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Sie hat heute Nacht nur knappe 6kWh ab Netz nachgeladen, sprich da ist noch viel Luft nach oben und nach unten zwischen angezeigten 0 und 100%. Dass oben noch viel Luft ist zeigt sich daran, dass der Bordlader bis zum bitteren Ende mit 1,3 bis schlussendlich 1,4kW in die Batterie reinpustet und dann abschaltet - Ende Gelände. Deshalb lässt meine Zero auch bei voller Batterie relativ starke Rekuparation zu.
Voll waren heute morgen 4mV Maximalabweichung im Pack - gestern Abend bei 0% habe ich das leider nicht nachgeprüft. Ich gehe davon aus, dass fast leer weit mehr Spannungsdifferenz zwischen Zellen herrscht.

Naja, seitdem es Elektromobilität gibt, war die Batterie bzw. deren Kapazität immer das Thema. Und 56Stück 29Ah Farasis pouch cells in 28s2p ergeben bei mir 28* 3,65V * 58Ah = 5,928kWh. Rechnet man mit branchenüblichen 4,15V Ladeendspannung kommt man auf 6,5kWh. Fährt man langsamer kommt man weiter.......

Interessant: Wenn ich nicht mit den Handballen, sondern nur mit den vorderen drei Fingergliedern die Griffe in Position halte, kann mit gestrecktem Rücken aufrecht sitzen, nichts schläft mehr ein. Das entspricht nur einem ca. 3cm höheren Lenker - und alles ist gut.
Leider findet der Umbau auf den DS-Lenker erst in 2 Wochen statt, der dann die 3cm permanent ermöglicht...

Seit Mittwoch passt mir jetzt die Baby Zero S so richtig, nachdem sie zur (D)S mutiert ist mit dem aufrechteren und breiteren Lenker der DS. Der aber so breit ist, dass durchfiltern durch mehrspurige Staus eigentlich keine brauchbare Option mehr ist.
Zusätzlich ist sie jetzt so bereift, dass Herbst, Winter und Frühjahr kommen können. Leider ist der passende Hinterreifen der Metzeler Roadtec 01 Serie nicht lieferbar gewesen, so dass es doch die altertümlichen Heidenau K66 M+S wurden.
Vorn in der Größe 110/70-17: Leider sind seitlich am Vorderreifen fast nur noch Längsrillen für Seitenführung im Profil, d.h. Bremsen in Kurven (versucht man natürlich zu meiden wie die Pest, kann man aber leider nie ausschließen) dürfte kritischer als nötig werden. Am Hinterreifen in der Größe 140/70-17 sieht man, dass es auch besser geht:Da wechseln sich viel weiter raus Längs- und Querrillen ab.

Der Verschleiß speziell hinten wird interessant zu beobachten. Bin gespannt, ob der Hinterreifen länger als ein Jahr durchhält (15000km). Zumindest kann jetzt das Sauwetter kommen, meine S ist abgesehen vom Knieschutz gerüstet.
Die Angstnippel werde noch nach Kräften abfahren, wenn auch nicht die ganz außen, denn so ein Grenzbereich-Junky bin ich nicht

Bzgl. Schrecklagen
Heldenhaftes Verhalten sollte auch im Straßenverkehr, wo sich auch weniger versierte Teilnehmer befinden nicht im Vordergrund stehen.
Sowas gehört auf die Rennstrecke, oder Kart-Course.

el bosso hat geschrieben: Sa 29. Sep 2018, 19:18 Bzgl. Schrecklagen
Heldenhaftes Verhalten sollte auch im Straßenverkehr, wo sich auch weniger versierte Teilnehmer befinden nicht im Vordergrund stehen.
Sowas gehört auf die Rennstrecke, oder Kart-Course.

Ein wahres Wort. "Schrecklagen" gefällt mir
Deshalb bleiben die äußersten Nippel dran an meinen Reifen. Aber meine tägliche Pendelstrecke ist netterweise recht kurvig, so dass eine Menge der Nippel bald abgefahren sein werden, auch im gewöhnlichen Straßenverkehr.

Na dann frohes Fräsen

Erstes Fazit des DS-Enduro-Lenkers und der Heidenaus: Endlich passt mir die gelbe Baby-Zero "S" - sowohl Sitzposition als auch die Haftungsreserven auf den zunehmend feuchteren und kälteren Straße sind massiv verbessert Eigentlich ist es jetzt ein Zwitter aus S und DS. Der Verbrauch ist ausgesprochen moderat für die gebotene Performance - mit derzeit 7,3 bis 8kWh/100km kaum Stromschluckender unterwegs als es mein E-Pferdchen war. Auch der vR one mit dem effizienten Goldenmotor hat in dem Bereich geschluckt, bei weit moderateren Fahrleistungen. Erstaunlich, was Sevcon und Zero da auf die Beine gestellt haben!

MEroller hat geschrieben: Mo 1. Okt 2018, 19:32 Der Verbrauch ist ausgesprochen moderat für die gebotene Performance - mit derzeit 7,3 bis 8kWh/100km kaum Stromschluckender unterwegs als es mein E-Pferdchen war. Auch der vR one mit dem effizienten Goldenmotor hat in dem Bereich geschluckt, bei weit moderateren Fahrleistungen.

Bei welchem Fahrprofil?

el bosso hat geschrieben: Mo 1. Okt 2018, 20:18Bei welchem Fahrprofil?

Die ersten 20 Minuten lang exakt dieselbe Strecke wie vorher - 80% Stadt, der Rest über Land mit maximal 70km/h und knackigen Steigungen und Gefällen. Die restlichen 25 Minuten 90% über Land, theoretisch 70km/h die meiste Zeit (wenn ich vorn an der Ampel als erster wegkomme sind aber schnell Tacho 85 und mehr dabei ) mit kurzen 100er Stellen, mit teils gesalzenen Steigung und brachialem Gefälle (16% - einfach so geradeaus den Berg runter, da bin auch schon beim ersten Befahren mit dem Auto innerlich zusammengezuckt, so steil ist das). Und einmal die Woche Batterie komplett von 100 auf 0% mit hohem Bundesstraßen-, autobahnähnlichem - und tatsächlichem Autobahnanteil.

Also im Großen und Ganzen mit viel längeren schnelleren Strecken als mit den E-Rollern. Das ist mir echt ein Rätsel. Der Lader dürfte aber auch seinen Anteil daran haben - kaum hochfrequenz-Störungen aufs Netz, und Ladeleistung in die Batterie rein per Blauzahn-App kaum weniger, als es die Energiemessung auf der Netzseite anzeigt. Da ich aber die App nicht loggen kann kann ich nur Momentaufnahmen betrachten. Habe halt keinen Cycle Analyst in der Zero - brauche ich aber eigentlich auch nicht mehr, da sie serienmäßig ähnlich auskunftsfreudig ist.