Reifengröße erhöhen - möglich?
Reifengröße erhöhen - möglich?
Hi, ich möchte gern aus Sicherheitsgründen und wegen der Reichweite meine größere Reifen aufziehen lassen, d. h. statt 10-3,5 Zöller auf 13 Zoll-Reifen wechseln. Könnte es da Probleme geben mit den Felgen oder müsste das noch alles passen? Wäre es mechanisch ohne Schwierigkeiten zu machen? Ich weiß, dass es beim Tüv gemeldet werden muss, wieviel könnte das denn kosten?
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
Die Frage kann man mit einem Zollstock leicht selbst beantworten. Und der TÜV sagt nein.
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
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Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
Aber hier im Forum hat einer geschrieben, dass man sich eine Genehmigung vom Reifenhersteller geben lassen kann und so alles i. O. geht. Was muss ich mit dem Zollstock messen, die Felge? Wie groß dürfen die sein? Ich lass da nicht locker, ich denke, das müsste gehen, hat hier im Forum auch schon jemand gemacht.
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
Umrüstung von 10"
ist mit
Erforderlich wäre demzufolge auch auch eine Freigabe vom Felgenhersteller, die dieser bei Vorlage genehmigter Rad/Reifenkombinationen der Yonkang Cemoto Homologation sicher erteilen wird.
Jetzt wird es etwas knifflig: Die dicke Felge mit den 5 Kabeln nach hinten und mit dem Trennschleifer für den erforderlichen Freigang (auch bei beladenen Zustand) sorgen. Näheres in einem Opel Forum . (Egal welches)
Anschliessend den Tacho neu beschriften (nicht schummeln!) und das Fahrzeug bei der örtlichen Prüfstelle vorführen.
Wenn der Prüfer sich weigert, getreu Deinem Motto
Zumal mit
Natürlich kannst Du auch vorher Deine Tüv Prüfstelle aufsuchen, um mit dem Prüfer die erforderlichen Schritte im Vorfeld durchzugehen. Kostet i.d.R. nichts und als Argumentationsgrundlage drucke Dir einfach den Internet Bericht aus, von dem der es schon einmal gemacht hat. Sonst versucht sich der Prüfer noch mit scheinheiligen Argumenten herauszureden .
Anschliessend: Ein schöner Fotobericht fürs Forum wird auch andere erfreuen.
PS: Mit einem altmodischen Zollstock würde ich meine Zeit auch nicht verschwenden.
auf 13 Zoll-Reifen
ist mit
natürlich kein Problem. Vermutlich steht in der Freigabe, dass für den optimalen Sitz einer 13" Bereifung 13" Felgen sinnvoll wären. Da ist man etwas kleinlich.Genehmigung vom Reifenhersteller
Erforderlich wäre demzufolge auch auch eine Freigabe vom Felgenhersteller, die dieser bei Vorlage genehmigter Rad/Reifenkombinationen der Yonkang Cemoto Homologation sicher erteilen wird.
Jetzt wird es etwas knifflig: Die dicke Felge mit den 5 Kabeln nach hinten und mit dem Trennschleifer für den erforderlichen Freigang (auch bei beladenen Zustand) sorgen. Näheres in einem Opel Forum . (Egal welches)
Anschliessend den Tacho neu beschriften (nicht schummeln!) und das Fahrzeug bei der örtlichen Prüfstelle vorführen.
Wenn der Prüfer sich weigert, getreu Deinem Motto
die nächste Prüfstelle aufsuchen. Irgendwann findet sich ein Yongkang Cemoto Kenner, der gerne weiterhilft.Ich lass da nicht locker, ich denke, das müsste gehen
Zumal mit
ein glaubwürdiger,ehrenwerter Anlass vorliegt, um auch mal ein Auge zuzudrücken.aus Sicherheitsgründen
Natürlich kannst Du auch vorher Deine Tüv Prüfstelle aufsuchen, um mit dem Prüfer die erforderlichen Schritte im Vorfeld durchzugehen. Kostet i.d.R. nichts und als Argumentationsgrundlage drucke Dir einfach den Internet Bericht aus, von dem der es schon einmal gemacht hat. Sonst versucht sich der Prüfer noch mit scheinheiligen Argumenten herauszureden .
Anschliessend: Ein schöner Fotobericht fürs Forum wird auch andere erfreuen.
PS: Mit einem altmodischen Zollstock würde ich meine Zeit auch nicht verschwenden.
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
Weil ich trotz fetter Erkältung heute gute Laune habe:
Mit dem Zollstock den Reifendurchmesser messen. Dann 30% draufschlagen, schließlich soll ja von 10" auf 13" hochgerüstet werden. Beispiel: die Messung ergibt 30cm, dann 30% drauf, also hätte das neue Rad einen Durchmesser von 40cm.
Und damit ergeben sich folgende kleine Probleme:
- der Reifen passt nicht auf die vorhanden Felgen, weil das Felgenbett von den Reifenflanken zu weit entfernt ist => neue Felgen notwendig
- zwischen Reifen und Schutzblechen und sonstigen Teilen fehlt es an Platz
- größere Bereifung => größerer Radumfang => mehr Geschwindigkeit => TÜV will Drosselung
- größerer Radumfang => Tacho zeigt zu geringe Geschwindigkeit an => neuer Tachomitnehmer erforderlich (das ist das geringste Problem)
- größere Felge => neuer Motor
- größere Räder => der TÜV will bessere Bremsen
- bessere Bremsen = größere Bremsscheiben => Haltepunkte Bremssattel passen nicht mehr => neuer Bremssattel an neuer Gabel erforderlich
- neuer Bremssattel = Volumen ändert sich => neuer Bremszylinder mit passendem Volumen erforderlich
- ...
Also alles ganz einfach: Du nimmst den Roller auseinander. Dann schmeißt Du alles weg, außer Akkus, Ladegerät und Controller. Den Rest kaufst Du neu, am besten mit Rahmen für 13"-Räder, da sind die erforderlichen Papiere schon dabei.
Aus beitrag.php?p=5339
Mit dem Zollstock den Reifendurchmesser messen. Dann 30% draufschlagen, schließlich soll ja von 10" auf 13" hochgerüstet werden. Beispiel: die Messung ergibt 30cm, dann 30% drauf, also hätte das neue Rad einen Durchmesser von 40cm.
Und damit ergeben sich folgende kleine Probleme:
- der Reifen passt nicht auf die vorhanden Felgen, weil das Felgenbett von den Reifenflanken zu weit entfernt ist => neue Felgen notwendig
- zwischen Reifen und Schutzblechen und sonstigen Teilen fehlt es an Platz
- größere Bereifung => größerer Radumfang => mehr Geschwindigkeit => TÜV will Drosselung
- größerer Radumfang => Tacho zeigt zu geringe Geschwindigkeit an => neuer Tachomitnehmer erforderlich (das ist das geringste Problem)
- größere Felge => neuer Motor
- größere Räder => der TÜV will bessere Bremsen
- bessere Bremsen = größere Bremsscheiben => Haltepunkte Bremssattel passen nicht mehr => neuer Bremssattel an neuer Gabel erforderlich
- neuer Bremssattel = Volumen ändert sich => neuer Bremszylinder mit passendem Volumen erforderlich
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Also alles ganz einfach: Du nimmst den Roller auseinander. Dann schmeißt Du alles weg, außer Akkus, Ladegerät und Controller. Den Rest kaufst Du neu, am besten mit Rahmen für 13"-Räder, da sind die erforderlichen Papiere schon dabei.
Aus beitrag.php?p=5339
Marida hat geschrieben:Denken - kombinieren: irgendwie ne schwach Seite... aber ich halt lieber meinen Mund.![]()
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
Warum? Ich kenne nur die erforderlichen Mindestverzögerungen etc., aber keine Abhängigkeit von der Radgrösse (wenn auch Trommelbremsen in einem größeren Rad mehr Platz haben, aber bei seitlichen Scheiben ist das nicht so ein Problem).STW hat geschrieben:- größere Räder => der TÜV will bessere Bremsen
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
@STW: Die Akkus sind doch schwach und das Ladegerät zu laut. Beim Controller ist das Tuning Poti nicht auffindbar.
Den Einwand mit den Bremsen finde ich auch kleinlich. Das ergibt sich beim Freischneiden wie von selbst. Einen 8mm HSS dazu passend ein Obi Schraubenset., wäre doch gelacht.
Den Einwand mit den Bremsen finde ich auch kleinlich. Das ergibt sich beim Freischneiden wie von selbst. Einen 8mm HSS dazu passend ein Obi Schraubenset., wäre doch gelacht.
- MEroller
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
@Tom: M=F*r
M=Moment, im Falle von Bremsen Bremsmoment
F=gefordete mindest-Verzögerungskraft beim Bremsen
r= Hebelarm, sprich Radius vom orignalen kleinen und vom neuen großen Rad
Die Mindestverzögerungskraft sollte natürlich die selbe sein. Umgeformt also
F=M/r
Je größer also der Radius vom Rad, desto größer muss auch das Bremsmoment sein, um dieselbe Verzögerungskraft auf die Straße zu bringen. Größeres Bremsmoment gibt es entweder bei höherer Anpresskraft der Bremsbeläge (da gibt es physikalische Grenzen...) oder bei größeren Bremsscheiben/-trommeln.
M=Moment, im Falle von Bremsen Bremsmoment
F=gefordete mindest-Verzögerungskraft beim Bremsen
r= Hebelarm, sprich Radius vom orignalen kleinen und vom neuen großen Rad
Die Mindestverzögerungskraft sollte natürlich die selbe sein. Umgeformt also
F=M/r
Je größer also der Radius vom Rad, desto größer muss auch das Bremsmoment sein, um dieselbe Verzögerungskraft auf die Straße zu bringen. Größeres Bremsmoment gibt es entweder bei höherer Anpresskraft der Bremsbeläge (da gibt es physikalische Grenzen...) oder bei größeren Bremsscheiben/-trommeln.
Zero S 11kWZF10.5
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden
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Re: Reifengröße erhöhen - möglich?
Bessere Bremsen braucht man nur bei höherer kinetischer Energie, also mehr Masse und/oder mehr Geschwindigkeit.
Wenn man an einem größerem Rad die Brems-Reibfläche (wohl kaum bei Felgenbremse, aber denkbar bei Trommel oder Scheibe) gleich lässt, so wird wegen der niedrigeren Umdrehungsgeschwindigkeit auch weniger effektiv gebremst. Aber ob 2 oder 3 Kolben, schwingend oder fest, China- oder Bremboqualität, die Bremse braucht nicht besser werden.
Aber ich glaube, wir haben gerade das Wort "bessere" Bremsen unterschiedlich verstanden und meinen eigentlich doch das gleiche.
Wenn man an einem größerem Rad die Brems-Reibfläche (wohl kaum bei Felgenbremse, aber denkbar bei Trommel oder Scheibe) gleich lässt, so wird wegen der niedrigeren Umdrehungsgeschwindigkeit auch weniger effektiv gebremst. Aber ob 2 oder 3 Kolben, schwingend oder fest, China- oder Bremboqualität, die Bremse braucht nicht besser werden.
Aber ich glaube, wir haben gerade das Wort "bessere" Bremsen unterschiedlich verstanden und meinen eigentlich doch das gleiche.
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