Elektroroller-Forum.de

Hi zusammen,
ich liebäugele auch mit einem Ladeadapter, aber wie sieht es eigentlich mit Wallboxen aus, die bereits ein Ladekabel fest verbaut haben?
Könnte man sich da aus z.B. einem V2L (vehicle2load) Adpater bei Umbau auf die entsprechenden Schalter/Steuersignale einen Adapter bauen?
Hier ein Beispiel:
https://de.aliexpress.com/item/10050073 ... ry_from%3A
Da, wo ich laden würde, gibt es nämlich nur solche Wallboxen.
Vielen Dank schonmal

Das wird nichts, soviel ich weiss....
Denn der Typ 2 Standard, sieht keinen direkten Adapter von Typ 2 angeschlagenem Kabel (an Wallboxen und Ladesäulen) auf einen Typ 2 Stecker vor.
Eigenlösungen mit abgesägtem Typ 2 Stecker, der dann in den Typ 2 Stecker des Kabels eingesteckt wird, gibt/gab es.
Ist aber mit Vorsicht zu gebrauchen, da hier u.U. die Versicherung der Ladesäule bzw. die Kaskoversicherung deines Zweirades,
im Schadensfall nicht zahlen dürfte/könnte....

Du musst dir ein Zweirad kaufen, dass direkt eine Typ 2 Buchse (inkl. internem Ladegerät) hat. (z.B. eine Zero DS oder S mit A1/B196 Schein)
Dann kannst du an Wallboxen und Ladesäulen mit angeschlagenem Kabel und Typ 2 Stecker die Batterie laden lassen.
Der Adapter bzw. ein langes Kabel mit einer Seite Typ 2 Stecker für E-Fahrzeuge und auf der anderen mit 230 V Schukokupplung,
kannst du dann auch verwenden.

Danke für die Antwort. Das mit dem V2L Adapter leuchtet mir nach mehrmaligem drüber nachdenken natürlich auch ein Manchmal hat man auch ein Brett vor dem Kopf.
Könnte man denn aber nicht eine Typ2 Ladebuchse am Roller nachrüsten und dahinter dann das Ladegerät einphasig? Wäre das nicht das gleiche wie der direkte Anschluss eines Typ2-Stecker Adapters an eine Wallbox ohne Kabel?
Ladedosen (wie die auf Fahrzeugseite verbauten) gibt es ja auch zu kaufen: https://evalbo.de/Ladedose-Typ-2-32A-maennlich

Bragolin hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 09:21 Könnte man denn aber nicht eine Typ2 Ladebuchse am Roller nachrüsten und dahinter dann das Ladegerät einphasig? Wäre das nicht das gleiche wie der direkte Anschluss eines Typ2-Stecker Adapters an eine Wallbox ohne Kabel?
Ladedosen (wie die auf Fahrzeugseite verbauten) gibt es ja auch zu kaufen: https://evalbo.de/Ladedose-Typ-2-32A-maennlich

1.Hat dein Roller soviel Platz für das Original Schnellladegerät (mind. 10 A/230V) zu verbauen, dass eine Belüftung/Kühlung gewährleistet ist?
2.Diese Typ 2 Dose (Buchse), muss von einer zertifizierten HV-Fachkraft angeschlossen werden. Denn da laufen mind. 230V 10 A einphasig drüber.
Die Kaskoversicherung bzw. deine Hausrat/Gebäudeversicherung bzw. die Versicherung der Wallbox/Ladesäule,
würde dir ohne das, im Schadenfall etwas husten....
3.Nicht umsonst, sind Motorräder/Roller mit Typ 2 Buchse und internem Ladegerät so teuer....
(bei Zero neuerdings mit Normal Tank 3 KW den offiziellen Preis, mit Charge Tank also 6 KW max. zusätzlich so 2500 € extra)

Die Frage ist auch, ob es dann ohne weitere Elektronik los lädt oder man so eine CPP-Elrktronik von Evalbo mit einrüsten müsste. Die Ladesäule braucht ja das Kommando, den Strom zu zu schalten. Da sollte ja eigentlich nicht permanent Saft auf den Anschlusskabeln sein.
Machbar, ja. Wenn der Platz im Fahrzeug verfügbar ist. Oder man (bzw. die Elektrofachkraft) müsste ein externes Kästchen mit Ladegerät und Buchse bauen.

Hallo und vielen Dank.
Platz wäre bestimmt irgendwie vorhanden, aber eigentlich geht es mir ja um das Prinzip des Adapters
Ich frage mich halt, wo der Unterschied zu den DIY-Ladeadaptern mit Typ2 Stecker ist. Man könnte die Buchse ja auch als Adapter bauen, der extern liegt.
Der Unterschied zum Typ2-Stecker Adapter ist ja eigentlich nur, dass man eine Dose hat und keinen Stecker. Ist das versicherungstechnisch ein Unterschied?
Also ob ich jetzt habe:
Wallbox ohne Kabel > Typ2 Stecker zu Schuko > Original-Ladegerät
oder
Wallbox mit Kabel > Typ2 Dose zu Schuko > Original-Ladegerät
macht das einen Unterschied? Schuko könnte man sich halt bei Direktverdrahrung und internem Einbau auch irgendwie sparen, aber einen Unterschied macht es aus meiner Sicht eigentlich nicht.
Die benötigte Elektronik wäre aus meiner Sicht eben auch die selbe wobei die Verriegelung auf Wallbox-Seite durch das festverbaute Kabel wegfallen würde (die Erkennung und die Steuersignale natürlich nicht).

@ Bragolin:
Mache dich mal schlau auf den entsprechenden Wikipedia Seiten zu Typ 2 Anschlüssen mit und ohne angeschlagenem Kabel.
Die Buchsen und Stecker bei Typ 2 (Menneken) sind genormt und haben auf bestimmten Pins jeweils eine Phase (230V 16A), also insgesamt 3 Stk.
Dann kommen noch Abschaltung/Steuerung, Erde und Null....

Bragolin hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 14:50 Hi zusammen,
ich liebäugele auch mit einem Ladeadapter, aber wie sieht es eigentlich mit Wallboxen aus, die bereits ein Ladekabel fest verbaut haben?
Könnte man sich da aus z.B. einem V2L (vehicle2load) Adpater bei Umbau auf die entsprechenden Schalter/Steuersignale einen Adapter bauen?
Hier ein Beispiel:
https://de.aliexpress.com/item/10050073 ... ry_from%3A
Da, wo ich laden würde, gibt es nämlich nur solche Wallboxen.
Vielen Dank schonmal

Genau so ein Ding hab ich mir gekauft. Ist ein PP Widerstand drin. Und die mit Schalter haben noch CP Beschaltung. Ich benutze es für etwas anderes aber das tut nichts zur Sache. Ich habs aber aufgeschraubt und den Widerstand gesehen.
Für Schuko einzustecken ist dies die Lösung.

Afunker hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 23:01 Das wird nichts, soviel ich weiss....
Denn der Typ 2 Standard, sieht keinen direkten Adapter von Typ 2 angeschlagenem Kabel (an Wallboxen und Ladesäulen) auf einen Typ 2 Stecker vor.
Eigenlösungen mit abgesägtem Typ 2 Stecker, der dann in den Typ 2 Stecker des Kabels eingesteckt wird, gibt/gab es.
Ist aber mit Vorsicht zu gebrauchen, da hier u.U. die Versicherung der Ladesäule bzw. die Kaskoversicherung deines Zweirades,
im Schadensfall nicht zahlen dürfte/könnte....

Du musst dir ein Zweirad kaufen, dass direkt eine Typ 2 Buchse (inkl. internem Ladegerät) hat. (z.B. eine Zero DS oder S mit A1/B196 Schein)
Dann kannst du an Wallboxen und Ladesäulen mit angeschlagenem Kabel und Typ 2 Stecker die Batterie laden lassen.
Der Adapter bzw. ein langes Kabel mit einer Seite Typ 2 Stecker für E-Fahrzeuge und auf der anderen mit 230 V Schukokupplung,
kannst du dann auch verwenden.

Verlängerungen von Typ2 Kabel wird verhindert weil die PIN/Buchsen/Abstände zu kurz sind. In Ladesäulen wird ein anderes Bauteil benutzt das längere Pins/Buchsen hat. Es gibt Verlängerungen zu kaufen , aber da ist eben dann eine Ladestationbuchse an ein Kabel rangebaut. Sieht seltsam aus und ist klobig.

[edit: Ich habe mich vertippt. Korrektur fett markiert]

Moin zusammen,

ich lese mich gerade durch diesen Thread. Ohne "Elektro-Fachwissen" ist das teils nicht so leicht zu verstehen. Kann man das Thema für einen "Normalo" zusammenfassen? Hat sich da technisch vielleicht etwas getan?

Konkret: https://www.metron-shop.de/products/ada ... auf-schuko

Könnte ich mit diesem Adapter an (den meisten) Ladestationen und Wallboxen einen E-Roller oder E-Scooter laden? z.B. eine NIU 500, Horwig SK3, EPF2 PRO, ePF-PULSE, G3 Max, etc... Ein befreudeter Elektromeister meinte: "Das geht problemlos. Wieviel Strom fließt, regelt der Abnehmer / Dein Fahrzeug". Nach lesen dieses Threads macht mich das Thema "Entriegelung" etwas stutzig.

Und: Der Hinweis "NICHT GEEIGNET für Ladestationen mit fest angeschlossenem Ladekabel!" scheint mir ein reines "Hardware- / Stecker - Problem" zu sein, oder?