elfo27 hat geschrieben:Night Hawk hat geschrieben:Selbst im günstigsten Fall kämst Du bei 400 Euro reinen Teilekosten
auf vielleicht gerade mal 55 km Reichweite gegenüber 50 km jetzt bei
sonst gleichen Problemen.
Jetzt unterstellst Du aber, daß seine aktuellen Akkus einen höheren Entladestrom gestatten als die Multipower - und das ohne seine Akkus zu kennen, nur wegen:
Night Hawk hat geschrieben:Bei meinen Akkus wurde aber anscheinend mit 2 Stunden Entladung gemessen
Hallo elfo27,
Deine Frage an mich ergibt sich nur deshalb, weil Du mein Zitat zu stark gekürzt hast.
Gerade 2 Sätze weiter stelle ich völlig klar, daß ich hier gar nichts unterstelle,
sonst hätte ich ja nicht zurück gefragt:
Night Hawk hat geschrieben:
Bei meinen Akkus wurde aber anscheinend mit 2 Stunden Entladung gemessen.
Immer noch zu optimistisch, aber wenigstens realistischer als die 20 Stunden.
Meine haben dann angeblich 40 Ah.
Vorsichtig geworden angesichts der vielen überraschenden Unterschiede mache
ich jetzt mal ein Fragezeichen:
Haben Deine jetzigen Akkus ihre 40 Ah bei 2 Stunden - so wie meine?
Natürlich "unterstelle" ich, daß der Hersteller des E-Rex zwar einiges geändert
haben mag, aber wohl kaum eine totale Verschlechterung verkaufen wird.
Da die von ihm nachgefragten Akkus bei 1c ja nur noch 31,67 Ah haben,
laut PDF-Datenblatt, unterstelle ich mal großzügig, daß die jetzigen Akkus
wohl zumindest 95% dieser Kapazität haben werden - meine haben ja
deutlich mehr und ich gehe eigentlich davon aus, daß seine - vermutlich -
so gut sind wie meine.
So oder so stellt sich die Frage, was das überhaupt soll.
Mal ein Quervergleich zu einer anderen "halbherzigen" Lösung,
nämlich zu meiner:
Meine Billig-LiFePo4-Lösung wurde hier allgemein verunglimpft,
so als hätte ich nicht mehr alle Latten am Zaun.
Dabei bringt die auf meinen kleinen 1500-Watt Motor bezogen
zwar keine absolute Vergrößerung der Kapazität, aber immerhin
real mögliche ca. 50% tiefere relative Entladung (75% DOD statt 50% DOD BLEI)
bei günstigstenfalls immerhin vielleicht 3-facher Lebensdauer
(falls nichts schief geht natürlich).
Bei der Lebensdauer gehe ich von folgenden optimistischen Schätzungen aus:
Blei 50% DOD, häufiges, aber nicht durchgängiges sofortiges Nachladen: 300 Teilzyklen = 9000 km
Meine Billig-LiFePo4-Lösung 75% DOD: 1000 Teilzyklen = 40 000 km
Winston/CALB Edelzellen 75% DOD: 2000 Teilzyklen = 90 000 km
Daß in der Praxis diese optimistischen Werte oft nicht erreicht werden,
ist mir klar - ich habe daher versucht, etwa gleich optimistisch zu schätzen.
Im übrigen war einer der Gründe, die mir die Billig-Lösung leicht machten,
diese Überlegung, daß nämlich oft ohnehin was anderes zuerst die Zellen
kaputt macht. Das kann aber überall passieren und dann ist der Schaden
bei teuren Zellen natürlich größer.
Außerdem eine Gewichtsersparnis, die zumindest im Stadtverkehr noch mal
ca. 15% Reichweitenerhöhung bringt wg. geringerem Verbrauch beim Beschleunigen.
Zusammen also vielleicht 65% real nutzbare Reichweitenvergrößerung,
trotz nominell gleicher Ah-Zahl. Für unter 800 Euro.
Hier wird über 400 Euro gesprochen, also sollten zumindest mal 30% reale
Reichweitenvergrößerung drin sein. Und dazu bräuchte man bei Blei
schon mal mindestens einen anderen Roller mit 100 kg Bleiakkus mit
dann 60 Ah. Wobei das dann wieder teurer wird.
Also egal wie man es dreht, es ist einfach keine Verbesserung drin mit Blei.
Wer das anders sieht, der soll mal einen konkreten Vorschlag machen.
Da bin ich gespannt.