Zero und die Preise

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Gearsen
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Re: Zero und die Preise

Beitrag von Gearsen »

Die reinen Zellpreise sind noch nicht unter 100$/kWh angekommen, auch nicht bei Auto OEMs.
Mit hochskalierten Batterieproduktionen kommen wir mit NMC-Chemie vielleicht auf 130$ (cells and pack) dieses Jahr. Wohlbemerkt, bei der Autoindustrie mit hohen Verkaufszahlen.
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Quelle: https://about.bnef.com/blog/lithium-ion ... f-139-kwh/

Bei den in Kleinserien hergestellten Mopped-Batterien wird man diese "günstigen" Preise niemals erreichen.
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Stivikivi
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Re: Zero und die Preise

Beitrag von Stivikivi »

Gearsen hat geschrieben:
So 7. Apr 2024, 18:07
Die reinen Zellpreise sind noch nicht unter 100$/kWh angekommen, auch nicht bei Auto OEMs.
Mit hochskalierten Batterieproduktionen kommen wir mit NMC-Chemie vielleicht auf 130$ (cells and pack) dieses Jahr. Wohlbemerkt, bei der Autoindustrie mit hohen Verkaufszahlen.
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Quelle: https://about.bnef.com/blog/lithium-ion ... f-139-kwh/

Bei den in Kleinserien hergestellten Mopped-Batterien wird man diese "günstigen" Preise niemals erreichen.
Wäre der Akku Preis daher gerechtfertigt bei Zero und Konsorten?
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Gearsen
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Re: Zero und die Preise

Beitrag von Gearsen »

Ich kenne mich im Controlling nicht aus, aber wenn man ein Unternehmen wirtschaftlich erhalten muss, müssen auch irgendwo Gewinnspannen untergebracht werden. Das ist bei Kleinserien umso teurer gegenüber Hochvolumen-Herstellern. Zero ist noch weit entfernt von Honda, gell? :D
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Re: Zero und die Preise

Beitrag von der niederrheiner »

Von HONDA? Ha, da würden einige gerne hinkommen. Dagegen ist ZERO in so ziemlich allen Belangen Kreisklasse.

Es wird noch lange dauern bis die mal Gewinn machen. Aber in dem Geschäft wird wohl keiner der Hersteller wirklich Gewinn machen. Selbst bei BMW wird das ein Zuschussgeschäft sein. Dabei haben die natürlich den unschlagbaren Vorteil, überall schon Werktätten zu haben. Und die Verwaltung, inklusive allem Management für Ersatzteile und Weiterbildung der Mechaniker, ist ja schon vorhanden. Das macht vieles einfacher.


Stephan

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Re: Zero und die Preise

Beitrag von weiki »

Genau, ich denke wir müssen Zero dankbar sein, das sie m.E. der einzigste Hersteller sind, die das durchziehen.
Sicher, an Gewinn ist da bei diesen Kleinserien nur minimal zu denken.
Aber sie halten sich...
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Re: Zero und die Preise

Beitrag von flowerpower »

BTW

Ich hatte vorletztes Wochenende in Holland Kontakt zu einem Ex-Angestellten (Sein Arbeitsvertrag lief über die USA) und er sprach von grösserem Stellenabbau bei Zero.
🏍 ⎓

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Re: Zero und die Preise

Beitrag von Stivikivi »

flowerpower hat geschrieben:
So 7. Apr 2024, 23:14
BTW

Ich hatte vorletztes Wochenende in Holland Kontakt zu einem Ex-Angestellten (Sein Arbeitsvertrag lief über die USA) und er sprach von grösserem Stellenabbau bei Zero.
Dann wird Zero im Wert steigen.
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Re: Zero und die Preise

Beitrag von flowerpower »

Eher im Gegenteil, wenn der Support nun noch schlechter wird
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Re: Zero und die Preise

Beitrag von rainer* »

Rey hat geschrieben:
So 7. Apr 2024, 12:27
Bei den Zeros wird das bestimmt nicht anders sein. Entweder ist der Wasserkopf der Firmen so groß mittlerweile das die die Preise nehmen müssen damit sich das rechnet oder da ist jemand zu gierig.
Eher der erste Punkt. Bisher wurde Geld der Investoren mit Entwicklung und Produktion genutzt und damit die Preise subventuioniert. Reich geworden ist mit E-Motorrädern in Europa und den USA sicher noch keiner. Wobei Wasserkopf dann nicht abwertend zu verstehen ist. Es gibt ziemlich fixe Entwicklungskosten. Die werden auf die Anzahl der Fahrzeuge umgelegt. Wenn man nur 1.000 Fahrzeuge produziert, wird alleine die Umlage für die Entwicklung einen vierstelligen Betrag pro Fahrzeug. Dazu noch die Homologation für Märkte, deren Sprache man nicht spricht und wo man schon zufrieden ist, in zweistelliger Stückzahl zu verkaufen.
Dazu kommen natürlich noch die höheren Kosten bei allen Zulieferern pro Teil (auch die haben Entwicklungskosten), ein höherer manueller Arbeitsaufwand bei der Produktion (Automatisierung lohnt sich erst bei nennenswerten Stückzahlen) usw.
In den Stückzahlen von Honda würden sich die Produktionskosten einer Zero möglicherweise halbieren. Nur sehen Honda & Co. offensichtlich derzeit keinen Markt, der wesentlich größer ist, als jetzt bereits von Zero und Energica bedient. Auch bei niedrigeren Preisen wird die Freizeit-Fahr-Kundschaft nicht auf Elektro umsatteln. Der Klang (alle Außenstehenden sagen dazu: der Lärm) fehlt. Dann die Reichweite und so... Und nach zwei Jahren geht dann immer die teure Batterie kaputt...
Abgesehen davon sind Verbrenner eventuell wirklich umweltfreundlicher und sinnvoller, wenn sie fast immer nur in der Garage stehen und nur 4x im Jahr für je 250km eingesetzt werden.

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Re: Zero und die Preise

Beitrag von vaderAT »

sicherlich ein mitgrund bei ZERO nur mehr 2 chassis anzubieten (denke ich mal) ...

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