Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?!

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yakamoto
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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von yakamoto »

Flaps hat geschrieben:
So 12. Nov 2023, 19:45

Nun... ich bin Fahrer, nicht Entwicklungstechniker einer Batterie.
Was du schreibst mag alles stimmen.
Ich will einfach nur wissen, was das Wechseln der Rocks Battereie kostet. Ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass zur Fahrbatterie eine 12V Batterie verbaut ist, wenn ich das richtig verstanden habe... wozu ist die eigentlich gedacht?
Ich will den Rocks ja haben und kaufen... nur möchte ich es wirtschaftlich haben, und dazu zählt auch halt, wie lange, bei welchen Kosten ein Akku Tausch nötig wird.
Moin Flaps,
eine 12V Batterie in einem eFahrzeug dient dem selben Zweck, wie in einem Verbrenner Fahrzeug :!:
Sie ist dafür da, die Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs herzustellen :idea: Beispielsweise wird beim Anschalten per Zündschloss die Hochvolttechnik freigeschaltet. Du musst dir das so vorstellen, als ob beim Schlüsselrumdrehen ein Relais den großen Akku aktiviert. Zudem wird die komplette Fahrzeugelektronik abgeschaltet (Radio, Navi, Lüftung, Licht Hupe...)
Dafür ist die 12V Batterie zuständig ;)

Zu einem AkkuWechsel wird man dir derzeit nur den heutigen Neupreis nennen können und der wird irgendwo bei 3.000-4.000 Euro liegen...
Aber eben HEUTE :!: :!: :!:
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Flaps
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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von Flaps »

yakamoto hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 03:26
Flaps hat geschrieben:
So 12. Nov 2023, 19:45

Nun... ich bin Fahrer, nicht Entwicklungstechniker einer Batterie.
Was du schreibst mag alles stimmen.
Ich will einfach nur wissen, was das Wechseln der Rocks Battereie kostet. Ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass zur Fahrbatterie eine 12V Batterie verbaut ist, wenn ich das richtig verstanden habe... wozu ist die eigentlich gedacht?
Ich will den Rocks ja haben und kaufen... nur möchte ich es wirtschaftlich haben, und dazu zählt auch halt, wie lange, bei welchen Kosten ein Akku Tausch nötig wird.
Moin Flaps,
eine 12V Batterie in einem eFahrzeug dient dem selben Zweck, wie in einem Verbrenner Fahrzeug :!:
Sie ist dafür da, die Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs herzustellen :idea: Beispielsweise wird beim Anschalten per Zündschloss die Hochvolttechnik freigeschaltet. Du musst dir das so vorstellen, als ob beim Schlüsselrumdrehen ein Relais den großen Akku aktiviert. Zudem wird die komplette Fahrzeugelektronik abgeschaltet (Radio, Navi, Lüftung, Licht Hupe...)
Dafür ist die 12V Batterie zuständig ;)

Zu einem AkkuWechsel wird man dir derzeit nur den heutigen Neupreis nennen können und der wird irgendwo bei 3.000-4.000 Euro liegen...
Aber eben HEUTE :!: :!: :!:
Danke für die gute Beschreibung. Wo hast du die Preise her? Oder geschätzt. Und genau da liegt meine Überlegung. Der gesamte Wagen kostet ca 8 T€.
Nach Ablauf der Garantie einen Batterieschaden beheben mit ca 4 T€ halte ich persönlich für unwirtschaftlich.....

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rainer*
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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von rainer* »

Das dürfte doch einigen Motorrädern und Elektrorollern hier im Forum so gehen. Wenn vom Originalhersteller über die Fachwerkstatt ein neuer Akku geliefert oder verbaut wird, zahlst Du rund den halben Neupreis. Beispiel Supersoco TCmax: Ersatzbatterie 2.600 EUR, Neupreis Fahrzeug mit Batterie 5.500 EUR.

STW
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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von STW »

In meinem Diesel habe ich auch eine 12V-Batterie. :D Ebenso in der RGNT, Keyless Go und nächtliche Firmwareupdates und der Alarm benötigen eine Spannungsquelle, und dafür läßt man nicht die ganze Zeit den DC/DC-Konverter laufen, weil der auch Strom verbraucht. Von daher: die besseren Fahrzeuge haben mittlereile alle einen Zusatzakku.

Akkukosten: ich kaufe ein Fahrzeug mit X Jahren Gewährleistung auf den Akku. Ich überlege mir vorher, ob ich nach X Jahren bereit bin einen wirtschaftlichen Totalschaden verkraften zu können bzw. mindestens den halben Neupreis für einen Akkutausch zu investieren. Da interessiert mich nur, ob der Akku so fest verbaut und verklebt ist in der Bodengruppe, dass ein Akkuwechsel dem Neuaufbau des Fahrzeuges entspricht, oder ob er einigermaßen wartungsfreundlich zugänglich ist. Ebenfalls fließt in den Gedankengang mit ein, mit welcher Lebensdauer > X ich rechnen kann mit welcher Wahrscheinlichkeit. Dabei ist mir klar, dass ich keinen Akku haben werde, der schon 10 Jahre erprobt wurde, sondern im schlimmsten Fall nur 6 - 12 Monate Testfahrten überstanden hat und der Hersteller auch erst nach 10 Jahren und drei Akkugenerationen später schlauer ist hinsichtlich der Haltbarkeit.

Ich rechne damit, dass ich den Akku der RGNT wohl 5 Jahre nutzen kann mit einer Wahrscheinlichkeit >98%, und 8 Jahre mit einer Wahrscheinlichkeit >60%. Rechne ich das in meine Fahrkilometer um in der Zeit, dann sind das min 60TKm, wenn es gut läuft >100TKm. Natürlich spielen andere Faktoren wie Qualität / Haltbarkeit aller anderen Komponenten auch eine Rolle. Hält die Kiste 100TM / Eintritt in den Ruhestand, dann sind die Gesamtkosten erträglich. Bei 60TKm würde ich mich etwas ärgern, hatte aber meinen Fahrspaß.
Unter unterm Strich ist in jedem Fall mein Verbrenner / Chinaschrottie preiswerter, den kann ich sechs- bis siebenmal ersetzen für den Neupreis einer RGNT, und im direkten Kostenvergleich (Benzin, Wartung, Reparaturen) dreimal. Allerdings bietet der nicht den Fahrspaß, der mir schon was wert ist.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Flaps
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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von Flaps »

Genau diese Überlegungen habe ich ja auch und hatte auf Antworten aus dem Hause Opel gehofft. Nur die bleiben bisher aus.

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yakamoto
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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von yakamoto »

Du hast immer noch nicht beantwortet, wie lange die Garantiezeit ist.

Des Weiteren, der Akku ist direkt und leicht zugänglich und in ihm stecken millionenfach erprobte 18650er Zellen. Die halten locker 5 Jahre bzw. dann sollte der Akku noch weit über 70% seiner ursprünglichen Kapazität verfügen :idea:

Wieviel Kilometer willst du im Jahr mit dem Rocks E fahren?

Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass die Preise für 18650er Zellen in den letzten Jahren extrem gefallen sind und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen.
Soll heißen, in 5 Jahren wird ein Akkupack wesentlich günstiger sein als heute. Zudem gehen immer nur einzelne Zellen kaputt und nicht der ganze Akkupack ;) Bereits heute kann ein Akkupack günstig instandgesetzt werden...

Bei dem Fahrzeug würde ich mir eher über die Radaufhängung Gedanken machen, als über den Akku :roll:
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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von Flaps »

Die Garantiezeit weiß ich nicht, ich dachte, die ist gesetzlich geregelt. Von einer speziellen Opel Garantie habe ich nichts gehört..... es war am Besichtigungstermin kein Berater zu sprechen.

Fahren würde ich ca 5 bis 7 Tkm im Jahr. vil auch 10.000KM.

Das mit dem Verscheiß der Batterie hört sich schlüssig an. Ich möchte diese Bestätigung aber durchaus aus dem Autohaus hören, wo ich ihn kaufe:

Nur, den gibt es nur online.

Und da wäre ich wie vor Jahren genau da, wo ich mit meiner Mutter bei E Frosch stand. Damals habe ich um eine Probefahrt und Beratungstermin (den ich vom Eger bekommen habe) gebeten.
Mach das mal im großen Opel Haus.

Um nun auf die Überschrift des TE zurückzu kommen:
Service, im Vorfeld schon unterirdisch. Was die Ersatzteile betrifft..... keine Ahnung.

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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von Afunker »

callmeuhu hat geschrieben:
Di 4. Apr 2023, 12:36
Wenn GM dem Verkauf an STEYR damals zugestimmt hätte, dann wäre Opel vllt. als reiner E-Anbieter erfolgreich gewesen.

nun ist Opel nicht mehr eigenständig, sondern Teil von einem Konzern.
Ja und wenn GM Saab nicht vorher zugrunde gerichtet hätte, bevor es an die Chinesen verkauft worden ist,
wäre auch da ein E-Fahrzeughersteller daraus geworden, wie heute Volvo/Polestar mit Geely....
Alles Marktstrategie durch GM (Ganhster Mafia aus Detroit)....
Gruss Helmut

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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von Afunker »

rainer* hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 09:54
Das dürfte doch einigen Motorrädern und Elektrorollern hier im Forum so gehen. Wenn vom Originalhersteller über die Fachwerkstatt ein neuer Akku geliefert oder verbaut wird, zahlst Du rund den halben Neupreis. Beispiel Supersoco TCmax: Ersatzbatterie 2.600 EUR, Neupreis Fahrzeug mit Batterie 5.500 EUR.
Das ist mit den Jahren gepurzelt. Denn die Preise für Einzelzellen z.B. 18650er von Panasonic oder von Samsung, sind kräftig nach unten gegangen.
Neuentwicklungen sei Dank....
Frage mal so Akkuerbauer wie unseren Fritz hier im Forum, was einzelne Pouchzellen, 18650er, 21700er also LiIon Akkus kosten sollen
und was LiFePo4 (LFP) Akkus entsprechender Grösse kosten sollen.
Baue mal so einen guten LFP-Akku mit 120-200 Ah in so einen Opel E-Rocks ein.
Ladezyklen von 3000-4000 sind möglich und der geht auch bei -10 Grad C nicht in die Knie....
Gruss Helmut

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Re: Opel rocks e - bester Service und Ersatzteilversorgung?

Beitrag von rainer* »

Das runterwirtschaften ergab sich leider aus der GM-Firmenstrategie. Führungskräfte wurden nach drei, vier Jahren durchgewechselt. Dass passt mit den Entwicklungszyklen im Autobau nicht zusammen. Die Führungskräfte wurden danach bewertet, wieviel Rendite sie erwirtschaften konnten. Damit regiert kurzfristiges Denken. Eine Entwicklung, die eine Führungskraft anschiebt kostet eben die ersten Jahre nur Geld und der Benefit kommt nach 5 bis 7 Jahre später - wo dann der nächste die Lorbeeren ernten kann. Das motiviert dazu, schnelle Strohfeuer zu entfachen - nach mir die Sintflut...

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