ich auch nicht


vg
Das machen die Stadtwerke Halle (Saale) schon seit Jahren. Es wurde neben das Heizkraftwerk ein Wassertank mit 50.000m³ gesetzt. Damit kann die Dampfturbine im Kraftwerk stromgeführt arbeiten ohne das Wärme verloren geht. Halle ist zu einem guten Teil mit Fernwärme versorgt (80.000 Wohnungen von rund 160.000 Wohnungen). Ist der Speicher einmal beladen reicht er aus, den kompletten Wärmebedarf der Fernwärmekunden für rund drei Tage zu decken - also von rund 120.000 Einwohnern. Auch dort ist ein elektrischer "Tauchsieder" für Stromüberschuss aus der Region verbaut, eine Wärmepumpe wäre zwar effizienter, wäre aber auf Grund der kurzen Laufzeiten nicht wirtschaftlich. Wenn Südostlink endlich fertig wäre, würde es aber erheblich weniger Stillstandszeiten der Windräder geben. Und wenn dann noch endlich die Stromzonen Nord/Süd getrennt werden, würde es sich für den Versorger noch besser rechnen. Jetzt wird ja abgeregelt, auch wenn der Strom im Norden (zu niedrigeren Preisen) verbraucht werden könnte. Das ist die Krux mit einer einheitlichen Strompreiszone in Deutschland.
Kann Wasserstoff die gewaltigen Energieprobleme der Zukunft lösen oder verbirgt sich hinter dem Hype nur ein großer Bluff der Industrie? Der Film folgt Wasserstoff-Pionieren und ihren ambitionierten Projekten, die zeigen, dass die Energiewende komplizierter ist als gedacht und viele Überraschungen bereithält.
Grüner Wasserstoff ist die Zukunft – diese Botschaft ist allgegenwärtig. Stahlriese Thyssen Krupp in Deutschland und Frachtschiffbetreiber Maersk in Dänemark investieren mit öffentlicher Hilfe enorme Summen, um ihren gewaltigen Energieverbrauch auf Grün umzustellen. Wasserstoff spielt dabei eine zentrale Rolle. Gleichzeitig rüsten sich Staaten in Afrika wie Marokko und Namibia, um zu Giga-Lieferanten des neuen Energieträgers zu werden. Aber macht das alles überhaupt Sinn? Warum nicht gleich grünen Stahl in Afrika produzieren? Und was hat es mit blauem Wasserstoff auf sich, der aus Norwegen per Pipeline kommen soll? Ungelöste Herstellungs- und Transportprobleme, blauer Wasserstoff als fragwürdige Übergangslösung, Umweltschutz vor Ort, unkalkulierbare Kosten und die grundsätzliche Frage, ob Europa als Industriestandort überhaupt noch attraktiv ist, stehen im Raum. Der Film taucht in die komplexe Realität hinter der globalen Energiewende ein, folgt Wasserstoff-Pionieren und ihren ambitionierten Projekten. Er zeigt, dass der Weg zu einer grünen Zukunft voller Überraschungen, zweifelhafter Entscheidungen und unerwarteter Herausforderungen steckt.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste