Elektroroller-Forum.de

callmeuhu hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 17:53 wundert mich bei dem schweren Brocken nicht, dass man das nicht innerhalb von 15-20 min. auseinander geschraubt bekommt.
HV-Ausbildung kostet und das zahlt der Kunde.

Eine Zero ist nichts zum Geld sparen...........

Also die knapp 190kg meiner Zero SR finde ich auch nicht sooo schwer, meine erste 600er hatte ein paar Kilo mehr auf den Rippen und galt damals schon als rel. leicht. Die Konstruktion ist halt so ne Sache, da gibts Schrauben da brichst Du Dir die Finger bis du da ran kommst. Hab mir jetzt auch ne super kleine und dünne Miniratsche besorgt und die Bits dafür selber "gebaut" damit hab ich ne Höhe von max. 15mm da komm ich jetzt echt fast überall ran.
Hab aber auch schon mehrfach mit Autoentwicklern gesprochen die meinen das sei heute eh normal, Bauraum ist Mangelware und auf Wartungsfreundlichkeit wird bei der Konstruktion auch nicht mehr allzu sehr geschaut.

Heute hat mir meine Zero mal wieder gezeigt, was aus ihr geworden ist: Ich musste heute früh zu meinem ursprünglichen Arbeitsort mit viel Innerorts und Überlandstrecke fahren. An dem Bauernhof, der früher immer so meine Akku-Messschnur war, und ich mit dem einjährigen ZF6.5 Pack noch mit 74% vorbeikam, später gar mit stark geschädigtem 6,5 akku mit nur noch 69%, bin ich heute mit sagenhaften 94% vorbei gecruist

Trotz weiterem Hinweg, zusätzlichem Weg zu meinem neuen Arbeitsort, und von dort Abends wieder den inzwischen gewohnten Überlandweg und Autobahnhatz nach Hause bin ich mit 47% statt bei sonst Autobahn hin und zurück mit ~27% angekommen. Überlandfahrt ist die große Stärke der Zeros, der sweet spot in der Effizienz

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich hab heute mal das Gegenteil probiert - Autobahn mitgenommen, weils halt doch etwas schneller ist und die Reichweiter so oder so bis zur Arbeit und zurück reicht. Fällt aber schon auf, waren 60km und ca. 50% der Akkukapazität weg. Normalerweise fahre ich im Schwarzwald gut 150km und hab dann immer noch etwas Reserve. Die Autobahn (max. 25km von den 60km) frisst halt Strom

Und es wird wärmer. Das tut ein Übriges. . .


Stephan

Die Prozente in meinem letzten Beitrag sind allesamt Frühjahrswerte. Aber wie man am Titel meines Threads sehen kann hat meine „Baby“-S inzwischen wesentlich mehr Batteriekapa an Bord als am Anfang, was den Hauptgrund für die 74 zu jetzt 94% Kapa an meinem früheren Messpunkt ausmacht

KW67 hat geschrieben: Mo 2. Mai 2022, 17:10 Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich hab heute mal das Gegenteil probiert - Autobahn mitgenommen, weils halt doch etwas schneller ist und die Reichweiter so oder so bis zur Arbeit und zurück reicht. Fällt aber schon auf, waren 60km und ca. 50% der Akkukapazität weg. Normalerweise fahre ich im Schwarzwald gut 150km und hab dann immer noch etwas Reserve. Die Autobahn (max. 25km von den 60km) frisst halt Strom

Gutes Stichwort... ich bin am Samstag knappe 80 km Überland und etwas Autobahn (140 km/h Vollstoff) gefahren und habe ca. 48% verbraucht. Daher sehe ich mit der normalen 11kW S die 150 km Reichweite auch mal als realistisch an. Ist's bei euch auch so, dass die Verbrauchsanzeige im Display nicht passt? Dort stand am Ende ca. 6,2 kWh/100km, was beim 12,x kWh-Akku ja knappe 200 km ergeben würde...

Bibl23 hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 15:23Ist's bei euch auch so, dass die Verbrauchsanzeige im Display nicht passt? Dort stand am Ende ca. 6,2 kWh/100km, was beim 12,x kWh-Akku ja knappe 200 km ergeben würde...

Die Zero Verbrauchsanzeige nehme ich nur als grobe Richtschnur, nicht mehr. Es ist nicht klar was alles on-board gezählt wird, nur was der Motor braucht bzw. liefert bei der Reku, oder auch die Beleuchtung und ABS?

Überland komme ich mit etwas über 9kWh nutzbar auf bis zu 140km Reichweite. Mit 12 nutzbaren kWh wären also durchaus über 180km möglich.

Die Restreichweite ist besonders unter 0% Anzeige die einzig verwertbare Info zum tatsächlichen Batteriestand, so viel weiß ich mit Sicherheit aus eigener Erfahrung

Bibl23 hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 15:23

KW67 hat geschrieben: Mo 2. Mai 2022, 17:10 Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich hab heute mal das Gegenteil probiert - Autobahn mitgenommen, weils halt doch etwas schneller ist und die Reichweiter so oder so bis zur Arbeit und zurück reicht. Fällt aber schon auf, waren 60km und ca. 50% der Akkukapazität weg. Normalerweise fahre ich im Schwarzwald gut 150km und hab dann immer noch etwas Reserve. Die Autobahn (max. 25km von den 60km) frisst halt Strom

Gutes Stichwort... ich bin am Samstag knappe 80 km Überland und etwas Autobahn (140 km/h Vollstoff) gefahren und habe ca. 48% verbraucht. Daher sehe ich mit der normalen 11kW S die 150 km Reichweite auch mal als realistisch an. Ist's bei euch auch so, dass die Verbrauchsanzeige im Display nicht passt? Dort stand am Ende ca. 6,2 kWh/100km, was beim 12,x kWh-Akku ja knappe 200 km ergeben würde...

Also wenn ich ab und an mal in die App schaue habe ich auch einen Verbrauch von 5-6kW auf 100km sprich eigentlich müsste ich mit ner nominalen Kapazität von 11.4kW (ZF 13.0) ja auch ca. 200km weit kommen, schaffe ich aber nicht 150km sind machbar, bei sparsamer Fahrt auch mal 170, aber auf 200 km komme ich nicht. Sprich die Verbrauchsangaben scheinen mir etwas zu niedrig zu sein.

Ich würde das anders formulieren: Unter 20% macht das Fahren zunehmend weniger Spaß, d.h. wir versuchen so gut wie möglich vor dieser Grenze schon am Ziel zu sein

Man sollte bei allen Rechnereien, eines im Hinterkopf behalten:
Die BMS des Akku behält eine gewisse Prozentzahl an Kapazität in den Zellen zurück, damit der Akku nicht vollständig leer gefahren wird.
Das ist unabhängig von welchem Hersteller der Akku kommt.
Das ab einem gewissen Prozentsatz der Akkuladung, die Geschwindigkeit (und damit die Reichweite) abnimmt, dürfte bekannt sein....?
Je grösser der Akku (ich kann nur von meinen "Erfahrungen" sprechen),
umso länger wird die Höchstgeschwindigkeit gehalten und umso grösser ist die Reichweite (je nach Fahrprofil).