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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 19:57
von VU18650PF
2Alf20658 hat geschrieben: Mo 12. Jun 2017, 18:51
Mich würde mal interessieren welche Kapazität dort verbaut ist. Ich meine echte, nicht die Aufgedruckte.
Der Powercap von mir hat nämlich aufgedruckt 10Farad, und gemessen 5,4Farad.
Ich glaube du wirst enttäuscht sein von dem was in der Kiste steckt, nämlich nix anderes als ein kleiner Trafo und ein bisschen Elektronik. Primär 230V, Sekundärwicklung (schätze 25qmm) geht direkt auf die Schweisselektroden.
Über die Elektronik werden die Anzahl der Impulse und der Strom geregelt.
Was war an dem günstigen schlechter? Irgendwelche Probleme mit dem Zoll?
Keine Probleme mit Zoll, aber bei meiner Version gibt es die externen Elektroden nicht, dh. ich musste das Teil so modifizieren, dass ich Akkus mit mehr als zwei Reihen schweissen kann.
Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 20:14
von Herbikum
Ja, der Stift/Handteil ist auch gut um mal was schlecht zugängliches wieder anzuschweißen. Danke!
Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 21:45
von Chilli
achim hat geschrieben: Mo 29. Mai 2017, 09:32
Häufig eingesetzt wird Laserschweißen, das für diesen Zweck aber ungeeignet ist.
Warum?
Laß das mal nicht die Kreisel Brüder hören. Die tun als hätten sie das Laserschweißen von Zellen erfunden.
Chilli
Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Do 15. Jun 2017, 18:15
von MEroller
VU18650PF hat geschrieben: Fr 26. Mai 2017, 11:18...Und da wären noch die Zellhalter:

Gibt es auch als 3er, 20er usw.
Darf man fragen, wo Du die her bezogen hast? Die Dinger gibt es ja wie Sand am Meer, aber kannst du speziell einen Lieferanten empfehlen?
Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Do 15. Jun 2017, 19:16
von Joehannes
Ja, Volker hat mich auch jetzt fast überzeugt. Aber eh für den 48V E-TON wegen Platzmangel und Gewichtsreduzierung und Reichweite sowieso.
Wäre für mich eine Überlegung wert.
Ich muss mal den vorhanden Platz ausloten. Vielleicht bekomme ich ihn dann auch entnehmbar gebacken.

Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Do 15. Jun 2017, 22:25
von VU18650PF
@Matthias
Klar darfst du fragen, ich hab mich für die 20er entschieden.
https://de.aliexpress.com/item/Consumer ... 0.0.t1KG4S
Gruß
Volker
Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Do 15. Jun 2017, 22:57
von MEroller
Danke! Ja, die 20er hatte ich auch schon im Auge. Aber der Aufwand ist schon immens. Mein Traumpack für Thunder wäre 40p21s, also 840 Zellen mit 1680 Punktschweißungen, und nochmals eine Menge mehr, da ich wenigstens auf einer Seite im Tesla-Stil die dünnen Sicherungsdrähte einsetzen würde, die jeweils zwei Zellen mit einer mittigen Stromschiene verbinden würden.
Apropos Punktschweißen einer 7mm breiten Leiterbahn auf einen Pol mit 9mm Durchmesser: wie geht das mit der "Erdung"???
Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Do 15. Jun 2017, 23:55
von Eule
MEroller hat geschrieben: Do 15. Jun 2017, 22:5740p21s, also 840 Zellen mit 1680 Punktschweißungen
Kurzer Zwischenruf: Ich ziehe die Kappe

Hochachtung meinerseits

Weiter so

Bin ganz Auge

Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Fr 16. Jun 2017, 06:57
von Joehannes
Wie könnte ich mir die Kupferdrahtlösung vorstellen? Je 2 Zellen! Schon eine Idee?
Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF
Verfasst: Fr 16. Jun 2017, 11:22
von achim
Nur ganz kurz zum Laserschweissen.
Meine Aussage bezieht sich zumindest auf gepulste Neodym-Yag Laser. Die Aufschmelzgeometrie ist dabei kegelförmig, d.h. die Eindringtiefe der Kegelspitze relativ hoch. Die Gefahr den dünnen Mantel der Zelle zu durchschmelzen extrem groß. Zumal man nur durch mehrfache, überlappende Schweißpunkte eine ausreichende Festigkeit der Verbindung erhält. Hinzu kommt dass die Güte der Verbindung durch die extrem kurzen Aufschmelz- und Erstarrungszeiten stark legierungsabhängig sind.
Überhaupt unterliegt das Ergebnis einer Laserschweissung sehr vielen versch. Faktoren die sehr schlecht einschätzbar sind. Dazu zählen unter anderem optisches Reflexionsverhalten, Auftreffwinkel des Laserstrahls, Oberflächenstruktur und Wärmeleitfähigkeit der Legierung.
Einmal falsch eingeschätzt und es ist ein Loch in der Zelle.
Ich hab 15 Jahre lang Fortbildungen in Laserschweißtechnik gehalten, weiss ganz genau was der Laser kann und was eher nicht.
Zum Verschweissen von Zellen ist Punktschweissen wesentlich besser geeignet.
Gruß,
Achim