ich habe heute von meinem Händler mitgeteilt bekommen, dass mein Ray 7.7 nach 2,5 Jahre und ca. 11.000 Kilometer ein Totalschaden ist (ohne äußerliche Einwirkungen).

Meine Pleiten-Pech-Story:
Im Dezember 2022 konfigurierte und bestellte ich einen Ray 7.7 auf der offiziellen Homepage mit Abholung in Rheinfelden. Leider hat sich der Händler aus Rheinfelden nie gemeldet sondern irgendwann dann direkt der deutsche Importeur. Dort wurde mir mitgeteilt, dass ich den Roller auch direkt bei Ihnen kaufen kann und Kundendienst usw. dann trotzdem in Rheinfelden wäre. Den Deal bin ich mit vollstem Vertrauen eingegangen. Dummerweise bin ich auch nicht stutzig geworden, als es hieß, ich bekäme den Roller bis nach Hause geliefert... Als ich nun den 1. Kundendienst in Rheinfelden ausmachen wollte (offizielle Werkstatt laut Ray-Homepage), bekam ich von dort die Info, dass sie sich nie mit dem Importeur über die Preise einig wurden und sie deshalb keine Ray Roller annehmen. Also war meine Vertragswerkstatt anstatt 82 Km auf einmal 373 Km entfernt. Das war schon mal das 1. Problem.

Seit gut einem Monat hat dann die Akkuanzeige angefangen zu spinnen. Trotz, dass ich den Roller über Nacht bis 80% voll laden ließ, hat er am nächsten Morgen mal 45%, Mal 62%, Mal 78% usw. angezeigt. Wenn man dann ein Stück gefahren ist, konnte es sein er zeigt mal nur noch 35% an und geht dann aber schrittweise während der Fahrt wieder bis 60% hoch...
Vor gut 2 Wochen ist er während der Fahrt dann bei 50% Anzeige (vermutlich 70% tatsächlichem Akkustand) ausgegangen und hat sich nicht mehr einschalten lassen. Lediglich die Rücklichter, das kleine LED in der Mitte vorne und aus der USB-Ladekammer hat es geblinkt. Sofort bin ich an eine Ladesäule und wollte über Typ 2 laden. Doch bis auf das klackern der Relais hat sich nichts getan. Nach mehrmaligem versuch die Sitzklappe zu öffnen, habe ich es irgendwann geschafft mit dem Reststrom eine Seite vom Sitzschloss zu öffnen, sodass ich mit einer Hand reinfassen konnte um den Schukostecker zu greifen. Aber auch mit dem Schukostecker bekam ich den Ray zu keiner Reaktion.
Also blieb mir nur noch der 373 Km weite Weg um den Roller per Anhänger zum Importeur zu bringen. Und hier bekam ich dann heute gesagt, dass der Akku defekt sei und sich eine Reparatur nicht mehr lohne

Ohne die Insolvenz von Ray wäre ich ja noch voll in der Garantie (3 Jahre auf Akku) aber da hält sich Rieju natürlich schön raus

Aber wenn ein Roller für über 10.000 € nach 2,5 Saisons und ca. 11.000 km schon einen Totalschaden hat, dann finde ich das echt unverschämt. Da müsste meiner Meinung nach der neue Hersteller oder Importeur aus Kulanz was machen aber von da kommt natürlich nix...

Wie seht ihr das, kann man den Akku wirklich nicht mehr reparieren? Kennt ihr vielleicht jemand, der sich damit auskennt?
Ich hoffe ihr habt mehr Glück mit eurem Ray

Viele Grüße
Roman