BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

NeoPostBoy
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von NeoPostBoy »

Benziner vs Elektro im 125ccm/11kwh Bereich?

Ich hab schon mal gesucht aber finde kaum Videos.

Auch würde ich gerne mal Bonfire vs Zero FXE sehen.

greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Bonfire vs FXE brauchst du kein vergleisvideo.

Das sind total unterschiedliche Konzepte. Bonfire ist von der Leistung und dem Fahrwerk meilenweit von einer FXE entfernt.

Die Bonfire X ist eher für das gemütliche Cruisen über Land oder durchschlängeln im Stadtverkehr. Und man kann (und sollte) selber basteln.

Bei der FXE kann einem das jaulen des Antriebs geht schön nerven. Ich bin am Wochenende lieber vor der FXE gefahren ;-)

Floi
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von Floi »

Was wären denn nun die besten Möglichkeiten, unterwegs mal etwas nachzuladen?

Typ 2 auf Schuko-Adapter

und dann 2 x 20A (bei jeweils 58,8V) Ladegeräte verwenden: Ladeleistung 2400W

oder XLR Anschluss mit 1 x 8A (bei 117,6V): Ladeleistung 940W

Aber mit zwei Ladegeräten ist es ja etwas frickelig. Gibt es eigentlich auch einen Adapter Typ 2 auf zweimal Schuko?

greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Ich hatte mir einen Adapter von typ2 auf 2*Kaltgerätestecker gebaut, um beide Ladegeräte relativ platzsparend gleichzeitig anschließen zu können und ohne Risiko eines Kabelklaus.

Mittlerweile habe ich aber ein stärkeres Ladegerät, welches auf 28A und 58,2V begrenzt ist und beide Akkus parallel mit je 14A versorgt. Hierzu ist dann ein einfacher typ2-Schukoadaper kompakter.

Leider sind meine ersten Erfolge im Ladegerätprogrammieren schon länger in einer Sackgasse.

Reihenschaltung sollte man zum Laden wohl eher meiden. Siehe weiter oben.

Floi
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von Floi »

Hey @greifswald,
danke für deine Infos. Bist du zufrieden mit deiner Bonfire? Hast du an deiner X schon den neuen Motor?

Ich überlege mir nächstes Jahr eine Bonfire Y mit den long range Akkus zu kaufen. Ich frage mich, ob es Sinn macht, den XLR Anschluss dazu zu ordern. Ich würde wohl eher selten auswärts Laden. Manchmal liest man auch, dass man nicht dauerhaft über XLR Laden soll, wegen möglicherweise verschiedenen Ladeständen der Akkus. Ist das wirklich so?

Mein Traum Setup wäre:
Bonfire Y long range
Dual Sport Reifen
brauner Sattel, schwarzer Tank
LED Blinker, braune Griffe, Lenkerend-Spiegel
Geländeschutz
XLR-Anschluss + 20A Ladegeräte
8-)

greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Ich habe die Bonfire seit Anfang des Jahres und ca. 5.000km bei jedem Wetter runter gespult. O.k., Schnee gab es nicht.

Ich bin immer noch sehr zufrieden mit der Bonfire. Ich liebäugle immer wieder mit einer leistungsstärkeren und leichteren Alternative (z.B. SurRon Ultra Bee) - aber komme immer wieder zu dem Schluss, dass ich dafür auf andere Sachen verzichten müsste.

Es fasziniert mich immer wieder, dass man mit dem Bonfire lautlos übers Land gleitet. Die Zero kreischt hingegen ordentlich. Die Surron vermutlch noch mehr.Im Gegensatz zu meinem früheren Motorrad muss ich mich auch nicht mehr um die Kettenpflege kümmern. Als Regenfahrer kann das ganz schön nerven.

Das Fahrwerk ist leider unterste Klasse. Das merke ich insbesondere, wenn ich wieder auf mein MTB umsteige ;-)

Sehr angenehm auch, dass sie auf der BAB bei Bedarf auf 100 hoch zieht und LKWs kein Thema sind.

Ich habe noch den ersten Motor. Viktor hatte mir auch den Dongle zur Anpassung geschickt . der war aber wohl defekt. Ich habe das Thema nicht weiter verfolgt, da ich bisher keine Hitzeprobleme habe. Allerdings hat das Ruhrgebiet eher kürzere Anstiege und Topspeed macht mir mit der Bonfire keinen Spaß. Für die Alpen ist die Bonfire vermutlich auch nix.

Defekte waren bisher marginal und schnell behoben. Viktor hat immer sofort reagiert: Abgesoffenes Relais, defektes elektronisches Zündschloss, abgerissene Nummernschildeinheit/Heckfender.

Durch das relativ geringe Gewicht und den tiefen Schwerpunkt ist sie sehr handlich im Stadtverkehr. Die Leistung ist nicht gerade brutal, aber idr habe ich eine Ampel bereits komplett überquert, bis die PKWs aus dem Quark kommen. PKWs würden ein Rennen gewinnen, aber dann heult deren Motor schon ordentlich auf und sie dürfen sich nicht verschalten ;-)

Ich habe mit mal Teile für einen XLR-Anschluss geordert, aber nie verbaut. Wenn ich unterwegs laden muss, dann soll es auch schnell gehen und eine Druckbetankung möchte ich nicht bei Serienschaltung machen, da das BMS nicht greift.

Floi
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von Floi »

Danke für deinen Bericht. Macht Lust auf das Motorrad. Die Federung soll ja nächstes Jahr besser werden und die Y beschleunigt bestimmt auch noch etwas besser.

Klar, hätte gerne nen Typ 2 Anschluss zum komfortablen Überschuss Laden. Aber die Bonfire ist ja eher auf einen fairen Preis ausgelegt. Das finde ich auch gut so. Ich bin auch ganzjährig unterwegs, zur Zeit noch mit einer 125er Vespa.

greifswald
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von greifswald »

Überschussladen mache ich ja auch. Im Sommer reicht dafür mein 600W Balkonkraftwerk.

Wenn du es komfortabler haben willst:

viewtopic.php?p=304712#p304712

So etwas in kompakt wäre schön

Floi
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von Floi »

Hey @greifswald,
du scheinst ja auch im Thema PV-Laden Fit zu sein.

Haben die Ladegeräte, welche mit geliefert werden eine Volt-Anzeige, damit man erkennen kann wie voll die Akkus sind?
Ist es ungesund für die Akkus die Ladung öfter zu Unterbrechen (z.B. mit einer schaltbaren Steckdose in Abhängigkeit des PV-Überschusses)?
Kann man anhand der Ladeleistung auf den Füllstand schließen und z.B. nur bis 90% SOC laden?
Ist es besser, die Akkus voll zu laden (wegen dem Balancing der Zellen am Schluss) oder ist es besser auf z.B. 80% zu laden, damit die Akkus länger halten? Vielleicht wäre ja auch eine Mischung ideal. (Meist auf 80% Laden und z.B. jedes 10 mal volladen.)
Ist der Ladestrom bei den Ladegeräten eigentlich einstellbar?

Fragen über Fragen :D

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Afunker
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Re: BlackTea Electric Adventure Moped, jetzt Bonfire / Bonfire X

Beitrag von Afunker »

@Floi:
Redest du jetzt von PV-Anlagen mit Speicherbatterien aus LiFePo4 Zellen?

Oder meinst du Ladegeräte für dein E-Moped?

Bei ersterem, kann man bei Erreichen der max. Füllung der Speicherbatterien, die Panels abdecken (falls man dran kommt).
Oder man lässt das sein, denn die BMS der Batterien erkennen das "Overvoltage" und geben den Strom weiter an den nachgeschalteten Wechselrichter, zum Einspeisen ins heimische 230 V Wechselstromnetz.

Bei letzterem, sind moderne Ladegeräte so konzipiert, dass es eine CC/CV Ladung gibt und einfache Ladegeräte haben keine Voltanzeige.
Warum sollte es das geben? Die Konstantspannung ist je nach Akku 12 V DC höher beim Laden, als der Akku selbst hat. (72 V Akku> LG 84 V)
Nur der Strom ändert sich mit der Zeit beim Laden. (Ohmsches Gesetz)
Das letztere (was auch eine Frage von dir war), ist im Ladegerät per Chip eingestellt
und CC/CV Laden genannt wird, um Spannung und Strom auf einem gewissen Level zu halten,
wird zusätzlich vom BMS im Akku dem Ladegerät "mitgeteilt", indem die BMS merkt, wann der Zeitpunkt erreicht ist, den Ladestrom zu verringern.
Intelligente, gute BMS im Akku erkennen, wann das balancieren während des Ladevorgangs einsetzen muss.
Eine Unterbrechung dieses Balancierens, dürfte kaum Konsequenzen für die Akkuzellen nach sich ziehen, sofern die Zellen auch robust sind.
Da denke ich an Zellen von Panasonic, LG, Samsung, CATL...
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.12000 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

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