Nein, den müsste man selber nachrüsten...elfo27 hat geschrieben:In dem Zusammenhang mal 'ne Frage: haben Eure Motoren einen Temperator-Sensor drin? Meiner nämlich nicht. Der hat nur 3 dicke und 5 dünne Kabel.
Bin immernoch auf der Suche ...
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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
Wenn der Motor keinen TempSensor hat, macht der Controller also dicht. 150m Steigung sind eigentlich nicht so die Herausforderung, M.Chen hat immer Fotos von ganz anderen Steigungnen in seinen Werbebildchen.
Ich denke mal, der Controller will gewechselt werden - wäre zumindest meine erste Vermutung.
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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
Ich denke, daß nicht mal der Extremo mit seinem 8000W Motor echte 100km/h bringt. Der Sportivo S hat "nur" 5000W, oder? Per Software ist da wahrscheinlich nix zu machen.
Gruß
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Zur Leistungssteigerung eignet sich am besten (eigentlich nur) Spannungserhöhung. Rechne rund 1V pro Km/h, also ungefähr 8 LiFePo4-Zellen oder 2 Bleiblöcke. Macht bei 100 - 150A dann rund 2-3KW mehr, also ca. die 8KW, die Elfo erwähnt.
Du kommst aber in folgende Problematik:
Die Eingangskondensatoren der Controller werden wohl 100V-Typen sein, Aufschluß gibt nur ein Blick in das Innere des Controllers, und außerdem könnte die controllerinterne Spannungsaufbereitung damit leistungsmäßig überfordert sein, weitere 20V auszublenden.
Von daher wäre auch ein Controllertausch anzuraten.
DC-Konverter wäre evtl. ebenso zu tauschen, und die Ladetechnik anzupassen. Beim Motor müßte man schauen - wenn der jetzt schon Spiegeleier erzeugen kann, wird es mit noch mehr Leistung auch nicht besser.
In den CoC-Unterlagen sollte auch mal reingeschaut werden, inwieweit Aussagen zu Spannung, Batterietechnik usw. versteckt sind.
Du kommst also in die Situation eines Komplettumbaus. Ich würde mir den verkneifen - es sein denn, ich hätte genügend Knallgeld über und sehe das ganze als Bastelhobby - und eher einen neuen Roller kaufen.
Du kommst aber in folgende Problematik:
Die Eingangskondensatoren der Controller werden wohl 100V-Typen sein, Aufschluß gibt nur ein Blick in das Innere des Controllers, und außerdem könnte die controllerinterne Spannungsaufbereitung damit leistungsmäßig überfordert sein, weitere 20V auszublenden.
Von daher wäre auch ein Controllertausch anzuraten.
DC-Konverter wäre evtl. ebenso zu tauschen, und die Ladetechnik anzupassen. Beim Motor müßte man schauen - wenn der jetzt schon Spiegeleier erzeugen kann, wird es mit noch mehr Leistung auch nicht besser.
In den CoC-Unterlagen sollte auch mal reingeschaut werden, inwieweit Aussagen zu Spannung, Batterietechnik usw. versteckt sind.
Du kommst also in die Situation eines Komplettumbaus. Ich würde mir den verkneifen - es sein denn, ich hätte genügend Knallgeld über und sehe das ganze als Bastelhobby - und eher einen neuen Roller kaufen.
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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
Einfachere Lösung: Neuer Quanschun 8kW-Motor, der auf Speed gewickelt ist. Das gibt es und kostet ein paar hundert €. Nachteil: Der Stromverbrauch ist höher als beim eRider 5..8kW Motor, auch bei gleicher Geschwindigkeit von z.B. 70km/h (eRider Motor: ~47A, 8kW Speed QS ~53A!). Ob das der Controller überhaupt kann sollte vorher geklärt werden, sonst wäre der auch fällig. Aber mit dem Motor sollten ca. 105...110km/h auf der Straße möglich sein, mit 24 LiFePO4-Zellen. Aber das wären dann ca. 145A!!!
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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
Und dann erzählste hier mal, wie's beim TÜV war. Das würde mich ehrlich interessieren.
Gruß
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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
Diese Frage hat mich auch schon beschäftigt. Da es hier um geschwindigkeitsseitig unlimitierte L3e-Fahrzeuge geht, die sogar noch mit einer Höchstgeschwindigkeit von 95-100km/h beworben und sogar mit 100km/h ge"CoC"ed werden zieht das Argument "frisiert" hier überhaupt nicht. Die in der CoC erwähnten 5kW Dauerleistung könnten eher ein Fallstrick sein, und auch die Motornummer in der CoC stimmt dann nicht mehr. Aber QS bietet an, jede beliebige Nummer auf den Motor zu sticheln / einzuschlagen
Innerhalb dem 11kW-Limit des A1-Führerscheins läge der 8kW Quanshun auch, was wohl auch die Versicherung zufriedenstellen müsste. Die Hauptfrage wäre dann natürlich schon, was man mit den 5kW in der CoC macht.
Ich werde mal meinen DEKRA-Kontakt deswegen anfunken.
Aber nochmals: ob Controller und Batterie(-verkabelung) mit den höheren Strömen klarkommen ist rein technisch das Nadelör! Das Anfahrmoment leidet auch nicht unerheblich unter den weniger Windungen. Leider kann der Prüfstand von QS nicht mehr als 150Nm messen, aber da flossen schon über 200A, um das rauszukriegen
Das wäre bei den 40Ah Zellen schon 5C, und solche Ströme wären bei einer unilimitierten Volllastbeschleunigung über längere Zeit an der Tagesordnung. Deshalb habe ich erst mal von einem solchen Weg, die versprochene Höchstgeschwindigkeit endlich zu erreichen Abstand genommen.

Innerhalb dem 11kW-Limit des A1-Führerscheins läge der 8kW Quanshun auch, was wohl auch die Versicherung zufriedenstellen müsste. Die Hauptfrage wäre dann natürlich schon, was man mit den 5kW in der CoC macht.
Ich werde mal meinen DEKRA-Kontakt deswegen anfunken.
Aber nochmals: ob Controller und Batterie(-verkabelung) mit den höheren Strömen klarkommen ist rein technisch das Nadelör! Das Anfahrmoment leidet auch nicht unerheblich unter den weniger Windungen. Leider kann der Prüfstand von QS nicht mehr als 150Nm messen, aber da flossen schon über 200A, um das rauszukriegen

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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
Alfred, unser 5kW Motor hat bei 72v Betriebsspannung eine Leerlaufdrehzahl von 1100 bis 1150/min.
Der "Speed"-Quanshun (8kW) hat bei 72V eine Leerlaufdrehzahl von fast 1500/min!
Das bedeutet beides Mal, dass die im Motor erzeugte Generatorspannung etwa so hoch ist wie die Betriebsspannung. Beides mal fließen dagegn gerade noch 7 bzw 12A an, um die Lagerreibung, Luftwiderstand des Reifens und magnetische Verluste auszugleichen.
Das macht bei Permanentmagnet-Synchronmotoren die Charakterisitk aus: Im Falle unserer Motoren viel Anfahrdrehmoment bei Strom X, dafür aber weniger Endgeschwindigkeit und somit zugleich weniger Höchstleistung, weil in den vielen Windungen relativ bald die Betriebsspannung induziert wird von den Permanentmagneten.
Im Falle des "Speed"-QS ist das Anfahrdrehmoment beim selben Strom X ein Trauerspiel, weil dank weniger Windungen die magnetische Durchflutung geringer ausfällt, dafür braucht es wesentlich mehr Drehzahl, um die Betriebsspannung zu generieren. Und in jedem Betriebspunkt mehr Strom für dieselbe Leistung, sprich der Wirkungsgrad geht fast überall runter...
Nur durch Schwächung der Permanentmagnete sind auch mit unserem "Torque"-Motor höhere Drehzahlen und somit leicht erhöhte Höchstgeschwindigkeit möglich, Feldschwächung eben. Was aber nur wenige Vectorcontroller zur Zeit beherrschen. Besser geht das mit fremderregten Rotor-Magneten. Aber auch hier wird die höhere Endgeschwindigkeit mit schlechterem Wirkungsgrad erkauft. Besser wäre da ein zusätzlicher "Schnellgang", der bei guter Getriebe- und Zahngeometrie-Auslegung einen höheren Wirkungsgrad bei hohem Tempo bieten würde als ein auf "Speed" gewickelter 1-Gang-Motor. Ein 2-Gang-Getriebe ist aber bei unseren Radnabenmotoren ein bisschen schwer vorstellbar
Der "Speed"-Quanshun (8kW) hat bei 72V eine Leerlaufdrehzahl von fast 1500/min!
Das bedeutet beides Mal, dass die im Motor erzeugte Generatorspannung etwa so hoch ist wie die Betriebsspannung. Beides mal fließen dagegn gerade noch 7 bzw 12A an, um die Lagerreibung, Luftwiderstand des Reifens und magnetische Verluste auszugleichen.
Das macht bei Permanentmagnet-Synchronmotoren die Charakterisitk aus: Im Falle unserer Motoren viel Anfahrdrehmoment bei Strom X, dafür aber weniger Endgeschwindigkeit und somit zugleich weniger Höchstleistung, weil in den vielen Windungen relativ bald die Betriebsspannung induziert wird von den Permanentmagneten.
Im Falle des "Speed"-QS ist das Anfahrdrehmoment beim selben Strom X ein Trauerspiel, weil dank weniger Windungen die magnetische Durchflutung geringer ausfällt, dafür braucht es wesentlich mehr Drehzahl, um die Betriebsspannung zu generieren. Und in jedem Betriebspunkt mehr Strom für dieselbe Leistung, sprich der Wirkungsgrad geht fast überall runter...
Nur durch Schwächung der Permanentmagnete sind auch mit unserem "Torque"-Motor höhere Drehzahlen und somit leicht erhöhte Höchstgeschwindigkeit möglich, Feldschwächung eben. Was aber nur wenige Vectorcontroller zur Zeit beherrschen. Besser geht das mit fremderregten Rotor-Magneten. Aber auch hier wird die höhere Endgeschwindigkeit mit schlechterem Wirkungsgrad erkauft. Besser wäre da ein zusätzlicher "Schnellgang", der bei guter Getriebe- und Zahngeometrie-Auslegung einen höheren Wirkungsgrad bei hohem Tempo bieten würde als ein auf "Speed" gewickelter 1-Gang-Motor. Ein 2-Gang-Getriebe ist aber bei unseren Radnabenmotoren ein bisschen schwer vorstellbar

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Re: Bin immernoch auf der Suche ...
Da haste recht, das zweite machen andere. Es geht mir aber um's erste.2Alf20658 hat geschrieben:Der TÜV ist dazu da den Sicherheitsstandard auf der Strasse zu gewährleisten, aber nicht alle zu überwachen
Auch wenn man durch entsprechenden Führerschein befugt ist einen stärkeren, schnelleren Roller zu fahren, auch wenn die Versicherungsklasse stärkere, schnellere Gefährte einschließt, will man so eine Veränderung am Roller ordentlich eingetragen haben, damit - falls mal was passiert - die Versicherung sich nicht rauswinden kann. Zumindest ich gehe davon aus, daß man das will. Ich würde es wollen.
Was würde der TÜV/die DEKRA in so einem Fall prüfen wollen? Daß die Bremsen ausreichen? Daß der Rahmen stabil genug ist? Wird ein Gutachten benötigt? Reicht ein Hinweis auf baugleiche/bauähnliche Modelle?
Das wäre hilfreich und nett.MEroller hat geschrieben:Ich werde mal meinen DEKRA-Kontakt deswegen anfunken.
Gruß
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