Diejenigen unter uns, die über eine eigene, versperrbare Garage mit Werkstatteinrichtung und 230 V – Anschluß verfügen, sind dennoch sehr im Vorteil. Denn es geht nicht nur um das Aufladen der Akkus, sondern auch um die relativ häufig nötigen Reparaturen.
Mein Mistding, meine Haßliebe, hat erst 1.900 Km auf dem Zähler, und kaputt waren bisher:
- Eine der 20 Zellen, bereits im Neuzustand
- Der Controller
- Die Zündschloßkontakte
- Der Gepäckhaken
- Der Entriegelungsmechanismus der Sitzbank
… und noch ein paar Kleinigkeiten.
Das Reparieren macht unter freiem Himmel, wenn man das Werkzeug und die Ersatzteile immer erst aus der Wohnung holen muß, und auch nichts unbeaufsichtigt beim Roller lassen kann (weil es sonst Beine kriegt) keinen Spaß. Und aus ähnlichen Gründen ist es auch nicht ratsam, einen teilweise zerlegten Roller unbeaufsichtigt auf der Straße stehen zu lassen.
Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
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Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
Zuletzt geändert von Haro am Mi 25. Mai 2011, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540, mit herausnehmbarem 31 Kg Thundersky-40Ah-Akkupaket 2000 Km gefahren.
Seit 06/2013 drin verbleibende Bleiakkus (gebrauchte USV, gratis bekommen, Panasonic 17Ah, 2p5s)
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Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
Wenn man das Forum um ein Wiki und eine Statistik-Funktion ergänzen könnte, dann wäre es interessant zu sehen, welche Modelle häufiger Probleme machen. Vgl. ADAC-Pannenstatistik.
Für Neulinge wie mich sicherlich nicht uninteressant.
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0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)
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Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
Am zuverlässigsten scheint bisher das Taiwanprodukt von STW zu sein.
Das steht, wenn ich richtig verstanden habe, tagsüber auch oft im Regen, ohne dadurch bisher in der Elektrik Schaden genommen zu haben. Bei den meisten anderen Modellen weisen zB die Kabel keinerlei Spritzwasserschutz auf, und der Rahmen rostet sowieso schon beim Verlassen der Werkshalle.
Das steht, wenn ich richtig verstanden habe, tagsüber auch oft im Regen, ohne dadurch bisher in der Elektrik Schaden genommen zu haben. Bei den meisten anderen Modellen weisen zB die Kabel keinerlei Spritzwasserschutz auf, und der Rahmen rostet sowieso schon beim Verlassen der Werkshalle.
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Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
Ich hoffe, da habe ich nichts verschwiegen: der erste Controller hielt auch nur ca. 190km. Danach war aber Ruhe (bis auf Bremszange, Gaspoti, Rost am Rahmen, Runde Schraubenköpfe am Variodeckel, ...). Also ein wenig was habe ich schon immer wieder machen müssen. Und von den Bleiakkus mal ganz zu schweigen. Mein Herculesmofa in Jugendzeiten war aber anfälliger für Defekte.
Spritzwasserschutz: den sehe ich eigentlich auch nicht gegeben bei mir. Aber die meisten Steckverbindungen sind geschützt verbaut. Es stimmt aber schon, der Roller hat bis auf ca. 10 kalte Winternächte immer draußen gestanden, und darf daher alle Witterungen mitmachen.
Aber im Vergleich zu den reinen Chinakrachern bin ich ganz zufrieden bis jetzt. Man sollte aber nicht vergessen, dass mein Exemplar gelegentlich auf dem Gebrauchtmarkt (E-Bucht) gehandelt wird, der letzte hatte keine 2500km herunter und hatte mindestens ein Motoren- oder Controllerproblem. Oder beides, denn am Motor war schon herumgeschraubt worden, wie auf den Fotos erkennbar war. Ein anderer Fahrer, mit dem ich im Mailaustausch war, hatte nach einem Jahr sein Ladegerät defekt. Reparaturen, auch ungeplante, fallen also auch bei dem Ahamani an. Ärgerlich ist dabei die derzeitige Ersatzteilversorgung, da es in Deutschland keinen Händler gibt.
Zu Deinen Problemen:
- Zellenausfall im Neuzustand war eine Zeitlang leider durchaus üblich. Ich meine aber, die Situation ist besser geworden. Wichtig ist, dass der Bestücker des Rollers die Dinger einmal gründlich balanciert vor Auslieferung.
- Defekte Zündschloßkontakte sind bei der chinesischen Bauform leider Normalzustand. Grund ist, dass darüber auch der DC-Konverter mitgeschaltet wird, und das ergibt einen häßlichen Abreißfunken. Von daher:vor dem Ausschalten des Rollers "Licht aus" und erst nach dem Anschalten wieder an. Oder mit einer zusätzlichen Relaisschaltung liebäugeln.
- Gepäckhaken / Sitzbankentriegelung: naja, das ist halt die typische Qualität. Nach 4 Jahren habe ich dafür ein paar kleine Spannungsrisse an der Verkleidung, noch nichts dramatisches, aber das schreit danach, mit Glasfasermatten und Kunstharz von Innen aus repariert zu werden
Spritzwasserschutz: den sehe ich eigentlich auch nicht gegeben bei mir. Aber die meisten Steckverbindungen sind geschützt verbaut. Es stimmt aber schon, der Roller hat bis auf ca. 10 kalte Winternächte immer draußen gestanden, und darf daher alle Witterungen mitmachen.
Aber im Vergleich zu den reinen Chinakrachern bin ich ganz zufrieden bis jetzt. Man sollte aber nicht vergessen, dass mein Exemplar gelegentlich auf dem Gebrauchtmarkt (E-Bucht) gehandelt wird, der letzte hatte keine 2500km herunter und hatte mindestens ein Motoren- oder Controllerproblem. Oder beides, denn am Motor war schon herumgeschraubt worden, wie auf den Fotos erkennbar war. Ein anderer Fahrer, mit dem ich im Mailaustausch war, hatte nach einem Jahr sein Ladegerät defekt. Reparaturen, auch ungeplante, fallen also auch bei dem Ahamani an. Ärgerlich ist dabei die derzeitige Ersatzteilversorgung, da es in Deutschland keinen Händler gibt.
Zu Deinen Problemen:
- Zellenausfall im Neuzustand war eine Zeitlang leider durchaus üblich. Ich meine aber, die Situation ist besser geworden. Wichtig ist, dass der Bestücker des Rollers die Dinger einmal gründlich balanciert vor Auslieferung.
- Defekte Zündschloßkontakte sind bei der chinesischen Bauform leider Normalzustand. Grund ist, dass darüber auch der DC-Konverter mitgeschaltet wird, und das ergibt einen häßlichen Abreißfunken. Von daher:vor dem Ausschalten des Rollers "Licht aus" und erst nach dem Anschalten wieder an. Oder mit einer zusätzlichen Relaisschaltung liebäugeln.
- Gepäckhaken / Sitzbankentriegelung: naja, das ist halt die typische Qualität. Nach 4 Jahren habe ich dafür ein paar kleine Spannungsrisse an der Verkleidung, noch nichts dramatisches, aber das schreit danach, mit Glasfasermatten und Kunstharz von Innen aus repariert zu werden
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
Kurz zu der Topcase Thematik: In einem großen Topcase geht eine zweite Batterie tatsächlich mit.
In dem von uns in Rollerfarbe lackierten kleinen Topcases passt die Batterie nicht rein. Die Umstellung auf kleinere Topcases erfolgte hauptsächlich aus ästhetischen Gründen und erfolgte nach dem Erstellen dieses Textes, wir werden das heute noch auf der Homepage ändern. Danke für den Hinweis an das Rollerforum. Nichtsdestotrotz kann natürlich jeder wenn er will ein großes Topcase anbringen, ist ja keiner zum Kauf eines "E2GO Topcase" verpflichtet.
1KW ist vergleichsweise wenig, keine Frage. Aber noch jeder der sich das erste Mal auf den Roller gesetzt hat war überrascht wie er loszieht, sei es Händler oder Kunde und da waren, mit Verlaub, auch einige Schwergewichte dabei.
Ich verspreche keine Wheelies, aber ein zügigs Wegkommen von der Ampel. Und wichtig ist ja das Thema Leistungsgewicht. 1KW auf 68Kilo steht 2KW auf 130KG in nichts nach, eher im Gegenteil.
Danke fürs Lesen und allgemein auch für den kritischen aber fairen Ton hier im Forum.
Dennis
In dem von uns in Rollerfarbe lackierten kleinen Topcases passt die Batterie nicht rein. Die Umstellung auf kleinere Topcases erfolgte hauptsächlich aus ästhetischen Gründen und erfolgte nach dem Erstellen dieses Textes, wir werden das heute noch auf der Homepage ändern. Danke für den Hinweis an das Rollerforum. Nichtsdestotrotz kann natürlich jeder wenn er will ein großes Topcase anbringen, ist ja keiner zum Kauf eines "E2GO Topcase" verpflichtet.
1KW ist vergleichsweise wenig, keine Frage. Aber noch jeder der sich das erste Mal auf den Roller gesetzt hat war überrascht wie er loszieht, sei es Händler oder Kunde und da waren, mit Verlaub, auch einige Schwergewichte dabei.
Ich verspreche keine Wheelies, aber ein zügigs Wegkommen von der Ampel. Und wichtig ist ja das Thema Leistungsgewicht. 1KW auf 68Kilo steht 2KW auf 130KG in nichts nach, eher im Gegenteil.
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Dennis
Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
Sind die 68kg bzw. 130kg Fahrzeuggewicht schon mit EU-Norm-Fahrer (von 75kg) gemessen?V-Rider_Dennis hat geschrieben:Und wichtig ist ja das Thema Leistungsgewicht. 1KW auf 68Kilo steht 2KW auf 130KG in nichts nach, eher im Gegenteil.
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Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
Mensch Tom, das war jetzt aber böse
Aber rechne nochmals jeweils die 75Kg dazu, und dann sieht das immer noch nach ca. 60Kg Differenz aus. Und das ist ganz ordentlich. Meine 35Kg Verlust nach Ersatz der Bleianker gegen Lithiums haben sich auch schon ganz ordentlich bemerkbar gemacht, und das bei 2.4KW.
Meine erster Roller war (oder ist, der Sohnemann lauert schon auf die Mofaprüfbescheinigung) ein Adly FC20 mit weniger als 500W. Der war zwar nicht schneller als 23km/h, aber auch jede Eisenbahnbrücke mit 8% hat der noch mit ca. 20km/h genommen. Und der wiegt deutlich über 50KG, und ich bin leider kein von der Statur kein chinesischer Normfahrer

Meine erster Roller war (oder ist, der Sohnemann lauert schon auf die Mofaprüfbescheinigung) ein Adly FC20 mit weniger als 500W. Der war zwar nicht schneller als 23km/h, aber auch jede Eisenbahnbrücke mit 8% hat der noch mit ca. 20km/h genommen. Und der wiegt deutlich über 50KG, und ich bin leider kein von der Statur kein chinesischer Normfahrer

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Re: Welche Roller mit Wechselakku gibt es?
1kW/(68+75)kg ist aber kein eindrucksvolles Leistungsgewicht mehr im Vergleich zu 2kW/(130+75)kg.
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