Brandgefahr bei E-Roller ?
Brandgefahr bei E-Roller ?
Hallo Zusammen,
wie hoch schätzt Ihr die Brandgefahr von einem E-Roller ein?
Wir wissen, die E-Roller haben alle einen dicken Akku und über diesen werden ordentliche Ströme gezogen und wieder reingequetscht.
Überall wo große Ströme fließen entsteht Wärme und wenn mal ein Bauteil flöten geht oder eine Kabelisolierung sich verabschiedet, kann es sicher auch noch viel wärmer werden.
Vor allem unsere tolle Made in China Produkte sind nicht immer die erste Wahl in Sachen VDE, also sollte man sich doch mal den Gedanken durch den Kopf gehen lassen, was der E-Roller über Nacht in der Tiefgarage zwischen zwei vollgetankte Autos so anrichten könnte !?
Oder was wird wohl der Chef dazu sagen, wenn eines Tages unser E-Roller, welcher sich gerade in der Firma mit dem Lager in Brant setzt, weil ein Chinaböller-Akkupack keine Lust mehr am Leben hatte und sich mit einer Stichflamme von unserem Planeten verabschiedet? Ob der Chef dann noch den Freiwilligen Sonderzahlungen im Dezember zustimmt wird nicht sicher sein.
Also ich könnte mir gut vorstellen, dass wir den ein oder anderen Brant Verursacher unter uns haben. Was meint Ihr?
wie hoch schätzt Ihr die Brandgefahr von einem E-Roller ein?
Wir wissen, die E-Roller haben alle einen dicken Akku und über diesen werden ordentliche Ströme gezogen und wieder reingequetscht.
Überall wo große Ströme fließen entsteht Wärme und wenn mal ein Bauteil flöten geht oder eine Kabelisolierung sich verabschiedet, kann es sicher auch noch viel wärmer werden.
Vor allem unsere tolle Made in China Produkte sind nicht immer die erste Wahl in Sachen VDE, also sollte man sich doch mal den Gedanken durch den Kopf gehen lassen, was der E-Roller über Nacht in der Tiefgarage zwischen zwei vollgetankte Autos so anrichten könnte !?
Oder was wird wohl der Chef dazu sagen, wenn eines Tages unser E-Roller, welcher sich gerade in der Firma mit dem Lager in Brant setzt, weil ein Chinaböller-Akkupack keine Lust mehr am Leben hatte und sich mit einer Stichflamme von unserem Planeten verabschiedet? Ob der Chef dann noch den Freiwilligen Sonderzahlungen im Dezember zustimmt wird nicht sicher sein.
Also ich könnte mir gut vorstellen, dass wir den ein oder anderen Brant Verursacher unter uns haben. Was meint Ihr?
-
- Beiträge: 8147
- Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
- Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
- PLZ: 14***
- Wohnort: bei Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
Den einzigen abgerauchten Roller auf Fotos habe ich mal vor ein paar Jahren gesehen, da ist ein Selbtbauprojekt etwas heiß geworden. Hätte nicht darunter gestanden, dass das mal ein EVT-Roller war, ich hätte es anhand der Überreste nicht erkannt. Ursache waren wohl die Akkus, da gibt es durchaus Chemien, die zu heftigen Bränden neigen.
Aber schauen wir mal, wann was brennen kann:
- Akkus: Bleiakkus als auch die gängigen LiFePo4 (nicht die Modellbauakkus) neigen nicht so sehr zum brennen. Wenn da etwas passiert, dann qualmen die recht ordentlich, Lithiums sicherlich etwas mehr. Gesund sind die Dämpfe sicherlich nicht, aber ich schätze die Gefahr, dass sich daraus ein offener Brand ergibt, als recht niedrig ein
- Kabel: bei den Isolierungen traue ich den Chinesen auch nicht über den Weg. Sollte es einen Kabelkurzschluß geben, dann können Kabel glühen und mit viel Pech die Isolierung in Brand setzen, mit viel Pech auch die Plastikverkleidung des Rollers. Solange es aber keine offene Flamme gibt: ein elektrischer Brand wird nur durch Strom genährt. Üblicherweise sollte die Batterie kabeltechnisch recht nahe an der Sicherung sitzen. Idealerweise kommen sich Minus- und Plusleitungen räumlich nicht nahe, zumindest räumlich nicht vor der Sicherung. Danach ist es unkritsch. Sollte es vor der Sicherung schmoren, gibt irgendwann das schwächste Element nach, irgendein Kabel wird durchglühen. Mit Glück ist bis dahin keine offene Flamme entstanden.
- Elektronik: im Controller verabschieden sich i.d.R. nur Bauelemente und/oder Leiterbahnen, und das unter leichter, kurz anhaltender Rauchentwicklung. Das kann, wenn keine Fehlschaltungen vorliegen, nur bei angeschaltetem Roller geschehen
- Ladegerät: ähnlich wie Controller, nur dass da eine Primär- und eine Sekundärsicherung mit verbaut sind (sein sollten), die Schlimmeres verhindern
- BMS: so vorhanden, sollte man es nur über Klingeldraht anschließen. Der ist für 5-10A gut, mehr benötigt der Balancer nicht, darüber hinaus würde er im Fall eines Kurzschlusses recht schnell schmelzen
- Kabelverbindungen, die hohe Ströme führen, wie z.B. Motoranschlußkabel: das würde nur während der Fahrt qualmen
Mein Fazit: Feuergefahr geht am ehesten von den Akkuzellen aus. Einschlägige Youtube-Videos, die die Thundersky-Zellen unter Kurzschluß und nach Pistolendurchschuß zeigen, weisen darauf hin, dass es kräftig qualmt, aber keine offene Flamme gibt. Allerdings könnte die Menge des Qualms leichte Panikattacken auslösen.
Prävention:
- beim neuen Roller und dann alle paar Monate: Sichtprüfung aller Kabel und deren Verbindungen. Kabel mit angescheuerter Isolierung ersetzen (Isolierband halte ich da für gefährlichen Pfusch), nach Marderbisspuren Ausschau halten.
- Kabel sollten nicht lose im Roller herumschlackern - dadurch können sie sich aufscheuern. Kabelverbinder benützen, um Kabel zu fixieren
- gerade bei Lithiumbatterien die Kontakte sauber halten; Überganswiderstände erzeugen Hitze
- Steckverbindungen, die deutliche Zeichen von Korrosion oder Schmorbrand zeigen, austauschen
- notfalls Kabelführungen ändern, möglichst kurzes Kabel bis zur Hauptsicherung, dieses sollte der Leitung vom Gegenpol vorher nicht zu nahe kommen
- belastete Kabel, die eng am Metallrahmen anliegen, ggf. unter eine weitere Isolierung packen, oder mit Schrumpfschlauch zusätzlich überziehen
- Ein Schwachpunkt kann das Kabel zur Ladebuchse sein: hier sind beide Batteriepole meist über ein paralleles Doppelkabel an die Buchse herangeführt. Wer auf Nr. sicher gehen will, setzt eine Sicherung in dieses Kabel, etwas stärker als die Leistung des Ladegerätes, und möglichst nahe an die Batterie
- ebenso das Kabel zwischen Ladegerät und Roller häufig (!) überprüfen - ein Kurzschluß dort zieht nicht nur das Ladegerät in den Tod, sondern wirkt auch auf die Batterien, wenn es angestöpselt ist. Das Kabel sollte dünner sein als das zwischen Buchse und Batterien, denn dann schmort es zuerst durch, außerhalb des Rollers
- die Hauptsicherung des Rollers zugänglich halten - das ist der beste Notstop, wenn unterwegs Qualm auftritt. Die Unterbringung im Helmfach ist zwar bei vielen Rollern üblich, aber nicht ideal. Bis das Helmfach offen und ggf. leergeräumt ist ... Klassische Benziner haben eine Wartungsklappe zwischen Trittbrett und Sitzbank, der Ort dahinter wäre nahe an den Akkus, auch ohne Schlüssel zu erreichen, und von daher idealer Montagepunkt der Hauptsicherung
Falls ich etwas vergessen oder übersehen habe: bitte ergänzen!
Aber schauen wir mal, wann was brennen kann:
- Akkus: Bleiakkus als auch die gängigen LiFePo4 (nicht die Modellbauakkus) neigen nicht so sehr zum brennen. Wenn da etwas passiert, dann qualmen die recht ordentlich, Lithiums sicherlich etwas mehr. Gesund sind die Dämpfe sicherlich nicht, aber ich schätze die Gefahr, dass sich daraus ein offener Brand ergibt, als recht niedrig ein
- Kabel: bei den Isolierungen traue ich den Chinesen auch nicht über den Weg. Sollte es einen Kabelkurzschluß geben, dann können Kabel glühen und mit viel Pech die Isolierung in Brand setzen, mit viel Pech auch die Plastikverkleidung des Rollers. Solange es aber keine offene Flamme gibt: ein elektrischer Brand wird nur durch Strom genährt. Üblicherweise sollte die Batterie kabeltechnisch recht nahe an der Sicherung sitzen. Idealerweise kommen sich Minus- und Plusleitungen räumlich nicht nahe, zumindest räumlich nicht vor der Sicherung. Danach ist es unkritsch. Sollte es vor der Sicherung schmoren, gibt irgendwann das schwächste Element nach, irgendein Kabel wird durchglühen. Mit Glück ist bis dahin keine offene Flamme entstanden.
- Elektronik: im Controller verabschieden sich i.d.R. nur Bauelemente und/oder Leiterbahnen, und das unter leichter, kurz anhaltender Rauchentwicklung. Das kann, wenn keine Fehlschaltungen vorliegen, nur bei angeschaltetem Roller geschehen
- Ladegerät: ähnlich wie Controller, nur dass da eine Primär- und eine Sekundärsicherung mit verbaut sind (sein sollten), die Schlimmeres verhindern
- BMS: so vorhanden, sollte man es nur über Klingeldraht anschließen. Der ist für 5-10A gut, mehr benötigt der Balancer nicht, darüber hinaus würde er im Fall eines Kurzschlusses recht schnell schmelzen
- Kabelverbindungen, die hohe Ströme führen, wie z.B. Motoranschlußkabel: das würde nur während der Fahrt qualmen
Mein Fazit: Feuergefahr geht am ehesten von den Akkuzellen aus. Einschlägige Youtube-Videos, die die Thundersky-Zellen unter Kurzschluß und nach Pistolendurchschuß zeigen, weisen darauf hin, dass es kräftig qualmt, aber keine offene Flamme gibt. Allerdings könnte die Menge des Qualms leichte Panikattacken auslösen.
Prävention:
- beim neuen Roller und dann alle paar Monate: Sichtprüfung aller Kabel und deren Verbindungen. Kabel mit angescheuerter Isolierung ersetzen (Isolierband halte ich da für gefährlichen Pfusch), nach Marderbisspuren Ausschau halten.
- Kabel sollten nicht lose im Roller herumschlackern - dadurch können sie sich aufscheuern. Kabelverbinder benützen, um Kabel zu fixieren
- gerade bei Lithiumbatterien die Kontakte sauber halten; Überganswiderstände erzeugen Hitze
- Steckverbindungen, die deutliche Zeichen von Korrosion oder Schmorbrand zeigen, austauschen
- notfalls Kabelführungen ändern, möglichst kurzes Kabel bis zur Hauptsicherung, dieses sollte der Leitung vom Gegenpol vorher nicht zu nahe kommen
- belastete Kabel, die eng am Metallrahmen anliegen, ggf. unter eine weitere Isolierung packen, oder mit Schrumpfschlauch zusätzlich überziehen
- Ein Schwachpunkt kann das Kabel zur Ladebuchse sein: hier sind beide Batteriepole meist über ein paralleles Doppelkabel an die Buchse herangeführt. Wer auf Nr. sicher gehen will, setzt eine Sicherung in dieses Kabel, etwas stärker als die Leistung des Ladegerätes, und möglichst nahe an die Batterie
- ebenso das Kabel zwischen Ladegerät und Roller häufig (!) überprüfen - ein Kurzschluß dort zieht nicht nur das Ladegerät in den Tod, sondern wirkt auch auf die Batterien, wenn es angestöpselt ist. Das Kabel sollte dünner sein als das zwischen Buchse und Batterien, denn dann schmort es zuerst durch, außerhalb des Rollers
- die Hauptsicherung des Rollers zugänglich halten - das ist der beste Notstop, wenn unterwegs Qualm auftritt. Die Unterbringung im Helmfach ist zwar bei vielen Rollern üblich, aber nicht ideal. Bis das Helmfach offen und ggf. leergeräumt ist ... Klassische Benziner haben eine Wartungsklappe zwischen Trittbrett und Sitzbank, der Ort dahinter wäre nahe an den Akkus, auch ohne Schlüssel zu erreichen, und von daher idealer Montagepunkt der Hauptsicherung
Falls ich etwas vergessen oder übersehen habe: bitte ergänzen!
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
-
- Beiträge: 447
- Registriert: Mi 20. Mai 2009, 08:25
- Roller: Solar Scooter "Sport" SCP-3540 mit Bleiakkus
- PLZ: 1
- Land: A
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
Antwort: Sehr hoch. STW hat recht, ich möchte noch ergänzen: Beim Herumbasteln an den Zellen, Polen oder ungesicherten Leitungen kann man leicht den falschen Metallteil mit Schraubenzieher, Schraubenschlüssel etc. berühren. Das gibt ein Feuerwerk! Wie eine Kombination aus Lichtbogenschweißen und weihnachtlichen Sprühkerzen, und der (zB) Schraubenzieher bleibt am (zB) Pol kleben, geschmolzenes Metall spritzt davon. Trotzdem muß man den metallischen Gegenstand, der den Kurzschluß verusacht hat, reaktionsschnell wegreißen, sonst ... jedenfalls beim Basteln immer Feuerlöscher mit mind. 2 Kg immer griffbereit halten und gedanklich darauf vorbereiten, wie man ihn dann einsetzen wird! Auch darauf achten, daß keine anderen brennbaren Materialien in der Nähe sind (Vorhänge, Teppiche, Benzin ...)Elektro-Blitz hat geschrieben:wie hoch schätzt Ihr die Brandgefahr von einem E-Roller ein?
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540, mit herausnehmbarem 31 Kg Thundersky-40Ah-Akkupaket 2000 Km gefahren.
Seit 06/2013 drin verbleibende Bleiakkus (gebrauchte USV, gratis bekommen, Panasonic 17Ah, 2p5s)
Seit 06/2013 drin verbleibende Bleiakkus (gebrauchte USV, gratis bekommen, Panasonic 17Ah, 2p5s)
-
- Beiträge: 8147
- Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
- Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
- PLZ: 14***
- Wohnort: bei Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
Das Thema Bateln hatte ich ganz außen vorgelassen - da gehe ich mich mal ein wenig schämen. Haro hat da recht, gerade bei den Lithiumzellen fällt es leicht, mit Schraubendreher oder Gabelschlüssel einen Kurzen zu bauen.
Hinweise:
- Feuerlöscher ist nicht schlecht, auch ein paar Schaufeln Sand sind ganz angebracht
- ggf. Arbeitshandschuhe und Schutzbrille bereitlegen - falls man irgendwelche heißen Verbindungen lösen muß
- sofern Polisolierungen mitgeliefert sind: verwenden! Und immer wieder dranmachen, wenn man gerade nicht an dem Pol schraubt
- an den Polen lieber mit einer Knarre und Verlängerung ohne großartig Gewalt arbeiten als mit einem Ring-/Gabelschlüssel
- Meßspitzen sollten möglichst kurze Messstifte haben - notfalls die nicht-isolierten Teil weiträumig mit Isolierband verkleinern
- Bei Arbeiten an der Verkabelung Hauptsicherung auslösen
- ggf. auch noch einen Batterieanschluß (die äußeren, nicht mittendrin) lösen
- bei gelöste Kabelverbindungen die blanken Metallteile mit Isolierband umwickeln
- gelöste Kabel mit Kabelbindern / Klettverbindern temporär fixieren
- dicke Kabel nicht durch dünne Kabel ersetzen
- Sicherungen nicht überbrücken
Hinweise:
- Feuerlöscher ist nicht schlecht, auch ein paar Schaufeln Sand sind ganz angebracht
- ggf. Arbeitshandschuhe und Schutzbrille bereitlegen - falls man irgendwelche heißen Verbindungen lösen muß
- sofern Polisolierungen mitgeliefert sind: verwenden! Und immer wieder dranmachen, wenn man gerade nicht an dem Pol schraubt
- an den Polen lieber mit einer Knarre und Verlängerung ohne großartig Gewalt arbeiten als mit einem Ring-/Gabelschlüssel
- Meßspitzen sollten möglichst kurze Messstifte haben - notfalls die nicht-isolierten Teil weiträumig mit Isolierband verkleinern
- Bei Arbeiten an der Verkabelung Hauptsicherung auslösen
- ggf. auch noch einen Batterieanschluß (die äußeren, nicht mittendrin) lösen
- bei gelöste Kabelverbindungen die blanken Metallteile mit Isolierband umwickeln
- gelöste Kabel mit Kabelbindern / Klettverbindern temporär fixieren
- dicke Kabel nicht durch dünne Kabel ersetzen
- Sicherungen nicht überbrücken
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
Das ein Roller mal abbrennt ist keine Seltenheit, kenne da auch den ein oder anderen Benziner der sich in einer Rußwolke aufgelöst hat.
Ein E-Roller könnte jedoch das Risiko noch deutlich erhöhen, auch ohne dass er verbastelt sein muss.
Fragen:
1. Wie kann man einen Rollerbrannt verhindern?
eine Idee wäre, einen Rauchmelder mit diversen Relais, besser Leistungsschütze zu koppeln und mehrere Stromkreise trennen.
Sinnvoll wäre den Akkupack 2 polig vom Akku zu trennen und gleichzeitig Primär das Netzteil an den 230V.
Dies wäre mit einer einfachen Schaltung, einen 4poligen Leistungschütz und einen Feuermelder recht einfach realisierbar.
Was meint Ihr zu dieser Idee?
1. Zahlt die Versicherung ?
Nach meinem wissen zahlt eine "nur-Haftpflicht max.50er Versicherung" den Schaden an dritte, also an dem was der Roller verursacht hat, zb. Nachbars Audi neben dem Tiefgaragen Stellplatz und das abgebrannte Haus über der TG!
Der schaden am Roller wird jedoch nicht erstattet.
Und die Versicherung zahlt auch nur dann, wenn der E-Roller original vom Hersteller war, ohne Umbaumaßnahmen von uns oder anderen.
Sicher geht keiner von uns nach einer Änderung am Kabelbaum oder nach einem Akkutausch zum TÜV und lässt sich die Änderungen bestätigen, oder?
Hat man das Glück und noch eine zusätzliche Teilkasko, bekommt man wenigstens mit einer Selbstbeteiligung ein Teil des Rollers wieder aber auch nur wenn dieser Original war !
....SO, ich geh mal eben in den Baumarkt und hol mir ein paar Eimer Beton und ein paar Asbest Platten um mir ein EX-Raum fürs Rollerladen zu bauen !
Ein E-Roller könnte jedoch das Risiko noch deutlich erhöhen, auch ohne dass er verbastelt sein muss.
Fragen:
1. Wie kann man einen Rollerbrannt verhindern?
eine Idee wäre, einen Rauchmelder mit diversen Relais, besser Leistungsschütze zu koppeln und mehrere Stromkreise trennen.
Sinnvoll wäre den Akkupack 2 polig vom Akku zu trennen und gleichzeitig Primär das Netzteil an den 230V.
Dies wäre mit einer einfachen Schaltung, einen 4poligen Leistungschütz und einen Feuermelder recht einfach realisierbar.
Was meint Ihr zu dieser Idee?
1. Zahlt die Versicherung ?
Nach meinem wissen zahlt eine "nur-Haftpflicht max.50er Versicherung" den Schaden an dritte, also an dem was der Roller verursacht hat, zb. Nachbars Audi neben dem Tiefgaragen Stellplatz und das abgebrannte Haus über der TG!
Der schaden am Roller wird jedoch nicht erstattet.
Und die Versicherung zahlt auch nur dann, wenn der E-Roller original vom Hersteller war, ohne Umbaumaßnahmen von uns oder anderen.
Sicher geht keiner von uns nach einer Änderung am Kabelbaum oder nach einem Akkutausch zum TÜV und lässt sich die Änderungen bestätigen, oder?
Hat man das Glück und noch eine zusätzliche Teilkasko, bekommt man wenigstens mit einer Selbstbeteiligung ein Teil des Rollers wieder aber auch nur wenn dieser Original war !
....SO, ich geh mal eben in den Baumarkt und hol mir ein paar Eimer Beton und ein paar Asbest Platten um mir ein EX-Raum fürs Rollerladen zu bauen !

-
- Beiträge: 8147
- Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
- Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
- PLZ: 14***
- Wohnort: bei Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
Wie immer in der Technik gilt: jedes zusätzliche Bauteil ist auch eine weitere potentielle Fehlerquelle. Also würde ich das Thema Nachrüstung von allerlei Schutzschaltungen eher kritisch sehen. Wir haben glücklicherweise kein Benzin, dass aus einem undichten Benzinschlauch auf einen heißten Auspuff tropfen kann. Elektrische Schmorbrände sind üblicherweise rechtharmlos im Gegensatz zu brennendem Benzin und qualmen viel ergiebiger
Hinsichtlich der Haftpflichtversicherung bin ich der Auffassung, dass das Fahrzeug versichert ist. Es mag sein, dass die Versicherung einen Teil der Kosten zurückhaben will, sofern aus den verkohlten Resten irgendwelche Bastelleien ableitbar sind.

Hinsichtlich der Haftpflichtversicherung bin ich der Auffassung, dass das Fahrzeug versichert ist. Es mag sein, dass die Versicherung einen Teil der Kosten zurückhaben will, sofern aus den verkohlten Resten irgendwelche Bastelleien ableitbar sind.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
-
- Beiträge: 447
- Registriert: Mi 20. Mai 2009, 08:25
- Roller: Solar Scooter "Sport" SCP-3540 mit Bleiakkus
- PLZ: 1
- Land: A
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
scheint eben so als würden nicht nur die guten alten Benzinroller gut brennen!
- MEroller
- Moderator
- Beiträge: 18765
- Registriert: Mo 1. Nov 2010, 22:37
- Roller: Zero S 11kW ZF10.5/erider Thunder (R.I.P)
- PLZ: 7
- Tätigkeit: Entwickler (Traktionsbatterie)
- Kontaktdaten:
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
Ojojoi, das ist aber eine veritable Sauerei, ein riesiger erstarrter See ehemals geschmolzenen und verbrannten Kunststoffs, quadratmeterweise 

Zero S 11kWZF10.5
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden
Re: Brandgefahr bei E-Roller ?
... ein paar Stunden zuvor war es noch ein schöner Ditech von Aprilia !
Offensichtlich auch mit hohem Plastik Anteil !
Offensichtlich auch mit hohem Plastik Anteil !

Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste