Innoscooter EM6000L: Unterschied zwischen den Versionen

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Zulassung: L3e - B  (Leichtkraftrad bis 11 kW)
 
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Herstellerbezeichnung: EFUN-F/5kW der Firma Alpha Products International (USA -> zulassende Firma)
 
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Fahrgestellnummern beginnen mit: 5XWMRE051BN3_____
 
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Version vom 24. April 2019, 21:17 Uhr

Ab 2011 hatte Innoscooter die Modelle EM6000 (Maxi Blei) und EM6000L (Maxi Lithium) im Programm; mit anderer Formgebung gegenüber dem Modell 2010.

Technische Daten EM6000 Maxi Lithium:

  • Motor: 5.000 W (6000 W Peak) mit 2x3 Phasen
  • Höchstgeschwindigkeit (II): 90 km/h (Prospektwert) lt. Zulassung 92 km/h (ggf. US-Version mit 21 Zellen 67 V)
  • Höchstgeschwindigkeit (Fahrstufe I): 45 km/h (Prospektwert)
  • Höchstgeschwindigkeit real, 2Pers. (Fahrstufe II): 80 km/h
  • Batterie-Typ: Lithium/LiFeMnPO4 (GBS LFMP und Innopower BMS)
  • Batterie-Kapazität: 3.840 Wh in 20 Zellen mit 60 Ah / 64 V (Angeboten auch mit 40Ah und 40Ah Blei)
  • Ladezeit: Vollzyklus 6-8 h
  • Reichweite (60Ah): 60 km bei 21 °C und Personenladung 135 kg
  • Steigfähigkeit: 20% lt. Hersteller
  • Bremse: Scheibenbremsen mit Doppelkolben vorne + hinten
  • Reifengröße: 130/60 13 Zoll

Sonstiges:

Zulassung: L3e - B (Leichtkraftrad bis 11 kW) Herstellerbezeichnung: EFUN-F/5kW der Firma Alpha Products International (USA -> zulassende Firma)

(EFUN-Roller kommen aber natürlich aus China)

Fahrgestellnummern beginnen mit: 5XWMRE051BN3_____

Akku-Lebendsdauer: 1.500 Zyklen bis Kapazität auf 88% (Herstellerangabe) InnoPower-BMS: Lade-Cut-Off bei Einzelzellenspannung > 3,65 Volt. (Aktiver Zellenausgleich -> auch wenn nicht geladen wird) BMS: Entlade-Cut-Off bei Einzelzellenspannung < 2,5 Volt (Fahrbetrieb nicht mehr möglich)

Abmessungen: Länge 2010mm; Breite ohne Spiegel 705mm; Höhe 1180mm

Fahrzeuggewicht mit Akku: 129kg (40Ah) / 139kg (60Ah); Zulässiges Gesamtgewicht 315 kg. In der Zulassung steht mit 165 kg die Leermasse der Blei-Version

Scheinwerfer: separates Fernlicht mit H4; Abblendlicht H4 und LED-Standlicht Rücklicht/Bremslicht: LED, Blinker: LED

Ladegerät: Abschaltspannung 72,6 Volt, Ladestrom ca. 10,6 Ampere


Erfahrung mit dem EM6000L:

Abgesehen von (massebedingter Kippeligkeit bei) engen Radien mit Schrittgeschwindigkeit hat der Roller ein sehr gutmütiges 
Fahrverhalten bis hin zur Top-Speed und liegt auch gut in schnell gefahrenen Kurven (zumindest mit Heidenau-Reifen).
Die Anzeige des Akku-Füllstandes ist dagen nicht wirklich nutzbar, da sie je nach abgerufener Leistung stark schwankt.
Letztlich muss man Erfahrung aufbauen, wie tief der Zeiger bei Hand auf Voll-Ampere abgesunken sein darf, 
bevor man die Nähe zum Ladegerät ansteuert. Es ist auch kein Tageskilometerzähler an Bord, der hier beim Schätzen hilft.
Kurz bevor die Akkus leer werden, leuchtet die Power-Kontrollleuchte. Einige wenige km später hat oft (zumindest bei mir) 
schon eine  Zelle die BMS-Unterspannungsschwelle erreicht und der Motor geht unvermittelt aus (vom Piepen des BMS begleitet).
Da das BMS den Zellenausgleich dann noch fortsetzt und die (erste) leere Zelle wieder etwas füllt, gehen nach etwas Wartezeit 
dann doch noch ein paar hundert Meter, falls die Garage noch nicht erreicht ist. 
Die LFMP-Akkus scheinen in Kombination mit dem selbst entwickelten BMS von InnoPower (zu der Firma gehört/e Innoscooter)
und dessen rigorosem Zellenschutz zu der langlebigen Sorte zu gehören. 
Auch mit (vermutlich bereits mehrfach erneuerten) Blei-Akkus fahren noch einige Exeplare herum.
Am steileren Berg zeigt sich die Leistungsgrenze aufgrund des hohen Gewichtes mit nachlassender Geschwindigkeit.
Praktisch ist das Helmfach (für einen Jet-Helm) unter der Sitzbank, sofern kein Ladegerät mit muss. 
Die Akkus sind schwerpunktgünstig tief eingebaut, aber nicht zum Laden entnehmbar.

von Didi