Karl-Elvis hat geschrieben: ↑Mi 28. Sep 2022, 14:14
DAS habe ich (wirklich) noch nie gehört...
...und dann muss man allerdings auch fragen: Wie hoch wären potenzielle Verluste?
Bzw., wie verändert sich der mögliche Verlust bei der Verlängerung von bspw. 1 Meter auf 2,5 Meter bzw. einem zusätzlichen Stecker?
Nix gehört. Dann hast du in deinem Leben noch nie eine Ausbildung zum Thema Elektrik/Elektronik bekommen. Das ist 1. Lehrjahr jedes Elektrikers. Sicher ist dein E-Herd nicht mit Klingeldraht angeschlossen, sondern deutlich dicker als z.b. deine Stehlampe.
Verluste kann man reduzieren, in dem man die Querschnitte der Kabel erhöht und alle Übergänge (Stecker) vermeidet.
Eine saubere Lösung wäre das originale Kabel im Ladegerät auszubauen und dann durch ein dickeres Kabel mit dem Original-Stecker zu ersetzen.
Wir reden hier von Spannungen im Bereich 48-72V (Ladebereich 58-ca.87V).
Allerdings sollte man bedenken, dass im Bereich der Volladung einer Zelle eine Spannungsänderung von 0,1V dann zwischen 95 und 100% SoC entsprechen können. Nicht das dann Fragen aufkommen, der Akku wäre defekt, weil er nicht mehr voll wird.
Auf jedem Stück Draht hat man durch den Widerstand Spannungsverluste. Doppelte Länge - doppelter Widerstand - doppelter Spannungsverlust.
Nach dem Ladegerät sind auch die Ströme deutlich höher als primärseitig mit den 230V. Es ist dann auch normal, wenn das Sekundärkabel dicker ist.
LINK und INFOs auf Wunsch eines selbstgerechten Rechtsverdrehers entfernt. Schade für andere interessierte User.
PS:
Schließt man eine 11kW Wallbox an, reichen in der Theorie 5x2,5 mm². In der Praxis baut der Fachbetrieb aber gern 5x4 mm² ein und wenn das Kabel 20 oder mehr Meter lang ist, dann auch mal schnell 5x6 mm². Dafür hat jeder Elektriker passende Tabellen je nach Verlegeart.
20.05.19 1000,0km - 7,65€; 24.10.19 2000,0km -15,93€
10.08.20 3000,0km - 24,40€; 17.06.21 4000,0 km 32,36€; 08.11.21 5000 km, 15.08.22 6000km
