Update zur Ladetechnik

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Tommmi
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von Tommmi »

Als Reisemaschine finde ich ist das zu viel Gedönse.
Die Otten Lader sind gewiss gut, ich lade nur zuhause und bin mit den 1800 bis 3600 Watt über Schuko zufrieden.
Lade zu 100% aus Batteriespeicher, sollte ich mal nicht genug drin haben kann ich dann nächsten Tag weiterladen.
Das ist das gute an der Reichweite der Zero, 200km werde ich nie an einem Tag fahren.

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MEroller
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von MEroller »

Mit dem Zeug in zwei Koffern verstaut, bleiben die beim Schnellladen auch drin, Koffer einfach aufgeklappt zwecks Kühlung und Kabel rauslegen, dann bleibt nur noch das Einstecken und Laden starten. Das würde eben das ganze Gedöns extrem vereinfachen, verglichen mit meinem Laderucksack :lol:

Bild

Bild

DAS muss ja wirklich nicht sein :D
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KW67
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von KW67 »

MEroller hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 20:03
Hier nun die gestern versprochenen Bilder, wie mein Ladekabel mit Typ2 Stecker von Evalbo und jetzt dem besagten 3-Phasen-3-fach-Schukoadapter von
TP electric aussieht:
IMG_0582(1) - Kopie.JPG

Hier drauf sind die technischen Daten zu sehen:
IMG_0583(1).JPG

Eine WEIT sauberere Lösung, dank Paddy Lectric, als meine bisherige Medusa :D
Hi, das sieht schon sehr viel besser aus, als die "Medussa". Und handlicher und leichter ist es natürlich ebenfalls.
Was mich jetzt wundert sind die Angaben des Adapters: 380V/16A, wären eine Leistung von 6080W, allerdings gibts da noch den Aufdruck Max 3800W, was etwas wiedersprüchlich ist. Und wenn Du voll belastest hast Du doch sogar 7,9kW auf dem 3fach-Stecker - oder?
Dann noch ne saublöde Frage, was machst Du wenn Du an ne Ladesäule mit fixem Kabel laden willst, dann fehlt die ja die Aufteilung auf 3 Schuko-Steckdosen, oder läst sich der Typ2 Stecker auch an das Ende eines fixen Ladekabels anschließen? Ich meinte aber irgendwo mal gelesen zu haben, dass eine "Verlängerung" nicht zulässig ist, bin mir aber nicht sicher.

Die dreiphasige 3-fach Kupplung ist klar, ist ja oben verlinkt, woher stammt der Typ2 Stecker, ist der von Evalbo? Und ist der mit Elektronik ausgestattet für die Kommunikation mit der Säule (oder wenigstens mit Wiederständen)? Ach und was für ein Kabel verwendest Du? Reichen da 5x2,5mm² oder dicker? So wies aussieht Gummiummantelung. Und wie lange ist es so ca.? Länger ist praktischer, aber auch gleich schwerer und vor allem größer, also schwerer unterzubringen.

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MEroller
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von MEroller »

Uff, viele Fragen auf einmal :D
Die Schuko-Adapterangaben sind etwas mager, ist halt nur ein kleines Schild. Klar ist: Vorn können die 380V (heutzutage 400V) mit vollen 3x16A rein, da wird gern das 3x weggelassen, weil es eh Drehstrom und somit 3-phasig ist. Und jeder Schukoanschluss für sich kann die angegebenen 3800W maximal übertragen, was bei 230V ein Strom von sogar 16,5A wäre. Das halte ich nach meinem Probegalopp mit bis zu 16A für absolut glaubhaft!

Mein Evalbo Typ 2 Stecker ist noch mit dem alten rein widerstandsbasierten "Kommunikationssystem" mit der Ladesäule ausgestattet, nicht die neuere elektronische. Das war ja mal ein einphasiges Schuko-Adapterkabel...

Kabelgebundene AC-Ladestationen schließe ich in der mobility+ App aus. Einmal hat es mich trotzdem an eine gelotst (bzw. die hatte ich selbst in der Hektik ausgesucht...), da habe ich schnell die nächste (ursprünglich geplante...) mit Typ 2 Buchse angesteuert :D Immer dabei habe ich ein einphasiges Adapterkabel auf Schuko, bei dem der Rüssel bis inklusive der Verriegelungsfenster entfernt wurde. Damit kann ich dann sowohl an Buchsen (dann natürlich ohne Verriegelung...) wie an Typ 2 Kabeln laden. Bis mindestens 16A kann man auch Typ 2 Stecker unter Last ausstecken, das kriegt ja jeder Schukostecker auch hin :lol:
Doch das 3-Phaisge Adapterkabel wird mit langer Schnauze und Verriegelung bleiben, da es besser verriegelt bleiben sollte während dem Laden. Ist ja nicht ganz billig...

2,5mm² reichen dicke für 16A, billige 32A Kabel haben auch 5 x 2,5mm². Das Kabel ist nicht Gummi-ummantelt, sondern mit Silikon. Es wurde als Drehstom-Anschlusskabel für Saunen angeboten, daher die Silikon-Isolierung. 2,5m ist es bei mir lang, plus nochmals 1m +1m an den Zusaztladern, und mein Kaltegerätekabel ist sogar 3m lang. Das ist Haufen genug für fast alle Belange, speziell für ein Motorrad, das ich auch mal näher an eine von Verbrennern blockierte Ladesäule schieben kann.

1,4kg wiegt das 3-Phaisge Adapterkabel jetzt noch.

Ich hoffe, somit alles zufriedenstellend beantwortet zu haben :D
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KW67
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von KW67 »

MEroller hat geschrieben:
Di 26. Okt 2021, 18:25
Uff, viele Fragen auf einmal :D
Die Schuko-Adapterangaben sind etwas mager, ist halt nur ein kleines Schild. Klar ist: Vorn können die 380V (heutzutage 400V) mit vollen 3x16A rein, da wird gern das 3x weggelassen, weil es eh Drehstrom und somit 3-phasig ist. Und jeder Schukoanschluss für sich kann die angegebenen 3800W maximal übertragen, was bei 230V ein Strom von sogar 16,5A wäre. Das halte ich nach meinem Probegalopp mit bis zu 16A für absolut glaubhaft!

Mein Evalbo Typ 2 Stecker ist noch mit dem alten rein widerstandsbasierten "Kommunikationssystem" mit der Ladesäule ausgestattet, nicht die neuere elektronische. Das war ja mal ein einphasiges Schuko-Adapterkabel...

Kabelgebundene AC-Ladestationen schließe ich in der mobility+ App aus. Einmal hat es mich trotzdem an eine gelotst (bzw. die hatte ich selbst in der Hektik ausgesucht...), da habe ich schnell die nächste (ursprünglich geplante...) mit Typ 2 Buchse angesteuert :D Immer dabei habe ich ein einphasiges Adapterkabel auf Schuko, bei dem der Rüssel bis inklusive der Verriegelungsfenster entfernt wurde. Damit kann ich dann sowohl an Buchsen (dann natürlich ohne Verriegelung...) wie an Typ 2 Kabeln laden. Bis mindestens 16A kann man auch Typ 2 Stecker unter Last ausstecken, das kriegt ja jeder Schukostecker auch hin :lol:
Doch das 3-Phaisge Adapterkabel wird mit langer Schnauze und Verriegelung bleiben, da es besser verriegelt bleiben sollte während dem Laden. Ist ja nicht ganz billig...

2,5mm² reichen dicke für 16A, billige 32A Kabel haben auch 5 x 2,5mm². Das Kabel ist nicht Gummi-ummantelt, sondern mit Silikon. Es wurde als Drehstom-Anschlusskabel für Saunen angeboten, daher die Silikon-Isolierung. 2,5m ist es bei mir lang, plus nochmals 1m +1m an den Zusaztladern, und mein Kaltegerätekabel ist sogar 3m lang. Das ist Haufen genug für fast alle Belange, speziell für ein Motorrad, das ich auch mal näher an eine von Verbrennern blockierte Ladesäule schieben kann.

1,4kg wiegt das 3-Phaisge Adapterkabel jetzt noch.

Ich hoffe, somit alles zufriedenstellend beantwortet zu haben :D
Hallo,
super viiiiiiiiiiielen Dank! :lol: War mir gar nicht bewusst, dass das so viele Fragen sind :oops:
Ah, die 3800W sind eher pro Anschluss, nicht für alle 3 zusammen. Dann macht das alles viel mehr Sinn und mit 3 x 16A sowieso.
OK, dann schau ich mal nach was es da für Typ2 Stecker gibt.
OK, das ist natürlich ne Möglichkeit :-). Im Schwarzwald hab ich bisher eh meist Ladestationen mit Buchsen gesehen, aber man weiß ja nie auf was man so trifft, ist halt mal wieder blöd, es gibt einfach nicht "die" Lösung für alles.
OK, dann 2,5mm² wie gesagt es soll ja leicht und klein bleiben. Ich würde es ggf. sogar noch kürzer machen um Platz zu sparen, weil eigentlich kommt man mit dem Motorrad ja rel. nah an ne Säule ran und man hat ja wie Du schon gesagt hast nochmal extra Kabel an den Zusatzladern oder für den Standardlader. Andererseits wenns knapp nicht reicht ist das auch sehr nervend :roll:

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Tomkat
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von Tomkat »

Bis jetzt wurde die Primärseite der Laderei betrachtet.

Nun aber meine Frage zur Sekundärseite:

Drei Lader, jeder hat seine eigene Ladekurve, zumindest durch toleranzen der Bauteile und Einstellungen.
Während der CC-Phase wahrscheinlich kein Problem. Der Lader passt die Spannung so weit an, bis der geforderte Strom auch fließt.

In der CV-Phase wird es spannend. Niemand kann drei Lader auf exakt gleiche Endspannung einstellen. Die Kennlinien der Bauteile sind Toleranzen ausgesetzt. Und jetzt werden die unterschiedlich hohen Gleichspannungen paralell geschaltet.
Was passiert jetzt? Wann schalten die einzelnen Lader ab? Ein Rückfluß von einem Lader zum anderen wird wohl durch Halbleiter verhindert.
Es wird schon funktionieren, doch wie!
Das Gehirn kann wie ein Muskel trainiert werden. Let's do it! Use your brain!

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MEroller
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von MEroller »

Ganz schlicht geantwortet: Es funktioniert :D

1. Selbst der Zero Lader hämmert mit bis zu 1400W bis in Richtung 95%, bevor er zu drosseln beginnt
2. Der Zero Lader, bei mir auf Phase 3, regelt beim 3-phasigen Laden schon ab 90% runter, während die zwei 3,3kW Lader noch volle Pulle ballern
3. Bei 94 bis 96% erreicht der erste Lader seine Abschaltgrenze und geht aus, der on-board lädt nur noch mit 600...300W, der zweite 3,3kW ballert fröhlich weiter. Rückströmungen in die inaktiven Lader werden natürlich unterbunden.
4. Wenige Sekunden später unterbrechen die Batterieschütze den fröhlichen Reigen, da 116V Batteriespannung schon überschritten werden bei immer noch ca. 40A Ladestrom.

Dann KÖNNTE ich theoretisch nur mit dem on-Board Lader nochmals eine einphasige Ladesession mit CV-Phase einlegen, was aber ziemlich sinnlos ist aus der zeitlichen Sicht. D.h. Zwischenladungen gehen bis maximal 96%. Dann wird eingepackt und weitergefahren.
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von Bibl23 »

Ich habe auch ein Angebot von Lennart erhalten und überlege nun, wo man den Lader elegant verstauen könnte. Daher frage ich einfach mal in die Runde: WO versteckt ihr euren Otten-Lader?

1. Rucksack
2. Topcase
3. ...
N1S (bis 03/2019)
N-Pro (ab 03/2019)
ZERO S (09/2020)
Infos und News zur THG-Quote bei www.thg-news.de

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KW67
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von KW67 »

Bibl23 hat geschrieben:
Do 28. Okt 2021, 13:43
Ich habe auch ein Angebot von Lennart erhalten und überlege nun, wo man den Lader elegant verstauen könnte. Daher frage ich einfach mal in die Runde: WO versteckt ihr euren Otten-Lader?

1. Rucksack
2. Topcase
3. ...
Laut einem Mitarbeiter von Otten passt ein Lader alleine auch in die Tank-Attrappe. Er meinte sogar, wenn man das Fach noch etwas "umbaut" lässt sich ggf. sogar das Kabel auch noch mit reinpacken. Das Fach selber ist ja nur ein Plastikteil, da ist in der Attrappe selbst noch viel ungenutzter Raum. Muss ich mir mal anschauen, aber so würde es mir am Besten gefallen, ansonsten Lader in den "Tank" und Kabel in den Rucksack, überhaupt wenns so kompakt und leicht ist wie das neue Kabel von MEroller. Topcase ist irgendwie blöd für mich, bzw. für meinen Sozius.

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MEroller
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Re: Update zur Ladetechnik

Beitrag von MEroller »

Bei meinen ZWEI Otten Ladern geht das mit unter der Tankattrappe nicht mehr, da dort meine Zusatzbatterie tront.
Bei mir daher, nur bei Bedarf:

1. Rucksack
2. demnächst in Seitenkoffern

2. hat auch Chrsitian Jog seit vielen Jahren schon im Einsatz, links und rechts jeweils einen der großen alten gelben TC/ELCON Lader im Seitenkoffer
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