Ich kann es zwar nicht genau sehen, aber der mittlere Elko sieht etwas "knülle" aus, also das schwarze Teil mit Aluhaube und 3 Kerben in der Mitte. Der hängt nach meinem Geschmack genau am Ausgang der Sicherung zwischen dann +51V und Minus. Wenn es den gerissen hat mit einem internen Kurzschluß, dann brennt natürlich die Sicherung durch - oder sollte durchbrennen. Dummerweise ist die Sicherung tatsächlich verbaut auf Primärseite 51V, und demnach hätten 2A dicke gereicht, schon die 5A war zu fett dimensioniert.
Das erklärt aber noch nicht die verschmorte Leiterbahn an dem Schalttransistor Q2 (genau der andere, nicht eingekreiste).
Falls Du das Teil also wiederbeleben willst als Versuch vor dem Neukauf:
- Sicherung 2-2.5A
- Q2 gegen einen baugleichen Typen bzw. Vergleichstype ersetzen
- den mittleren Kondensator - der sollte gleich in einer Spannungsfestigkeit von 100V verbaut werden, wahrscheinlich ist es jetzt nur eine 63V-Billigtype, die gleich die Grätsche gemacht hat. Am besten noch auf 105° Temperaturfestigkeit achten, die uF-Zahl sollte identisch zum verbauten Elko sein
Dann die Leiterbahn flicken.
Vorsichtshalber im KFz-Bereich einen Sicherungshalter z.B. für Autoradios organisieren mit einer Sicherung zwischen 8-10A und diese an die gelbe Leitung verbauen.
Noch eine Auffälligkeit: Obwohl "Schwarz" eigentlich das Synonym für "Minus" ist, ist hier Schwarz an Out+ verlötet (auf den ersten Blick hätte ich dort die gelbe Leitung vermutet). Andererseits geht geht die Leiterbahn auf den Minuspol des fetten Elkos, genau gegenüber Rot 51V Eingang, so dass Out+ in der Tat wohl gemeinsamer Minuspol sowohl für Ein- und Ausgang ist und demnach Schwarz richtig. Da ist also die Platine falsch beschriftet. Neben der Qualität der Lötstellen also typischer chinesischer Standard
Ersatz: schau mal bei bastelwastel24.de unter DC/DC-Wandler, der billige für 19.95€ ist sicherlich passend und bringt schon gleich eine außenliegende Sicherung mit.