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MEroller hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 22:48 Unbeaufsichtigt kann ich mir das nicht vorstellen an einer öffentlichen Ladesäule, weil der Zusatzlader schnell ausgesteckt und entwendbar ist.

Deshalb wäre ich dafür, mal an die EU-Parlamentarier oder das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur zu schreiben
und darum zu bitten (auch wenn sich dadurch der Kaufpreis erhöht) von den Herstellern für eine EU-Zulassung,
ab einer bestimmten Grösse von Akku/Batterie, eine Typ 2 Buchse inkl. Ladeeinheit vorzuschreiben bzw. vorzusehen.

Der Typ 2 Stecker bis 11 KW bzw. bis 22 KW an öffentlichen Ladesäulen, wäre dann (notfalls) benutzbar, ohne eigene Adapter. (ausser Zuhause)
Diese Typ 2 Buchse könnte ich mir auf jeden Fall bei L3e Rollern und Motorrädern vorstellen. Aber auch (ab einer gewissen Akkugrösse) bei L1e Modellen.
Das was MEroller für sich selbst gebaut hat, kann man nicht 1:1 an anderen Modellen verwenden,
da dies nach VDE-Norm geschehen und dafür eine E-Fachkraft gerade stehen muss.
Bei MEroller weiss ich das.
Nur: ICH würde mich das nicht trauen selbst so zu bauen, da ich kein E-Fachmann (mit Prüfung im E-Handwerk) bin!
Fertige Lösungen so wie (oder ähnlich) von MEroller, gibt es (aber teuer) auf dem Markt.
Der Typ 2 Stecker von öffentlichen Ladesäulen ist verriegelt, sobald der in der Typ 2 Buchse am Fahrzeug eingesteckt ist, also Diebstahlsicher.
Daher, mal eine Anfrage beim BMVI bezüglich Typ 2 Buchse an E-Rollern/E-Motorrädern.

Das wäre in der Tat wünschenswert. Wird aber derzeit nur von high-End Motorrädern wie der neuen Zero SR-F/-S Reihe, Energica und der HD Livewire umgesetzt. Die leider noch völlig vermurkste Urbet hätte als einziges derzeit halbwegs bezahlbares L3e E-Motrrad die Typ2 Buchse auch schon gehabt.
Ich denke daher, dass es der Markt von allein richten wird, wobei ein bisschen gesetzgeberische Unterstützung das beschleunigen könnte.

Doch es gibt ein ganz großes ABER: Zu einer Typ 2 Ladebuchse gehört zwangsweise auch ein substantieller und daher großer, schwerer und teurer on-Board-Lader mit jeweils weit >> 1kW Leistung, idealerweise sogar drei davon. Und das wirkt sich in einem sehr spürbaren Aufpreis aus von jenseits 2000€, zusätzlich zur ausreichend großen Batterie von größer ca. 5kWh. Denn stundenlanges Blockieren einer Ladesäule, bis ein 600W Laderchen 3kWh nachgeladen hat ist weder im Sinne der Verbraucher noch des Gesetzgebers. Bei EnBW-Ladesäulen kosten über 5h Ladedauer schon jetzt Zeitstrafe...

Man sollte in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinweisen, dass die KFW zur Zeit einen Zuschuss für den Ankauf einer Ladestation von 900 Euro gewährt.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Pr ... l-1-target

Allerdings muss man dann wenigstens noch ein Elektroauto haben, die Ladestation muss mehr als 900 Euro kosten, darf maximal 11 kW laden, man muss einen Bezugsvertrag über den Bezug von Strom für 1 Jahr abschließen und der muss auch aus alternativer Energie (Ökostrom) sein.

Wer alle Voraussetzungen erfüllt, darf dann auch gerne sein schnellladefähiges E-Motorrad mit dieser Station laden.

Der Matthäuseffekt in seiner ganzen Schönheit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Matth%C3%A4us-Effekt

Moin!

Ich habe im Sommer auf Awattar hourly umgestellt. Weiß einer, ob der Strom dann öko genug ist für die Förderung der Wallbox? Oder muss man wechseln?

Hier viewtopic.php?p=194637#p194637 wurde noch auf eine interessante Alternative verwiesen, nämlich ein Typ2-Schuko-Adapter ohne Kabel:

https://eauto.si/metron-shop/product/ad ... huko-16-a/?

Evolution hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 15:36 Allerdings muss man dann wenigstens noch ein Elektroauto haben, die Ladestation muss mehr als 900 Euro kosten, darf maximal 11 kW laden, man muss einen Bezugsvertrag über den Bezug von Strom für 1 Jahr abschließen und der muss auch aus alternativer Energie (Ökostrom) sein.
...

Elektroauto ist keine Voraussetzung, man kann sich die Ladestation auch auf Vorrat holen.

Diese Aussage ist nicht korrekt. Man muss nicht nur den Abschluss eines Strombezugsvertrages nachweisen, sondern auch den Jahresverbrauch.

Wird die Ladestation mit Strom aus einem Strom­liefer­vertrag versorgt, ist dies durch den Strom­liefer­vertrag nachzuweisen.

Wird die Ladestation aus eigen­erzeugtem Strom (Photo­voltaik-Anlage, Kraft-Wärme-Kopplung-Anlage auf Basis von 100 % erneuer­baren Energien) gespeist, ist dies in einer Eigen­erklärung nachzuweisen. Darin erklären Sie formlos, dass die Strom­versorgung mit eigen­erzeugtem Strom aus erneuer­baren Energien (Eigen­versorgung, § 3 Nr. 19 im Gesetz für den Ausbau erneuer­barer Energien 2017) erfolgt. Zusätzlich weisen Sie nach, dass über das Jahr gerechnet eine ausreichende Menge Strom aus erneuer­baren Energien vor Ort produziert und für das Laden des Elektro­autos verwendet wurde.

Ob die eigenerzeugte Menge Strom für den ordnungs­gemäßen Betrieb der Lade­station ausreicht, klären Sie mit Ihrem Installateur vor Ort. Hierbei können Sie auch über­schüssig erzeugten Strom berück­sichtigen, den Sie zwischen­zeitlich in Ihrem eigenen Strom­speicher oder im Rahmen eines Cloud-Modells gespeichert haben. Reicht dieser nicht aus, ist zusätzlich ein Strom­liefer­vertrag auf Basis von erneuer­baren Energien (100%) abzuschließen.

Die Nachweisdokumente (z. B. der Strom­liefer­vertrag) sind auf Verlangen durch die KfW einzureichen.

Kann man eigentlich auch nur die Akkus unterwegs aufladen? Also ich meine damit, ob es Ladestationen gibt, wo man dann die Akkus einschließt oder abgibt und laden lassen kann.

Bei meinem Roller sind die Akkus nicht fest verbaut, also herausnehmbar. Also hätte ich wahrscheinlich nur die Möglichkeit, mich 4-5 Stunden daneben zu setzen und beim Laden zuzuschauen, gell?

Kann man eigentlich auch nur die Akkus unterwegs aufladen? Also ich meine damit, ob es Ladestationen gibt, wo man dann die Akkus einschließt oder abgibt und laden lassen kann.

Ja. In Taiwan.

Evolution hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 15:53

Kann man eigentlich auch nur die Akkus unterwegs aufladen? Also ich meine damit, ob es Ladestationen gibt, wo man dann die Akkus einschließt oder abgibt und laden lassen kann.

Ja. In Taiwan.

Hm....So weit wollte ich eigentlich nicht fahren um aufzuladen
Schade, dass es hier die Möglichkeit noch nicht gibt.