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Verfasst: So 22. Sep 2013, 16:47
von STW
Nach 3 Jahren täte es nicht schaden, wenn man den gesamten Akkupack zerpflückt und alle Kontaktstellen wieder auf Hochglanz bringt. Nach meinen Erfahrungen haben die Akkupacks dort mehr Schwund in der Spannung bei hohen Stromstärken als an den Innenwiderständen.

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: So 22. Sep 2013, 17:09
von joggel83
Hab ich dieses Jahr gemach.Hab auch den Sicherungsautomaten ausgetauscht(Kontake waren Oxidiert).Alle Stecker und Kabel überprüft,leider ohne Erfolg.Gruss joggel

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: So 22. Sep 2013, 18:39
von MEroller
@STW: Nach den Polen habe ich schon vor etwa 3 Seiten hier Thread gesehen. Habe allerdings nicht alle abgeschraubt, weil ich bei denen, DIE ich abgeschraubt habe sah, dass der ehem. e-Sprit Techniker bei der Umrüstung auf 35mm² Verkabelung und Emsiso BMS zwischen Pol und Verbinder Polfett reingetan hatte und deshalb beide Seiten völlig blank waren. Es waren eine Menge Polschräubchen gelockert, aber nie alle 4. Ich hatte alles nachgezogen und da, wo die Polgewinde nicht mehr intakt waren frische M4 V2A-Schrauben reingeschraubt, deren Gewinde ein klein wenig größer ist als die vermutlich Zoll-Größe Polschräubchen hatten. Es hatte sich dann ja eine kleine Verbesserung im Gesamt-Innenweiderstand der Batterie gezeigt, aber es war nicht mehr so wie noch zu Einbauzeiten des Cycle Analyst und meinen ersten Messfahrten.

Aber das wird sicher nochmals ein Thema bei meinem Pferdchen, vielleicht über die Weihnachtspause...

Verfasst: So 22. Sep 2013, 21:22
von STW
Der Spaß steht bei mir auch mal wieder an. Da ich aber sowieso 2 Zellen tauschen "will", wird das miteinander verbunden. Eine davon ist auf unter 60Ah herunter, die andere tut sich schwer mit dem Nachladen und hat eine leicht erhöhte Selbstentladung (ca. 2-4Ah pro Jahr gegenüber den anderen Zellen).
Insgesamt keine zeitkritischen Arbeiten, für meine gegenwärtigen Erfordernisse an Reichweite ist es allemal genug. Innenwiderstandsprobleme habe ich immer noch nicht, die Zellen werden bei mir ja auch nicht so gefordert.

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: Do 17. Okt 2013, 18:33
von MEroller
Habe zwar nicht den "Dorfschmied" bemüht, aber ein Bekannter von mir, dessen Haupthobby die Autoschrauberei ist, hat ihn mir frisch geschweißt. Er fragte mich ob der bisherigen Schweißnähte, ob das "China-Scheiß" wäre, was ich ja nur bejahen konnte... Dann fragte er, ob er die Schweiß-Reparatur dann auch in China-Qualität machen könne, was ich bejahte :lol:
Für das, was noch übrig war vom Ständerarm ist die Schweißerei aber durchaus veritabel geworden, und sogar frisch geschwärzt hat er mir das "gute Teil":
Hauptstaender_geschweisst.JPG
Das einzige Problem ist jedoch, dass beim Schweißen der Rest vom Arm etwas nach unten gebogen wurde, so dass mein Hauptständer jetzt zum Dreibein wurde. Ich hoffe allerdings, dass sich mit der Zeit der Arm wieder etwas nach oben biegt, da ich keine geeignete Riesenrohrzange besitze, um dem Ding wieder etwas Luft zum Boden zu verschaffen. Schau'n m'r mal, hat schon Franz B. gesagt :D

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: Fr 18. Okt 2013, 22:19
von MEroller
Unten ist ja der Arm gebrochen bezw. zusammengestaucht gewesen, vermutlich zu dünn geschrubbt beim Kurvenräubern. :twisted: Deshalb ist jetzt unten auch so ein großer Schweißbollen dran. Gerade der müsste jetzt einiges an Wandstärke-Reserve bieten, andererseits werde ich jetzt halt etwas mehr in Rennfahrermanier solche schnellen Kurven angehen, sprich den ganzen Kerl in die Kurve hängen, und dafür das Mopped etwas aufrechter durch den Radius zirkeln :lol:

Aber man sollte nicht unterschätzen, wie sehr man sich an die Standstabiltät eines Hautpständers gewöhnen kann. Mir war jetzt das einige Wochen dauernde Seitenstäderdasein jedes mal beim Abstellen ein wenig suspekt, und jetzt gucke ich beim auf- und Abbocken jedes Mal ungläubig auf den wieder schwarzen und zur Zeit stabilen Arm da unten :D

Aber wohl wahr, ewig halten wird auch diese Reparatur nicht...

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: Mi 20. Nov 2013, 21:23
von MEroller
Ja, die erste Reparatur war tatsächlich recht kurzlebig, schlicht weil der Arm zu weit nach hinten bzw. unten gebogen war beim schweißen und somit der Roller auf dem rechten Hautpständerfuß und links auf diesem Arm stand. Als ich die Karre mal an einer Steigung aufbockte und zum Essen einkehrte, da stand sie danach auf einmal sehr stabil auf beiden Ständerfüßen :D Weil der Hebel unten wieder etwas gebrochen war und somit die entscheidenen paar Grad nach oben stand :(

Nun ja, kurz beim lokalen "Hufschmied" (tatsächlich eine "1a" Servicesation) angerufen und dann heute abend nach der Arbeit hin. Seine Idee war, den Roller direkt an den rechten Rand seiner Werkstattgrube auf den Seitenständer zu stellen, so dass er sehr gut auf Augenhöhe die Schadstelle begutachten konnte. Was tatsächlich sehr gut ging. Er hat dann zuerst eine gescheite Riesenzange geholt, mit der wir erst den Hebel wieder etwas nach außen (er streifte leicht an der Schwingenverkleidung beim runterklappen, war eigentlich gut für die Schräglage :twisted: ) und dann nach vorn bogen, so dass er wieder etwas Luft hatte im aufgebockten Zustand.

Und dann flogen die Funken. In ca. 10 Minuten hat er wieder richtig Wandstärke auch auf die geschwächte Unterseite gebracht. Dann habe ich bei noch glühender Schweißstelle einen Aufbockversuch gemacht, bei dem sich wieder durch Schweißverzug der Hebel als etwas zu weit runtergebogen entpuppte. Er hat das dann schnell mit der großen Zange nochmals gerichtet (bei immer noch glühender Reparaturstelle), und dann sein Werk mit der Flex etwas verputzt.
10€ wollte er nur, und hat nicht den geringsten Mux gesagt zum elektrischen Antrieb, oder gar deshalb Berührungsängste bekommen - nichts dergleichen. Geht doch :D

Jetzt muss ich nur mal wieder nach einem geeigneten Lack gucken, oder vielleicht kommt nach gründlicher Entrostung einfach derselbe Klarlack drauf wie auf meinen Motordeckel. Mir doch egal, ob der Arm schwarz oder stahlgrau ist - Hauptsache er hält noch die restlichen 2,5 Jahre!

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: Do 21. Nov 2013, 23:38
von MEroller
Danke Alfred, das Zeug klingt wie etwas, das der Hauptständer gut gebrauchen könnte :D Aber wie wird dieses Produkt vertrieben? Direktverkauf gibt es nicht, nur bei Ebay kam was hoch bislang. Ich fahre aber immer noch gern wohin, gehe rein und kaufe vor Ort. Zur Auswahl habe ich ATU (die haben aber andere Sachen, z.B. von Nigrin), Hornbach, AUTO Plus (die haben das wohl auch nicht...), Toom, Bosch Dienst. Und natürlich Tankstellen fast aller Couleur.

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 11:41
von gerri
Der blaue C hat´s im Programm, hab mir auch gleich eine Dose geordert......thx Alf

Re: e-sprit Fury ist wahnsinn

Verfasst: Mo 9. Dez 2013, 23:07
von MEroller
Am Samstag wieder alles schön entrostet, 3 Lagen von dem Brunox drauf (mit viel Heizlüfter auf den Hauptständer gerichtet, soll ja auch abbinden, das Zeugs), und am Schluss schön dick densleben Klarlack drauf wie auf meinen Motordeckel. Bin gespannt, wann sich da wieder Rost bildet...

Anderes Thema: Letzten Mittwoch war Großkampftag für den Roller, so dass ich die morgens entnommenen 8 Ah bei der Arbeit wieder reingeladen habe (verbrieft vom Cycle Analyst, der danach auf -1Ah stand). Abends ging es dann auf eine Tour von ca. 30km mit der Abteilung zur Weihnachtsfeier, was auch eine gewisse Zahl an Höhenmetern erforderte sowie viele km davon mit Vollstrom und 75km/h.
Als ich es auf dem Heimweg nachts um 22:30 gerade so aus dem letzten Tal vor der Heimat geschafft hatte, mit nur ca. 25Ah verbraten, hat 2,9km vor dem Ziel das BMS gnadenlos den Hahn zugemacht. Trotz Gesamtspannung noch zwischen 68 und 74V (je nach Last), hat es einzelne Zellen auf unter 2,3V gezogen, Da ging nicht mal mehr Kriechfahrt auf dem Feldweg neben der Straße. So kamen zu meinen 5 bisherigen Unterspannungsabschaltungen vom BMS gleich 8 neue hinzu. Die tiefste Zellspannung betrug dabei nur noch 2,231V :shock:
Das wurde ein langer nächtlicher Marsch, fast die ganze Strecke leicht bergauf :roll:

Leider protokolliert das Emsiso BMS die Nummer der tiefentladensten Zelle als Zahl zwischen 0 und 255. Was das soll weiß ich nicht, denn die Zelle mit der höchsten Spannung wird fein säuberlich mit zwischen 0 und 23 gekennzeichnet, so wie sich das gehört. So weiß ich jetzt leider nicht, wie viele und welche Zellen genau so früh aufgegeben haben :evil:

Muss wohl mal wieder versuchen, in Funkkontakt mit Emsiso zu kommen, um die Kodierung der tiefstentladenen Zellen-Nummern herauszubekommen...