Elektroroller-Forum.de

Die erste Fahrt hat geklappt. Heftig auch die Beschleunigung des 80A Controllers.
Die Ladung mit den externen Balancern und den King Pan hat auch ohne Probs geklappt.
Auf 87,8 Volt habe ich damit die 24 Zellen gebracht.
Erfahrungsgemäß fällt die Spannung dann etwas wieder ab und pendelt sich dann bei 3,4-3,5V je Zelle ein.
Jetzt muss es noch etwas wärmer werden, denn das An-grillen war schon etwas frisch.

So liebe Leute, mein SCP 3540 oder 4040? hat zum zweiten mal die Tüf Hürde genommen. Immer wieder lustig was man vom Tüf so zu hören bekommt. " Erwin ! wie sieht das denn mit der Asu aus beim Elektroroller?" Mein Komentar dazu :" Ich kann ja mal für meinen Roller ins Messröhrchen pusten ! ( Schmunzel aller Anwesenden Kunden). " Ja diese Elektrofahrzeuge
setzen sich sowieso nicht durch! Die haben das mit den Akkus noch nicht im Griff! " ( Komisch ! da habe ich wohl was nicht mitbekommen) ." Ja die von Renault machen das ja nicht schlecht, aber 200 Euro für die Akkumiete!?" ( Habe ich da wieder was
nicht mitbekommen?). Wuste garnicht das die Tüf Leute Lakeien der Mineralölindustrie sind . Oder besser! Wenn ich als "Fachmann " keine Ahnung habe sollte ich besser meine Schnau... halten!!! .
Ach ja die Plakette habe ich nach der Probefahrt des Prüfers bekommen. Der hatte sichtlich Spaß dabei! Und mein Windschild ohne ABE hat er auch nicht beachtet

Beim TÜV Süd fahren sogar einige privat einen E-Roller. Und Sie haben ein paar PG-Bikes als Dienstfahrzeuge.

Das war ja jetzt nicht so wild.
Es war auch sein erster E-Roller, natürlich ohne Mängel und ohne ASU.
Dadurch habe ich auch nur 42 Euro bezahlen müssen. Der GTÜ-Mitarbeiter
hatte zwar etwas Anfahrprobs, aber er hat sich gut am Lenker festgehalten.
Glücklicherweise hatte ich den Roller auf low stehen und nicht auf high.
Die Erhöhung der Betriebsspannung war überhaupt kein Thema.
Und das Lenkkopflager war perfekt.
Der Roller L3e ist aber eine andere Liga, da macht mich jetzt schon der Thunder von Mr. Chen Mujin neugierig.

Joehannes hat geschrieben:Der Roller L3e ist aber eine andere Liga, da macht mich jetzt schon der Thunder von Mr. Chen Mujin neugierig.

Meinst du wirklich den Thunder? Der ist kleiner als dein Roller, vor allem kürzer, hat innen weniger Platz für Akkus, BMS und elektronische Zusatzausrüstung, nicht mal einen ordentlichen Gepäckträger und läuft durch seinen kurzen Radstand bei höheren Geschwindigkeiten nicht so ruhig wie deiner.

Schon mal mit GPS die Höchstgeschwindigkeit gemessen? Schneller als 80 läuft der Thunder/e-Sprit Fury mit 5 KW auch nicht, und mit 6 KW läuft er dann vielleicht 90. Kein großer Unterschied.

Also, ich beneide dich sehr um deinen Roller! Hoffentlich hast du mehr Glück mit den Akkus als ich.

@haro
Ich hoffe mit der STW-Balancer-Lösung das richtige Mittel für die Thundersks gefunden zu haben.
Momentan hängt er mit denen am 72V King-Pan mit Digitalanzeige bis 84,6V Ladeende.
Das Ladeende kann ich mittels Poti auf 87,6 bei Bedarf erhöhen.

GBS habe ich im heutigen Zeit/Wetter/Fenster noch nicht gemacht. Aber ich bin kein Schnellfahrer, es ist das Drehmoment der L3e-Roller.

Ja, wir meinen den gleichen Thunder von Erider, einfach geil und handlich. Kein Klotz wie der Panther oder der SCP.
Sie kommen ja alle aus der gleichen Schmiede von Mr. Chen Mujin.

Haro hat recht, nur der 96V/9kW Puma (nicht Panther, aber der war gut ) wäre da wirklich potenter unterwegs. Aber eines hat Thunder dem VK2008 voraus: der Rahmen ist erheblich stabiler, von daher bin ich nicht so sicher, wer von beiden einen stabileren Lauf bei hohem Tempo hat, gleich gut eingestelltes Lenkkopflager vorausgesetzt

Glückwunsch zur Plakette - nach den ersten Fotos vom Roller vor dem Umbau sah er ja echt gefährlich aus. Aber das ist dann ja wohl eine gelungene Revitalisierung.

Nachtrag:
Heutige Fahrt mit GBS, bei 10 Grad+ ergaben eine v-Max = 80km/h
Fahrstrecke betrug 22km, Spannung 85V-79V ohne Last.
Zellspannungen unter Last ergaben keinen Ausreißer im Verbund.

Das klingt nach kerngesunder Batterie! Allerdings zeugen 85V Leerlaufspannung (wahrscheinlich kurz nach dem Laden, noch vor dem ersten Stromgeben?) von einer Ladung bis in den steilen Spannungsanstieg ganz am Ende, was zwar vieleicht 1 oder 2km mehr Reichweite bringt, aber der Lebensdauer der Zellen nicht entgegenkommt. Bei der Lithium-Ionen Chemie ist speziell an den Enden von Lade-/Entladezyklus richtig Platzmangel (räumlich gesehen) an den jeweiligen Elektroden, die mechansiche Beschädigungen hervorrufen können. Diese beschränken mit der Zeit die Kapazität.

Ich überlege gerade, mein BMS von 3,7 auf 3,6V individuelle Abschaltschwelle beim Laden zu reduzieren, um diesen Schadensfortschritt ein bisschen zu dämpfen...