Kategorie:Elektroroller

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Welches Modell?

Sieht man einmal von Fahrrädern mit Elektrounterstützung ab, so ist der typische Elektroroller äußerlich kaum von seinem benzingetriebenen Pendant zu unterscheiden. Lediglich der fehlende Auspuff fällt direkt ins Auge. Wichtige Kriterien eines E-Rollers sind Reichweite, Endgeschwindigkeit, Preis und nicht zuletzt der Service.


Reichweite

Das größte Manko elektrisch angetriebener Roller ist die Reichweite, die Verfügbarkeit der nächsten Steckdose und die teilweise recht lange Ladedauer.

Die Angaben der Hersteller über die Reichweite sollten kritisch beurteilt werden, da diese oftmals nicht unter Alltagsbedingungen ermittelt werden. Die bekannten Marken sind aber mittlerweile dazu übergegangen realistischere Werte in ihrer Werbung anzugeben z.b. Niu 50-70Km oder Unu 50KM.

Aber bei vielen Herstellern hat es sich als Faustregel bewährt, die Reichweitenangabe der Werbung zu halbieren, da man auch alterungsbedingten Kapazitätsverlust einplanen sollte. Viel hängt allerdings auch vom persönlichen Fahrstil ab. Starkes Beschleunigen und schlechter Umgang mit den Akkus schmälert die mögliche Reichweite. Ist ein Händler vor Ort, sollte man klären, ob eine Probefahrt möglich ist, so dass man die tatsächliche Reichweite (zumindest näherungsweise) in der Praxis ermitteln kann.

Generell gilt, dass Roller mit Lithium Akkus fast immer höhere Reichweiten erzielen als mit Blei bestückte Gefährte.

Endgeschwindigkeit

Die max. erzielbare Geschwindigkeit ist abhängig vom Controller (Motorsteuerung) und der Spannung der in Serie geschalteten Akkus. Auch hier sind die Herstellerangaben oft etwas optimistisch, gerade bei den Modellen über 45 km/h.


Preis

Der Preis wird im Wesentlichen durch die Verarbeitungsqualität und den Akkutyp bestimmt. Einfache Modelle mit Bleiakkus sind bereits für unter 1000 € zu haben. Hochwertige Modelle mit Lithium-Akkus oft erst ab 3000 €. Der Preis wird auch dadurch bestimmt, ob man den Roller beim Händler kauft, im Internet-Versand oder gar selbst importiert.

Förderung

Manche Stromanbieter oder Kommunen bieten eine Förderung für E-Mobilität an. Diese gibt es in folgenden Städten (Stand: 17.10.2019):

  • Lüdenscheid: Die Stadtwerke Lüdenscheid bieten Kunden* einen Zuschuss bis 400 Euro für den kauf eines Roller aus ihrem Angebot (kito 2000)
  • Erlangen: Der Kreis Erlangen-Hochstadt fördert E-Roller mit 200,- Euro.
  • Mainz: Die Mainzer Stadtwerke zahlen Kunden* 200,- Euro für den Kauf eines E-Rollers.
  • München: In München fördert die Stadt den kauf eines Rollers mit 25% (maximal 500 Euro). Die Förderung ist befristet bis 31.12.2020
  • Würzburg: In Würzburg zahlt die Stadt 130,- Euro für den Roller dazu.
  • Reutlingen: In Reutlingen zahlt die FairEnergie ihren Ökostrom-Kunden* 120,- Euro für den Roller dazu (Update 15.04.2020).

*Bei diesen Förderangeboten muss der Rollerbesitzer Kunde bei dem Stromanbieter sein.

Service

Ein guter Service lässt sich oft erst im Reparaturfall erkennen. Man kann aber vorab klären, wer sich im Schadensfall kümmert, wie lange die Gewährleistung ist und wo Inspektionen durchgeführt werden.

Der Servicebedarf eines Elektrorollers ist weit geringer, als der eines Benzin-Fahrzeuges, da die Motoren in der Regel wartungsfrei ausgelegt sind. Die Wartung beschränkt sich auf die Bremsen-Wartung, den Reifenwechsel und auf Prüf- und Einstell-Arbeiten.

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