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Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 07:44
von Patrick3331
RockyBaby hat geschrieben: Mi 31. Mai 2017, 21:26
Also wenn man etwas "human" fährt, solltest du die Strecke schaffen. Ich hänge hier noch schnell ein Beispiel meiner Fahrt inkl. der Bemerkungen an.
Gefahrene Tage: 3
Gefahrene Kilometer 53
Restakku 16%
Bemerkungen: 2x gute Steigung (% weiß ich leider nicht) aber viel Ebene und moderates fahren.
Danke für die Info. Was bedeutet moderates Fahren? Wie schnell fährst du max. und beschleunigst du langsam oder schnell? Und wie leicht/schwer bist du?
Danke
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 08:36
von lasser
Moin,
wie stark oder sanft man beschleunigt hat wohl im Vergleich zu den anderen Faktoren einen geringen Einfluss auf die Reichweite, eher wie häufig beschleunigt wird. Hoher Reifendruck und möglichst gleichmäßige Geschwindigkeit bringen Reichweite, also weit vorausschauend fahren, viel rollen lassen und auf Ampelrennen verzichten.
Bei meinem Schiff habe ich das gerade gemessen: max. Beschleunigung lässt 64A fließen, gemäßigte etwa 55A. Sobald ich auf 45km/h bin, sinkt der Strom auf 28-30A, je nach Wind.
LG
Frank
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 09:10
von achim
Unter Berücksichtigung stromsparender Maßnahmen könnte das grade so hinhauen. Mir wäre das ja zu blöde mit weniger als 45 km/h so weite Strecken zu fahren. Ich komme grade mal 40km weit mit einer Ladung. Allerdings ständig Vollgas. 60km waren es mit konstant 35km/h.
Ob man sich das antun will muss jeder selbst entscheiden.
Gruß,
Achim
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 09:23
von wiewennzefliechs
Ich bin in der Realität mit 1,344 kWh (48 V / 28 Ah) schon mal fast 50 km weit gekommen, und das bei nur einstelligen Plusgraden (der Akku war aber warm, da in der Wohnung gelagert). Die Strecke führte vom Stadtrand in die Berliner Innenstadt und zurück, d. h. mit wenig Steigungen, aber viel Stop&Go, aber auch einigen längeren Abschnitten mit Höchstgeschwindigkeit. Wenn man mal davon absieht, dass der Roller ab ca. 50% Ladestand nicht mehr 50 km/h, sondern nur noch 45 km/h (lt. Tacho) lief, war keine Drosselung zu spüren. Stromsparmaßnahmen waren nur auf den letzten 100m notwendig: da hat das BMS beim Beschleunigen den Saft abgedreht, man musste mit dem Stromgriff also gefühlvoll umgehen.
Wenn das mit 1,344 kWh klappt, dann sollte es mit 1,74 kWh (Niu) erst recht klappen. Allerdings würde ich das trotzdem nicht regelmäßig machen. Es ist immer empfehlenswert, nur maximal 70% der theoretisch möglichen Reichweite zu nutzen. Was in Patricks Fall bedeutet, dass er entweder an der Arbeitsstelle nachladen oder aber sich einen zweiten Akku zulegen muss.
Gruß
Michael
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 09:32
von Patrick3331
Danke für eure Fahreindrücke.
Also 2. Akku wäre bei den Preisen der Akkus leider nicht wirtschaftlich für mich. Dann eher auf Arbeit laden, allerdings stellt sich hier dann auch gleich die Frage, was kostet ein 2. Ladegerät, damit ich eines immer zu Hause habe und das andere einfach auf Arbeit lassen kann, oder halt im Roller mitführe (für den Notfall).
Danke
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 10:31
von yxinator
Patrick3331 hat geschrieben: Do 1. Jun 2017, 09:32
allerdings stellt sich hier dann auch gleich die Frage, was kostet ein 2. Ladegerät
Hier in Berlin 129,- Euro beim Händler.
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 10:41
von Jan P.
Also ich würde jedem dringend raten, immer ein
zweites Ladegerät auf Lager zu haben.
Meines kostet 199 €. Deines wird weniger kosten.
Im Falle eines Defektes bist Du auf der sicheren Seite und muß nicht, (ggf.), auf ein
Schiff aus China warten...
Gruß Jan... 
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 11:38
von wiewennzefliechs
129 Euro für ein Ladegerät sind recht günstig. Obwohl: es ist ja kein Schnellladegerät

Das
Ladegerät für meinen Roller lädt doppelt so schnell, kostet aber dreimal so viel. Naja, Emco halt

Dafür sind Emco-Ladegeräte "made in Germany" und
können auch eine ganze Menge.
Gruß
Michael
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 18:59
von RockyBaby
Patrick3331 hat geschrieben: Do 1. Jun 2017, 07:44
RockyBaby hat geschrieben: Mi 31. Mai 2017, 21:26
Also wenn man etwas "human" fährt, solltest du die Strecke schaffen. Ich hänge hier noch schnell ein Beispiel meiner Fahrt inkl. der Bemerkungen an.
Gefahrene Tage: 3
Gefahrene Kilometer 53
Restakku 16%
Bemerkungen: 2x gute Steigung (% weiß ich leider nicht) aber viel Ebene und moderates fahren.
Danke für die Info. Was bedeutet moderates Fahren? Wie schnell fährst du max. und beschleunigst du langsam oder schnell? Und wie leicht/schwer bist du?
Danke
Hallo,
moderates fahren heisst bei mir kein Vollgas(mache ich leider noch zu selten). Man muss sich wirklich erst an das "andere" fahren gewöhnen. Beim Beschleunigen versuche ich schon relativ zügig auf Geschwindigkeit zu kommen, man will ja trotzdem kein Verkehrshindernis sein. Ich bringe ca 80 kg auf die Waage.
Ich bin die 53 km aber auch nicht am Stück gefahren sondern innerhalb von 3 tagen das sollte man auch bedenken. Es sind also einige Beschleunigungen und Bremsungen dabei gewesen. Ich denke wenn du jeden Tag diese Kilometer am Stück fährst und dort sehr "sparsam" unterwegs bist solltest du das auf alle Fälle hinbekommen. Ansonsten eben so machen wie die anderen es gesagt haben, langsam anfangen und dann steigern mit der Geschwindigkeit.
Ich für meinen Teil muss auch sagen ich fahre mit dem Roller sehr ungern Überland, ich versuche dann immer andere Weg zu nutzen um ans Ziel zu kommen. Bei mir hier gibt es zum beispiel einen Fahrradweg (ja ich weiß den darf man eigentlich nicht nutzen

) auf dem ich dann ein großes Stück Überland überbrücke.
Re: Niu- erste Eindrücke
Verfasst: Do 1. Jun 2017, 19:11
von gervais
ch bin die 53 km aber auch nicht am Stück gefahren sondern innerhalb von 3 tagen das sollte man auch bedenken.
Das verlängert (im geringem Maße) die Reichweite. Wobei ich die Batterie bei regelhafter Benutzung lieber recht voll halten würde.
Wie auch immer,der Fragesteller kommt (beim angegebenen Gewicht und Höhenmetern), gerade bei niedrigen Temperaturen auch meiner Auffassung nach, bei der angegeben Strecke nicht um Zwischenladung oder Zweitbatterie herum. Selbst wenn es anfänglich geht, ist das der Lebensdauer der Batterie nicht zuträglich.