12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

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jeff-jordan
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von jeff-jordan »

Danke Dir für die Infos!

Bei mir ist der Anwendungsfall halt etwas anders, da ich weder eine eigene Garage noch einen Carport mit Stromanschluss habe.
D.h. ich muss entweder an einer öffentlichen Ladesäule tanken, oder aber bei Schwester/Schwager & Eltern in der Garage.
Da ist es dann schon praktisch, wenn sich die E-Odin, via SMS, bei mir mit "Bin vollgeladen, mit X.YZ kW..." meldet.

Bei meinem bisherigen BT-Coulomb-Meter hab' ich, je nach Außentemperatur, immer Ungenauigkeiten von +/- 0,4A. Auf die Dauer ist mir das zu viel, da ja auch die Akkumulation der Messwerte (für den Leistungsverbrauch) ohne Schleichmengenunterdrückung direkt in dem Coulomb-Meter stattfindet.

Mit der Strommessung muss ich mal schauen, wie genau man das mit diesen Hall-Sensoren hinbekommt.
Hab' da noch ein paar 200A Sensoren.... da könnte ich einen für die eigentliche Strommessung und einen 2. (ohne damit irgendwelchen Strom zu messen) für die Temperaturkompensation nutzen... und die beiden Werte (bzw. die Differenz) dann über einen ADS1115 AD-Wandler an den Arduino übermitteln. Damit würde ich theoretisch auch gleich Störfelder mitkompensieren :roll: (wie bei einem Humbucker) .
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gdv-it
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von gdv-it »

0,4A finde ich aber jetzt nicht sonderlich viel bei 200A Messbereich. In Kombination mit einer relativ genauen Spannungsmessung per uC und ADC wäre da durchaus eine realistische Restmengenanzeige drin. Dein Akku liefert ja auch nicht immer die gleiche Kapazität, ist ja auch abhängig von Temperatur, Entladeleistung, Alterung etc.

Beim DALY BMS muss ich auch immer mal den Messwert korrigieren bzw. es setzt sich nach dem Volladen auf 100% zurück. Finde ich eigentlich völlig ausreichend.

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jeff-jordan
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von jeff-jordan »

gdv-it hat geschrieben:
Mo 8. Mai 2023, 17:44
0,4A finde ich aber jetzt nicht sonderlich viel bei 200A Messbereich. In Kombination mit einer relativ genauen Spannungsmessung per uC und ADC wäre da durchaus eine realistische Restmengenanzeige drin. Dein Akku liefert ja auch nicht immer die gleiche Kapazität, ist ja auch abhängig von Temperatur, Entladeleistung, Alterung etc.

Beim DALY BMS muss ich auch immer mal den Messwert korrigieren bzw. es setzt sich nach dem Volladen auf 100% zurück. Finde ich eigentlich völlig ausreichend.
Ja, aber wenn das Coulometer "always on" ist, also dauerhaft direkt an den 72V hängt, und das Moped so 3 Tage in der Garage steht, fehlen plötzlich 28,8 Ah von meinen 100Ah :roll: .
Sieht natürlich anders aus, wenn das Coulometer nur dann mit Saft versorgt wird, wenn man auch fährt und/oder lädt.... dann ist der Fehler vernachlässigbar.
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von gdv-it »

Achso, ja das ist blöd. Mit nem Arduino könnteste das kompensieren wenn Spannung und Zündplus mit gemessen wird. Die Daly BMS haben eine einstellbare Schwelle z.B. 1A. Darunter wird nix gemessen. Genauer wird man das mit den Hall Sensoren auch nicht hin bekommen wegen dem Magnetisierungs-Effekt.

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jeff-jordan
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von jeff-jordan »

gdv-it hat geschrieben:
Mo 8. Mai 2023, 18:31
...Die Daly BMS haben eine einstellbare Schwelle z.B. 1A. Darunter wird nix gemessen....
Ja, genau das ist die oben schon angesprochene "Schleichmengenunterdrückung" :geek: .
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von Pinky »

gdv-it hat geschrieben:
Mo 8. Mai 2023, 08:59
Ich hab das Ding hier verbaut, läuft seit einem 3/4 Jahr problemlos.

https://www.amazon.de/gp/product/B094JR ... UTF8&psc=1

Läuft im Dauerbetrieb, d.H. es hängt permanent an der 72V Versorgung und versorgt die verbauten Microcontroller(u.A. Arduinos).

Der Integrierte StepDown dürfte für die geforderte Leistung zu klein sein.

Gruß
Die Artikelbeschreibung von dem Ding irritiert mich maximal.

Red: Input +
Blue: Input -

Yellow: Output +
Black: Output -

Nach Artikelbild sind jeweils schwarz und rot sowie blau und gelb in einem Stecker zusammengefasst.
"Input" interpretiere ich als 72V Bordspannung, Output als 12V. Also sind 72V + und 12V+ in einem Stecker verbaut?
Das ergibt nicht viel Sinn in meinen Augen. Haben die Chinesen die Artikelbeschreibung verbockt oder die Kabel seltsam zusammengesteckt?

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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von conny-r »

Der Wandler liefert 300 Watt und arbeitet primär schon mit 20 Volt
Gruß Conny

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Schnabelwesen
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von Schnabelwesen »

@Conny, wovon redest du da grade?
@Pinky, wahrscheinlich hast du recht mit der Annahme, dass die Beschreibung verbockt ist. Ist aber egal: Intern sind die Massen von Akkustrom-Eingang und 12-Volt-Ausgang sowieso zusammen geschaltet. Es könnten genauso gut nur drei Kabel rausgehen.
Schöne Grüße, Bertolt
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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von gdv-it »

Kann ich garnicht genau sagen, ich weis nur noch das die Massen mit 2 Kabeln raus geführt wurden. Es gab ein 72V(+- dünner) und einen 12V(+- dicker) Anschluss. Ich habe die Stecker abgeschnitten und hab die beiden Massen zusammengelegt und auf ein Kabel gelötet welches zu meinem "Verteilerkasten" geht. Ich hab also 3 Kabel durch das Bike gelegt. 72V IN, 12V OUT, GND

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Re: 12V Bord-Spannung zum Anschluss von Verbrauchern

Beitrag von conny-r »

@Bertold, von der Leistung.

Prinzip Blockschaltbild, bei 3 Anschlüssen wie im Bild
.
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Gruß Conny

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