Elektroroller-Forum.de

Hi Volker:

Dank Dir für Deine Antwort.

Das ist ja beruhigend, dass nicht alle Zellen mit dem BMS verbunden werden müssen ! Sonst wäre das ja ein fürchterlicher Kabelsalat!

Und die 14s42p-Anordnung der 588 Zellen wäre dann eben vierzehn seriell geschaltete "Zellgruppen" mit jeweils 42 Zellen, die jeweils parallel geschaltet sind?! Oder ist das so ähnlich wie auf Seite 5 Deines Projektes:
"Hab mich heute auf eine Größe festgelegt, ein Block 2s35p, 11 Blöcke.
22 Stück 1s35p Blöcke unterzubringen und vernünftig zu verkabeln ist zu arbeitsintensiv und verursacht größere Kosten, daher habe ich mich für die 11 x 7,4V Lösung entscheiden.
Die 11 Blöcke werden dann miteinander verschraubt, ist glaube ich eine gute Kompromisslösung, was Austauschbarkeit einzelner Zellenblöcke angeht."

Wahrscheinlich ist das eine etwas doofe Frage . Aber solange ich eine Sache nicht vor mir habe, kann ich sie mir nur sehr schlecht vorstellen. Beispiel: von dem Shunt (Präzisions Hochlast Widerstand 40W, 1mΩ), der heute kam und den mir ?! empfohlen hat (obwohl ich die relevanten Seiten des threads 4 oder 5 Mal durch bin, hab ich nicht gefunden, wer das war ) hab ich mir ein ungefähres Alu-Modell gemacht, um besser rauszukriegen, wo er denn am sinnvollsten hinpasst...

Was mich noch interessieren würde, wie wirst Du das mit Batterieblock-Kühlung/Heizung machen? Ich hab den Batteriekasten mit 6mm-Depron ausgekleidet und zusätzlich Heizfolien eingebaut (vorne zweimal 35W, hinten zweimal 12W), wobei die Wärme mit CPU fans umgewälzt werden kann.

Vielen Dank und Dir einen schönen Sonntag,

John

P.S. Der erste Batterieblock sieht ja klasse aus! Wieviel Stunden hast Du dazu gebraucht?

Nicht böse gemeint, aber wir/du schweifen hier so dermaßen vom eigentlich Thema ab....

Stell doch deine Fragen was Akkus angeht in dem anderen Thread, da passen sie auch hin.

Das mit dem Shunt war doch Matthias alias ME Roller oder?

Grüße

Volker

Hi Volker:

Bitte entschuldige, dass ich jetzt in 2 Threads gleichzeitig was an Dich poste . Aber...

- Kann ich das Pluskabel der Ladebuchse 1 mit der linken M6-Schraube des Relais 1 verbinden, anstatt es in das 10mm²-Kabel einzuschleifen, das vom Pluspol der Li-ion zum Relais 1 (auch linke Kontaktschraube) geht (siehe Schaltplan; Relais 1 ist links im Foto)? - Ist es bei der Verkabelung egal, wo Plus und wo Minus bei Stecker MX-W und Buchse FPX-ST angeschlossen werden (Foto: MX-W Steckerstifte und Schrauben; Fa. Thomann, Vertreiber der Dinger, weiss das nicht)? Die Kontaktstifte und Schraubkontakte sehen alle gleich aus, weswegen ich mal annehme, das es egal ist. Aufpassen muss ich natürlich, das ich da nichts verwechsle! Wie immer, herzlichen Dank!

John

P.S. Und just for fun... (damit ich nicht aus Versehen das falsche Ladegerät anschliesse, werde ich wohl Stecker und Buchsen farbkodieren) :

Hi John,

das schaut ja schon richtig gut aus.

Kann ich das Pluskabel der Ladebuchse 1 mit der linken M6-Schraube des Relais 1 verbinden

Im Prinzip spricht nichts dagegen, du musst dir nur im klaren darüber sein, dass wenn die Sicherung (2x50A) zu Relais 1 fliegt der Ladegerätstromkreis zur Batterie auch mit unterbrochenen ist.

Was die Neutrik Teile angeht, bist du von der Belegung frei, ich würde N für Minus nehmen und P für Plus (hoffe die Pins sind so oder so ähnlich beschriftet), ansonsten mal zusammenstecken und mit Ohmmeter durchmessen.

Eselsbrücke: Ninus & Plus


Gruß

Volker

Fällt mir noch was ein zum Thema Codierung, du könntest das ganze auch elektrisch codieren, hast ja 3polige.

Stecker/Buchse 1:

N = Minus
P = Plus

Stecker/Buchse 2

N = Minus
Schutzleiter = Plus

Damit passiert dann nix mehr.

Hi Volker:

Super, vielen Dank - Du bist ja richtig gut !!

Die Wahrscheinlichkeit, das die Sicherung (2x50A) zu Relais 1 beim Laden rausfliegt, ist wohl eher gering. Aber man weiß ja nie... falls die NSA oder die Aliens den Roller elektronisch hacken sollten .

So ist es vielleicht doch besser, das Ladekabel 'einzuschleifen'. Anbei ein Foto, wie's gemacht werden kann. Die blanken Stellen plus die angeschmurgelte Isolierung könnte man ja mit einem Schrumpfschlauch abdecken (wobei das Angeschmurgelte vorher abgeschnitten werden müsste/könnte). Falls Dir was Besseres einfällt... ?! Erfreulicherweise sind die Kontakte der Neutrik-Teile mit L, N und Masse gekennzeichnet (was mir zuerst gar nicht auffiel ), was das Umsetzen Deines prima Vorschlags sehr einfach macht.

Herzlichen Dank nochmals!

John

In deinem Fall wären es wohl ehr die Klingonen

Hast du keine Möglichkeit direkt an die Batterie zu gehen, da ist das Ganze am sinnvollsten?

Hi Volker:

Ist schwierig. Was ich theoretisch machen könnte, ist, das Kabel in einer der 50A-Sicherungenboxen anschliessen (schwarze Dinger im Bild), werde das aber nicht tun, weil ich schlicht Angst habe, dabei einen "Kurzen" zu produzieren. Die Sicherungenboxen sind halt nicht einfach zu öffnen (und wohl auch nicht dazu gedacht). Das Plus-Ladekabel in die rote 10mm²-Strippe der Li-ion einzuschleifen, ist was umständlich, geht aber schon ganz gut und scheint mir die einzig (halbwegs) vernünftige Lösung zu sein.

Was meinst Du?

Lieber Gruß,

John

P.S. In dem Foto siehst Du auch die Depronverkleidung und die rechte 35W-Heizfolie.

Da die dies zwei parallel geschaltete Akkus sind die einzelnen abgesichert sind, ist das dicke rote Kabel sinnvoll, vielleicht kommst du ja da wo die
Y-Verbindung ist ja ran?

Hast du schon Erfahrungen mit der Heizfolie?
Wie lange musst du die einschalten bis der Akku temperiert ist?

Hi Volker:

Dank Dir für Deine Antwort .

Was ich wohl schon in meiner letzten Mail hätte erwähnen sollen, ist das der Li-ion Akku mit 2 Anderson-Steckern direkt hinter den Sicherungsboxen geliefert wurde (etwa da, wo der blaue Schrumpfschlauch anfängt). Und die hab' ich dann eben abgemacht und statt dessen die längeren schwarzen und roten 10mm²-Kabel angelötet (nur ein paar dieser Stecker ist sicher sinnvoller als zwei, meinte zumindest mein E-Roller Händler). Inzwischen sind die natürlich auch abgemacht, da die Kabel per Ringkabelschuhe an Relais 1 (Plus) und den Shunt (Minus) angeschlossen werden.

Aus mir nicht so ganz erfindlichen Gründen war das aber eine ziemliche Tortur. Das Lötzinn verschmolz zuerst nicht so richtig (trotz 80W-Lötkolben) und ich hatte echt Sorge, das deswegen in den Sicherungsboxen irgendwas verschmurgelt. Ist aber wohl nicht passiert, zumindest wenn der Geruchstest stimmt. Aber da nochmal zu löten möchte ich deswegen eher nicht. Der 80W-Lötkolben produziert ja schon ganz schön Hitze...

Macht das so viel aus, wenn ich das Plus-Ladekabel in die 10mm²-Strippe der Li-ion am hinteren Ende des Batteriekastens (ca. 25-30cm weiter) einschleife?

Was die Heizfolien betrifft, brauchen zumindest die 35W-Folien einige Minuten, bis sie die die Maximalwärme erreicht haben. Wie lange die Akkus aber brauchen, bis sie temperiert sind, hab ich keine Ahnung . Seit die "Maxine" wegen den Verbesserungen in der Werkstatt steht, war sie noch nicht wieder im Einsatz. Aber da ich ja im vorderen und im hinteren (kleineren) Teil des Batteriekastens insgesamt 3 CPU-Lüfter und jeweils ein Thermometer habe, kann ich zumindest die Lufttemperatur kontrollieren und regulieren. Gibt's da sowas wie Erfahrungsrichtwerte im Bezug auf das Verhältnis von Batterie und Umgebungstemperatur (hängt natürlich auch vom Volumen der Batterie ab)?!

Vielen Dank übrigens für das Feedback im "Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF"-Thread . Da ich anscheinend vergessen hatte, das "Mich benachrichtigen, sobald eine Antwort geschrieben wurde"- Häkchen zu setzen, hatte ich das gar nicht mitgekriegt. Das werde ich mir aber morgen genauer anschauen und entsprechende Notizen machen. Und mit dem, was ich jetzt schon erfahre, brauche ich Dich, wenn's dann bei mir konkret ans Batteriebauen geht, nicht mehr nerven... .

John

P.S. Sorry, das diese Mail wieder was länger wurde.