BMS für Leviate Sprinter 60

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Joehannes
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Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von Joehannes »

Ja die haben im Juli ihre webside geändert, auch die Preise. Mit den Einzellastmodulen wäre es sicherlich schneller, wenn nicht immer
das Platzprob wäre. Auch ich bin ein Freund von Revisionsleitungen um die Einzelspannungen prüfen zu können. Es hat wie immer Alles
seine Vor- und Nachteile. Ein Bild von diesem Siliconverschluss wäre mal nicht schlecht.

otto9999

Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von otto9999 »

Danke für die Antworten.
Ich habe gestern mal die jeweiligen Spannungen der 15 Zellen gemessen.
1. Messung: (durchgeführt nachdem mit dem Roller ca. 5 km gefahren wurde)
alle 15 Zellen lagen zwischen 3,3 und 3,4 Volt. Also doch ziemlich nah beieinander, oder?

2. Messung: (direkt nach Aufladung der Zellen)
1 Zelle hatte 3,40 Volt; 2 Zellen hatten 3,60 Volt; die restlichen lagen zwischen 3,45 und 3,55 Volt

Was haltet ihr von diesem Ergebnis? Mein Leviate Sprinter 60 ist übrigens ca. 2 Jahre alt und hat bis jetzt ca. 3.500km gelaufen und hat bis jetzt kein BMS.

Danke
otto

STW
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Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von STW »

Da hat mich wer gerufen :?: :mrgreen:

Zu den Meßwerten: nach 5km sollten alle Zellen im Leerlauf beieinander liegen, mehr als 0.02V Unterschied ist nach meinen Erfahrungen nicht ok.

Messwert nach dem Aufladen:
Die Zelle mit 3.40 V hinkt definitiv deutlich hinterher, und alles, was unter ca. 3.55V liegt, ebenso. Eine spannende Messung wären die beiden Kandidaten mit 3.6V, aber gegen des Ladevorganges, wenn das Ladegerät noch aktiv ist. Ich tippe mal, dass die bei ca. 4V liegen, mit Pech kurzzeitig mehr.

Da ist nach meinem Geschmack ein BMS überfälligfällig. Im Hinblick auf die Zelle mit 3.40V würde ich die ehemals maximale Reichweite nicht mehr austesten, bis der Akkupack im Gleichlauf ist.
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otto9999

Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von otto9999 »

danke für die Antworten.
Habe soeben die Lastmodule bestellt.
Gruß
otto

STW
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Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von STW »

Hinterher, d.h. nach dem Einbau, eine Ausgleichsladung nicht vergessen. Entweder die Zellen einzeln mit Labornetzgerät laden oder alle zusammen mit ca. 1A. Die Einzelladung gefällt mir besser, dauert aber natürlich länger.
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otto9999

Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von otto9999 »

So, habe gestern die Module installiert. Leider scheinen 2 Module defekt zu sein, da sie die Zellen entladen, obwohl die Zellspannung nur ca. 3,35 V betrugt wurden diese Module warm und die Dioden waren an. Ich habe diese beiden Module direkt wieder ausgebaut. Also, so ganz ohne Risiko scheinen diese Balancer nicht zu sein. Was ist wenn da mal einer kaputt geht? Wenn man Pech hat entlädt der dann die Zelle komplett und sie ist hinüber. Wie sind denn eure Erfahrungen damit? Gab es schon solche Fälle, muss man da irgendwie vorbeugen?
Danke
Gruß
Otto

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Joehannes
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Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von Joehannes »

Mal prüfen:!

Sollte das Lastmodul verpolt verwendet werden,
dann entläd das Lastmodul die Zelle mit ca.1A bis 0V = Akkutod!

otto9999

Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von otto9999 »

Nein, es wurde definitiv nicht verpolt. Das ist das erste was man prüft und natürlich auch beim Einbau drauf achtet.

STW
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Re: BMS für Leviate Sprinter 60

Beitrag von STW »

Im Elweb-Forum habe ich die Tage von ähnlichen Problemen gelesen - ca. 10% Dead on Arrival, wobei ich nicht weiß, welche Bezugsquelle das war. Obwohl die wahrscheinlich alle aus der gleichen Schmiede kommen.

Die ersten Tage nach Einbau sollte man sowieso regelmäßig Sichtprüfung machen, da kann man dann gleich die Spannungen nachmessen. Sichtprüfung deshalb, ob alle Boards und Verbindungen noch sitzen, oder Anzeichen von schlechten Kontakten aufweisen (angeglühte Schrauben usw.). Nicht auszuschließen ist auch, dass es auf den Boards bei ungünstiger Montage zu Spannungsrissen auf den Leiterbahnen kommen kann, auch das wird man am ehesten in den ersten Tagen feststellen.

Wenn man dann noch ganz sicher gehen will, dann setzt man die mal für einige Zeit unter Last, d.h. mit Laborladegerät und Ladestrom unter 1A und läßt die Module mal eine halbe Stunde dagegen arbeiten. Danach etwas auf die Widerstände drücken und sehen, ob die LED flackert oder sonst irgendwas unerwartetes passiert.

Wenn dann noch alles ok ist, sollten die Boards eigentlich dauerhaft halten. Meine ersten 4-fach - Boards (gleiche Machart) hatte ich rund 2 Jahre drin, einziger Austauschgrund war, dass die neuen Boards wesentlich gleichmäßiger sind, d.h. weniger Streuung bei der Spannung haben und auch mit Werten um 3.60V zu bekommen waren. Auch die neuen 4fach sind jetzt ca. ein halbes Jahr im Einsatz und weisen noch keine Auffälligkeiten auf.
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