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Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 15:23
von MEroller
Ja, natrülich in Kombination mit Zeitschaltuhr zum Ausschalten würde das Anschalten durch Frischluft Sinn machen, aber da haben wir ja das Problem mit der mit Anprechschwäche des Kabelendes. Mag sein, dass der unterschiedliche Wärmeübergang von Luft gegenüber dem auslegumgsgemäßen Metallrohr zum verzögerten Ansprechen führt?
Ist es möglich, das Kabelende an einem Rahmenrohr zu befestigen, so dass die Fühlertablette direkt dort anliegt? Zwar hinkt auch der Rahmen der Umgebungstemp. etwas hinterher bei Abkühlung, aber nicht allzusehr... Dann hätte der Fühler wieder seinen metallischen Kontakt.
Kabel ausgraben wäre wirklich extrem kontraproduktiv! Das wäre mir auch die ultimative Horrorvorstellung

Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 16:08
von ZukunftERoller
Ja den Fühler habe ich extra mit etwas Verlängerung "baumelnd" gelassen, damit ich Spielraum für eine Versetzung habe.
Wirkt der Metallrahmen sozusagen gegenüber der Luft verstärkend auf den Fühler? Ich probier das mal aus. Mit Panzerband drankleben. Gerade 7 Grad Celsius. Der Frost kommt für solche Experimente zu selten
Äh, wie rum? Der Fühler sieht aus wie ein Schuh. Da ist vorne noch so ein flaches graues Stück. Die dem Rahmenrohr zugewandte Seite soll der Knopf oder die "Sohle" des Schuh's sein oder egal?
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 16:49
von MEroller
ZukunftERoller hat geschrieben:Wirkt der Metallrahmen sozusagen gegenüber der Luft verstärkend auf den Fühler? Ich probier das mal aus. Mit Panzerband drankleben.
Das Metall überträgt Wärme besser auf den Fühler (bzw. vom Fühler auf das Metall) als es die Luft kann. In diesem Sinne ist "Wärme" alles, was wärmer als -273°C ist
ZukunftERoller hat geschrieben:Äh, wie rum? Der Fühler sieht aus wie ein Schuh. Da ist vorne noch so ein flaches graues Stück. Die dem Rahmenrohr zugewandte Seite soll der Knopf oder die "Sohle" des Schuh's sein oder egal?
Zitat aus der bei Völkner herunterladbaren pdf von der ersten Seite mit Kurzanleitung:
R I C H T I G
Der Knopftemperaturregler befindet sich am Ende der Heizleitung in der Endmuffe. Er muss mit der flachen Seite am Rohr bzw. am zu überwachenden Gegenstand an der kältesten Stelle angebracht werden.
Also ist es die "Sohle" des Schuhs, die dicht am Rahmen anzubringen ist. Es ist in der Anleitung auch noch ein Bildchen drin, enfach mal
selber runterladen und reinschauen. Ja, aber es sollte tatsächlich wieder etwas kälter werden für den Test
Ich kann nur jedem raten, der sich mit dem Thema Batterieheizung beschäftigt, sich vorab genau mit den Eigenschaften und Anwendungsgebieten des anvisierten Heizelements zu beschäftigen und erst dann zum Kauf und dem immer aufwendigen Umbau zu schreiten. Auch Vorabversuche können sehr wichtig sein. Der erste Schuss sollte möglichst passen, sonst wird es schnell RICHTIG frustrierend...
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 17:15
von Idealist
MEroller hat geschrieben:
Andererseits ist es komplett sinnfrei, den Temperaturfühler ins Freie zu hängen. Warum? Weil so keine Regelung mehr möglich ist. Denn das Heizkabel kann nur seine direkte Umgebung aufheizen, idealerweise nur unsere Batterie. Es kann aber nicht die Umgebungstemperatur aufheizen, zumindest nicht in einem nennenswerten Bereich. Das heißt, dass mit im Freien hängendem Temperaturfühler die Regelung zu einer Steuerung wird: Bei Umgebungstemp. <5°C Heizung ein, und erst bei Umgebungstemp. >8°C Heizung wieder aus. In der Zwischenzeit könnte es die Batterie auf 50°C oder mehr hochgeheizt haben. Das wollen wir aber sicherlich nicht...
Da hast Du natürlich Recht. Das ist nur noch eine Steuerung.
Aber bei unseren eigentlich zu knappen 75 Watt Heizleistung ist eine Regelung m. E. nicht nötig! Davon abgesehen wären 50 Grad Zell-Temperatur auch kein Problem.
Wir haben halt nicht das Ziel wie Du, mindestens 15 Grad Zell-Temperatur zu erreichen.
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 21:05
von MEroller
Idealist hat geschrieben:Wir haben halt nicht das Ziel wie Du, mindestens 15 Grad Zell-Temperatur zu erreichen.
Rein aus Neugierde: Was ist
euer Ziel mit der Akkuheizung?
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 21:12
von ZukunftERoller
...die Temperaturen in den Akkus nicht in den Minusbereich sacken zu lassen und insbesondere vor der morgendlichen Fahrt ein gewisses Plus in den Akkuzellen zu haben.
20Grad wären da natürlich schön. Und die könnte ich mit meinem System und als Garagenparker evt. annähernd erreichen.
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 22:35
von Idealist
MEroller hat geschrieben:Idealist hat geschrieben:Wir haben halt nicht das Ziel wie Du, mindestens 15 Grad Zell-Temperatur zu erreichen.
Rein aus Neugierde: Was ist
euer Ziel mit der Akkuheizung?
Mit persönlich genügen 5 Grad. Natürlich sind 15 Grad schöner, aber die dafür nötige höhere Heizleistung hätte ein längeres Heizkabel zur Folge, was ich nicht mehr unter den Akku-Zellen unterbringen würde. Dann müsste ich die Heizung auch seitlich anbringen, was mir weniger robust und umständlicher beim Einbau erschien.
Aber ich habe pro Tag auch nur 20 km Fahrt im Winter als Ziel. Von daher kann ich für Dich verstehen, warum Du den Weg mit mehr Leistung gewählt hast.
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: So 18. Nov 2012, 12:00
von ZukunftERoller
sind bei mir auch ca. 20km
Nichtsdestotrotz hätte ich lieber am Kabelende eine Möglichkeit, das Heizkabel (zusätzlich) manuell zu schalten.
Letzte Nacht waren es wieder 7°C - 9°C , manchmal wünsche ich mir doch eine frühere Beheizung. So muss ich dann doch auf deutlich frostigere Temperaturen warten.
Wenn man sich das Foto anschaut, erkennt man evt. eine Art KFZ-Klemme/Öse/U-Stück (oder wie man das nennt).

- Thermostat mit "Knopfregler" am RAK-Heizkabelende
Könnte man hier evt. überbrücken? Oder sagt der Elektrofachman hier "NEIN!" u.a. weil das ein 230V Kabel ist.?
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: So 18. Nov 2012, 18:27
von Harry
Es dürfte doch kein Problem sein den Schrumpfschlauch abzuschneiden, um nachzusehen was sich darunter verbirgt. Optimal scheint das Ganze sowieso nicht zu sein. Wenn das der Temperaturschalter ist, dürfte er eigentlich nicht durch einen Schrumpfschlauch gegen Wärme isoliert sein.
Viel Falsch machen kann man dadurch nicht, und zum Testen reicht Isolierband.
Re: Neue Akku-"Erfahrungen"
Verfasst: So 18. Nov 2012, 20:44
von Harry
Hallo Alfred,
Eins nach dem Anderen, erst mal sehen was unter dem Schrumpfschlauch ist. Mit Erhitzen bekommt man auch den Heißkleber ab. Dann mit dem Ohmmeter prüfen ob das Gehäuse des Thermoschalters mit dem Stromleiter Verbindung hat. Falls ja, muss man es nach dem Testen mit einem Schrumpfschlauch wieder isolieren, aber so weit sind wir noch nicht.
ZukunftERoller macht bestimmt ein tolles Foto ohne Isolierung!
