Elektroroller-Forum.de

Norbert hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 02:37 Die Preisfrage ist, ob das (l)egal ist, weil es am Helm ist...

Hatten wir die Diskussion nicht auch schon zur Helm- bzw. Stirnleuchte? Für trails bzw. Mountainbiker mag es egal sein, aber im Strassenverkehr sind so Teile definitiv nicht zugelassen, wenns nicht ausdrücklich dabei steht, oder? Hm... Kann ja noch kommen.

Nunja, es handelt sich hier nicht um etwas, was am Fahrzeug montiert wird, somit verliert das Fahrzeug auch nicht seine Zulassung. Problem ist eher, dass der Helm seine Zulassung verliert, weil da halt was draufgeklebt wurde.

...dann müsste der Helm auch seine Zulassung verlieren, wenn man eine Gopro draufklebt...

So ist es.

kabee hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 10:12So ist es.

Damned! Muss ich mal Faktencheck machen. Suche nämlich gerade nach einer Dashcam fürs Mopped - da bieten sich Helmkameras wegen der dokumentierten Helmbewegung ja nun mal an.
Helmkameras also tabu? oder gibt es evtl auch "erlaubte" Befestigungen? Helme mit Kameravorbereitung?

Helm? Zulassung? Brauch ich für den Helm jetzt ein Nummernschild?

Ich denke mal, das §1 der StVO das Thema mit dem "Scheinwerfer" am Helm schon beantworten sollte.

Ist zwar jetzt alles offtopic hier, aber ich habe auch so etwas im Kopf: daß nämlich der Kleber die Kunststoff-Schale des Helmes negativ beeinflussen kann... und bei dem Licht würde ja vermutlich auch eine Metallplatte angebracht werden müssen, damit der magnet hebt.

Und wenn das Licht unbemerkt herunterfällt und so einen Alarm auslöst - da möchte ich nicht für die Folgekosten aufkommen, wenn man den Besitzer ermittelt - und zu dem wäre das ein unnötiger Einsatz, der woanders lebensrettend sein könnte...

Also das Helmbremslicht kommt bei mir sicher nicht in die Tüte.

Héroe del Silencio hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 11:54 Helm? Zulassung? Brauch ich für den Helm jetzt ein Nummernschild?

Natürlich nicht. Der Helm hat eine Bauartzulassung unter Auflagen. Und dazu gehört auch, dass alle die Stabilität mindernden Veränderungen tabu sind.
Dass man keine Löcher reinbohrt, dürfte selbstredend klar sein, aber inwieweit ein nicht aggressiver Kleber (als Pad oder bspw. ein Epox), der kaum die Lackschicht angreift, die Stabilität des Helmkörpers gefährdet, ist zumindest diskussionswürdig.
Jm2c

Der Kleber ja vielleicht nicht, aber die Hebelwirkung bzw. Punktbelastung im Falle eines Aufpralls? Vermutlich ja noch nicht einmal das, aber im Grunde geht es dabei ja nicht darum, ob vernünftige Leute das vernünftig finden, sondern ob zahlungsunwillige Versicherungsadvokaten dies als Vorwand nutzen... Solange mir nur alle Schaltjahre ein Knöllchen droht und das wäre alles, was es zu befürchten gibt, bräuchten wir hier sicherlich nicht diskutieren.

Ich habe den (französischen) Hersteller angeschrieben und um Aufklärung zur Zulassung in Deutschland gebeten.

Zusätzlich frage ich meinen Fahrschullehrer grundsätzlich zur Erlaubnis von jeglichen Helmbefestigungen.

Für mein eBike habe ich mir einen Kunststoffeimer mit integrierter Funzel vorbestellt (https://www.kickstarter.com/projects/lu ... ke-helmets).

Und das alles im Seat Mo Fred