Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
- bandit6401
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Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Hallo -- habe es geschafft meinen Wechselrichter bei ausgebauter Batterie verpolt anzubauen und dann Klemme 2+9 zu verbinden ..
Gab viel Rauch im Wechselrichter und die Batterie hatte danach permanent 50,6 V auf den beiden Ausgängen.
Dummerweise habe ich das nicht bemerkt und die Batterie kurz in den Roller eingeschoben !
Fakt ist :
Batterie hat immer noch 50,4 Volt und lädt sich nicht mehr über das Kabel laden.
Der große Schütz ( Albright 60 V) war angezogen -- habe den dann mit dem Schraubenzieher abgehoben (3mm) wo das Metall dann stehen geblieben ist . Wenn ich wieder mal die Kontakte 2+9 verbinde gibt es kein Klicken mehr.
Das Kleine an den Deckel geschraubte Schütz habe ich mal an den Steuerklemmen beaufschlagt mit 12V und es klickt noch.
Im Fahrzeug wird das OBD Symbol angezeigt.
Was und Wie ich jetzt weiter mache weiß ich nicht. Hat jemand einen Tip . Werde am Montag weiter basteln und evtl. auch versuchen paar Bilder zu machen.
Gab viel Rauch im Wechselrichter und die Batterie hatte danach permanent 50,6 V auf den beiden Ausgängen.
Dummerweise habe ich das nicht bemerkt und die Batterie kurz in den Roller eingeschoben !
Fakt ist :
Batterie hat immer noch 50,4 Volt und lädt sich nicht mehr über das Kabel laden.
Der große Schütz ( Albright 60 V) war angezogen -- habe den dann mit dem Schraubenzieher abgehoben (3mm) wo das Metall dann stehen geblieben ist . Wenn ich wieder mal die Kontakte 2+9 verbinde gibt es kein Klicken mehr.
Das Kleine an den Deckel geschraubte Schütz habe ich mal an den Steuerklemmen beaufschlagt mit 12V und es klickt noch.
Im Fahrzeug wird das OBD Symbol angezeigt.
Was und Wie ich jetzt weiter mache weiß ich nicht. Hat jemand einen Tip . Werde am Montag weiter basteln und evtl. auch versuchen paar Bilder zu machen.
- error
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Krass, die Silence/Mo Batterie hat keine FETs, keine Hochstromsicherung (soweit ich weiß), nur das Schütz als Teil einer Schutzschaltung.bandit6401 hat geschrieben: ↑Sa 19. Jul 2025, 15:22Der große Schütz ( Albright 60 V) war angezogen -- habe den dann mit dem Schraubenzieher abgehoben (3mm) wo das Metall dann stehen geblieben ist . Wenn ich wieder mal die Kontakte 2+9 verbinde gibt es kein Klicken mehr.
Wenn tatsächlich die Kontakte verschweisst waren, müssen da einigehundert Ampere geflossen sein, bevor irgendwas im Wechselrichter den Stromkreis geöffnet hat.
Gibt es da auch keine Sicherung im Eingang?
Macht die Batterie noch irgendwas? Reagiert der Ring? Liegen die permanenten 12V noch an? Werden die 12V für Dash und Co. noch aktiviert? Bzw. hat der Roller noch irgendwie auf die Batterie reagiert? Wie sehen die Hochstromkontakte aus?
Im besten Fall hat das BMS ein Flag gesetzt und aus Sicherheitsgründen dauerhaft abgeschaltet.
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Gut, der Schütz ist recht schnell getauscht, wenn man denn Ersatz ergattert hat. Von daher könnte das noch glimpflich ausgegangen sein, zumindest seitens der Batterie...
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Ich fürchte nicht, das Schütz spricht aktuell nicht an und im Roller hätten wenigstens die 12V versorgten Teile etwas anzeigen müssen. Deshalb meine Fragen was von den Funktionen (Lebenszeichen) noch da ist.
Die zum Schluss gemessene Spannung ist zumindest plausibel und entspricht ca. 3,6V Zellspannung. Falls die Batterie nicht gerade 100% vor dem Unfall hatte, scheinen die Zellen OK zu sein.
Da wäre noch eine Sicherung auf der BMS Platine. Damit lässt sich das BMS resetten. Vielleicht ist die platt?
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Ring läuft noch .. Batterie zeigt im Roller noch 33 % an ... was vorher gut 35% waren ...Kontakte sehen gut aus .. das mit 12V muss ich noch messen .. Wo?
Sollte am Schütz nicht irgendwo eine Feder sein ?
Verschweisst waren da nichts -- Platte lag nur an den Kontakten an .
Hat jemand nen Tip wo ich einen neuen Schütz her kriege ?
Sollte am Schütz nicht irgendwo eine Feder sein ?
Verschweisst waren da nichts -- Platte lag nur an den Kontakten an .
Hat jemand nen Tip wo ich einen neuen Schütz her kriege ?
- bandit6401
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Werde Montag mal anfangen zu strippen und zu Fotografieren.
Denke wohl ich werde mal den Schütz wechseln auf verdacht. Wenn es das war -- geht's zurück in den Roller -- wenn nicht : Wird es teil einer ext. Stromversorgung im Haus oder Womo.
Ziel ist eigentlich das Ladegerät zu entfernen und durch ein Regelbares zu ersetzen .. habe da 0-60V und 0-50A bestellt -- frei einstellbar .
Wechselrichter neu ( hoffe diesmal auf mehr Konzentration beim Pole anschrauben ) mit 2500/5000 Watt für Notstrom und Versorgung des gesamten Womo über den Landanschluss.
Denke wohl ich werde mal den Schütz wechseln auf verdacht. Wenn es das war -- geht's zurück in den Roller -- wenn nicht : Wird es teil einer ext. Stromversorgung im Haus oder Womo.
Ziel ist eigentlich das Ladegerät zu entfernen und durch ein Regelbares zu ersetzen .. habe da 0-60V und 0-50A bestellt -- frei einstellbar .
Wechselrichter neu ( hoffe diesmal auf mehr Konzentration beim Pole anschrauben ) mit 2500/5000 Watt für Notstrom und Versorgung des gesamten Womo über den Landanschluss.
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Was sollte denn an Spannung am großen Schütz theoretisch anliegen ?
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Die Frage bezog sich auf die STEUERSPANNUNG !
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
Mal lose ein paar Gedanken...
1. Gerade noch im Nachbarfred mit Falcon über Hauptschütz vs Hauptsicherung orakelt und und ob die Silence-Lösung einen Überstromschalter (wie ihn die meisten eher einfachen Fahrzeuge in Form eines Leitungsschutzschalters als "Hauptschalter" haben) ersetzt - hier die Antwort: Nein. Krass. Wenn das Relais am Ende den Hochstromausgang noch freigab, hat die Lasttrennung wohl nicht funktioniert.
2. Ja, im Schütz muss eine Feder sein, die die Kontaktplatte auf Distanz hält. Könnte aber im Bereich der Spule sein. Ich kenne nur das im Zusammenhang mit dem SEVCON verbaute Schütz in der Schwinge etwas näher (das alte von @botzino wartet noch auf den Einsatz bei einem Freund).
3. Steuerspannung weiß ich nicht, der Bezeichnung auf einem Foto hier zufolge (SU80B-5521 60 V CO) müsste es 60 V Steuerspannung haben (CO für dauerhafte Ansteuerung). Google hat das hier ausgespuckt: https://www.kit-elec-shop.com/gb/power- ... 0v-co.html (Es gibt möglicherweise weitere Quellen, ich habe nicht weiter gesucht). Das zumindest bedeutet aber, dass die Ansteuerung auf Batteriespannungsebene erfolgt. Das Ding müsste ja dann schon bei 46 Volt anziehen und bis runter auf 42 Volt halten.
Weiß jemand mehr?
4. Die Ansteuerung des Relais erfolgt nicht automatisch mit der Aktivierung des Akkus, sondern nur, wenn die Bedingungen im Akku das generell erlauben. Bei der einfachen Außer-Roller-Aktivierung genügt in der Regel die 2-9-Brücke; beim Laden über den eingebauten Lader bspw. bleiben VBatI und der Hochstromausgang inaktiv. Auch gesetzte Sicherheitsflags (Übertemperatur, Sensorfehler, Schockereignis) unterbinden die Aktivierung. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass der Akku den Kurzschluss bemerkt hat und eine weitere Funktion verweigert. Zusammen mit der der verweigerten Lastausgangsfreigabe ist oft auch das Laden unterbunden (obgleich der Ring die Ladeanimation zeigt).
5. Wenn im Rollerdisplay der Ladestand abgelesen wurde, dann funktioniert die Versorgung der Bordelektronik. Diese bekommt aber ebenfalls Batteriespannungslevel (VBatE) wie der Motorcontroller (VBatI), ein im Roller montierter stepdown macht die 12V (max 5A) daraus. Der einzige direkte 12V-Ausgang des Rollers versorgt ausschließlich die Telemetrie, danach hatte ja error schon gefragt.
6. Wenn da längere Zeit heftiger Stromfluss war, könnte der Strom-Mess-Shunt auf der BMS-Platine einen Knacks bekommen haben. Tendenziell führt das zu höheren Widerständen und damit zu hoch gemessenen Strömen. Wenn der durchgebrannt wäre, würde der Akku vermutlich immer auf Überlastung plädieren.
und dann
7. nicht ohne Grund habe ich direkt hinter dem "Norbert-Stecker" im als Erstes selbstgebauten Adapter auf Anderson 60A (heute würde ich aber XT60 oder besser XT120 nehmen, mir hatte die systemeigene Isolierung der Klemmen bei Anderson besser gefallen, aber die Kontakte sind nicht so gut wie bei XT) eine Hochstrom-Schmelzsicherung eingesetzt. Diese wäre dann statt des Wechselrichters vaporisiert worden und Du hättest noch einen intakten Akku. Also siehe zu, dass Du eine solche Sicherung vorsiehst. Der Wechselrichter könnte irgendwann irgendein Problem haben selbst wenn er richtig angeschlossen wurde.
1. Gerade noch im Nachbarfred mit Falcon über Hauptschütz vs Hauptsicherung orakelt und und ob die Silence-Lösung einen Überstromschalter (wie ihn die meisten eher einfachen Fahrzeuge in Form eines Leitungsschutzschalters als "Hauptschalter" haben) ersetzt - hier die Antwort: Nein. Krass. Wenn das Relais am Ende den Hochstromausgang noch freigab, hat die Lasttrennung wohl nicht funktioniert.
2. Ja, im Schütz muss eine Feder sein, die die Kontaktplatte auf Distanz hält. Könnte aber im Bereich der Spule sein. Ich kenne nur das im Zusammenhang mit dem SEVCON verbaute Schütz in der Schwinge etwas näher (das alte von @botzino wartet noch auf den Einsatz bei einem Freund).
3. Steuerspannung weiß ich nicht, der Bezeichnung auf einem Foto hier zufolge (SU80B-5521 60 V CO) müsste es 60 V Steuerspannung haben (CO für dauerhafte Ansteuerung). Google hat das hier ausgespuckt: https://www.kit-elec-shop.com/gb/power- ... 0v-co.html (Es gibt möglicherweise weitere Quellen, ich habe nicht weiter gesucht). Das zumindest bedeutet aber, dass die Ansteuerung auf Batteriespannungsebene erfolgt. Das Ding müsste ja dann schon bei 46 Volt anziehen und bis runter auf 42 Volt halten.
Weiß jemand mehr?
4. Die Ansteuerung des Relais erfolgt nicht automatisch mit der Aktivierung des Akkus, sondern nur, wenn die Bedingungen im Akku das generell erlauben. Bei der einfachen Außer-Roller-Aktivierung genügt in der Regel die 2-9-Brücke; beim Laden über den eingebauten Lader bspw. bleiben VBatI und der Hochstromausgang inaktiv. Auch gesetzte Sicherheitsflags (Übertemperatur, Sensorfehler, Schockereignis) unterbinden die Aktivierung. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass der Akku den Kurzschluss bemerkt hat und eine weitere Funktion verweigert. Zusammen mit der der verweigerten Lastausgangsfreigabe ist oft auch das Laden unterbunden (obgleich der Ring die Ladeanimation zeigt).
5. Wenn im Rollerdisplay der Ladestand abgelesen wurde, dann funktioniert die Versorgung der Bordelektronik. Diese bekommt aber ebenfalls Batteriespannungslevel (VBatE) wie der Motorcontroller (VBatI), ein im Roller montierter stepdown macht die 12V (max 5A) daraus. Der einzige direkte 12V-Ausgang des Rollers versorgt ausschließlich die Telemetrie, danach hatte ja error schon gefragt.
6. Wenn da längere Zeit heftiger Stromfluss war, könnte der Strom-Mess-Shunt auf der BMS-Platine einen Knacks bekommen haben. Tendenziell führt das zu höheren Widerständen und damit zu hoch gemessenen Strömen. Wenn der durchgebrannt wäre, würde der Akku vermutlich immer auf Überlastung plädieren.
und dann
7. nicht ohne Grund habe ich direkt hinter dem "Norbert-Stecker" im als Erstes selbstgebauten Adapter auf Anderson 60A (heute würde ich aber XT60 oder besser XT120 nehmen, mir hatte die systemeigene Isolierung der Klemmen bei Anderson besser gefallen, aber die Kontakte sind nicht so gut wie bei XT) eine Hochstrom-Schmelzsicherung eingesetzt. Diese wäre dann statt des Wechselrichters vaporisiert worden und Du hättest noch einen intakten Akku. Also siehe zu, dass Du eine solche Sicherung vorsiehst. Der Wechselrichter könnte irgendwann irgendein Problem haben selbst wenn er richtig angeschlossen wurde.
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Re: Seat Mo 125 Batterie verpolt mit Wechselrichter
bandit6401 hat geschrieben: ↑Sa 19. Jul 2025, 20:32Was sollte denn an Spannung am großen Schütz theoretisch anliegen ?
Das Typenschild auf dem Schütz sagt 60V. Bei den Albrights ist das die Steuerspannung. (CO für dauerhafte Ansteuerung) wie @Pfriemler schrieb.
Hm, hatte das so interpretiert. Das Schütz hat sogar eine relativ starke Feder, weil die Kontakte bei Abschaltung unter Last möglichst schnell trennen sollen um Funkenstrecken zu vermeiden.bandit6401 hat geschrieben: ↑Sa 19. Jul 2025, 20:22
Sollte am Schütz nicht irgendwo eine Feder sein ?
Verschweisst waren da nichts -- Platte lag nur an den Kontakten an .
Hat jemand nen Tip wo ich einen neuen Schütz her kriege ?
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