrt von der Straße runter zu fliegen. Für mich hat es sich damit schon mal amortisiert. und ich bin nicht mit diesen Systemen aufgewaschen. Die haben schon ihre Berechtigung.
Allerdings sollte man sich dann eben auch drauf verlassen können, dass es nicht wegen vermeintlicher Erkennung eines Unfallgegners irgend ein Helferlein eine Vollbremsung einleitet.
Am Ende ist es eine Abwägung zwischen Nutzen, Kosten und Gefährdung. Auch Airbags bringen jedes Jahr ein paar Leute um. Aber die Zahl der Leute die dank Airbag noch leben, ist erheblich höher.

Aber hat jetzt nix mit Roller zu tun. Ein vernünftig funktionierendes ABS und ggf. eine Traktionskontrolle würde ich mir in meiner TCmax schon wünschen.

Aber ob die im Billigsegment verbauten ABS-System wirklich gut arbeiten, hab ich so meine Zweifel. Vor allem, wenn die nur unter Standardbedingungen ausprobiert werden, statt unter verschiedenen Bedingungen intensiv getestet und für das jeweilige Fahrzeug abgestimmt werden.

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Do 17. Okt 2024, 16:19
von Afunker
E-Bik Andi hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 11:56 Die Systeme funktionieren "in der Regel" recht gut. Aber die Regel ist nicht starker Schneefall, wo das Radar wegen fehlender Heizung nicht funktioniert , Kamerabasierte Systeme haben mit Gegenlicht und/oder Regenfall Probleme etc.
Hier muss ich Andi wieder recht geben!
Warum? Wer die letzte Grip Sendung auf RTL 2 am letzten Sonntag gesehen hat, wird dieser Aussage zustimmen (müssen).
Der Notbremsassistent im BMW hat besonders bei künstlichem Regen versagt und die Dummypuppe übersehen.
Beim chinesischen Markenauto Nio? gab es das nicht....Jetzt werden einige sagen: Ja aber bei anderen Herstellern ist das ebenso gut.
Mitnichten wohl, sonst hätten Mercedes EQS, VW ID3 oder ID7 daran teilgenommen, was diese aber nicht taten....
Warum wohl?

Ich gebe mal 2 Meldungen die hier etwas dazu passen:
[url][https://www.rnd.de/wirtschaft/lilium-fl ... -de-de/url]
Das zeigt deutlich, wie es um die E-Mobilität bestellt ist, wenn ein Start Up Unternehmen (unabhängig davon, dass es sich hier um ein Flugzeug handelt)
so dermassen eine Bürgschaft des Staates (und dann noch von den Grünen) verweigert wird....

Re: Gedanken eines frustrierten E-Roller Nutzers?

Verfasst: Sa 19. Okt 2024, 07:47
von Afunker
Noch eine Meldung, die nur verdeutlichen kann, wie etwas altes in neuen Schläuchen daher kommt, ist die Wiederauferstehung der Zeppeline....
https://t3n.de/news/leinen-los-in-der-l ... tab-de-de]
(leider konnte ich die Meldung aufgrund vieler Cookies und Spam die mein Adblocker von FF blockte, nicht ansehen)