RGNT NO 1

für die klassischen Schwedischen Schmuckstücke
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STW
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von STW »

Ich habe heute vorsichtig den ersten Beitrag im Thread geändert bzw. aktualisiert. Durch die aktuelle Softwareversion hat sich doch eine Menge getan, Navi als Funktion ist dabei, ein neuer Range-Modus, und dank des neuen Standby-Modus sollten jetzt die Softwareabstürze nicht mehr auftreten können.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

STW
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von STW »

Jetzt sind ein paar Tage vergangen seit dem Softwareupdate, Zeit für ein Fazit und ein paar Verbesserungsvorschläge.

Ich habe ein paar Auffälligkeiten, nichts wirklich schlimmes. Das Ladegerät wollte nur starten, wenn ich das Moped mit dem Startknopf angeworfen habe. Ebenso wollte die Alarmfunktion nicht immer. Ein Hardreset aus dem System-Menü stellt die Unartigkeiten nur zeitweise ab, aber anscheinend nicht dauerhaft. Da ist m.E. nochmal Nacharbeit notwendig, der neue Standby-Modus ist zwar super praktisch und ich will ihn nicht missen, scheint aber noch kleinere Bugs hinsichtlich des Ladens und der Alarmfunktion zu haben. Nichts betriebsverhinderndes, keine Abstürze, die in Basteleien zur Freilegung von Sicherungen führen, von daher bewerte ich den Nutzen höher als die Ungereimtheiten.

Dafür war heute dann mal Gelegenheit für Test des neuen Range-Modus und der Navigation. Damit es nicht langweilig wird, geht es anekdotisch weiter.

Gelegenheit:
Diese Woche ist endlich die lang gesuchte Hein Gericke - Jacke eingetroffen, die ich in den 80ern nicht bezahlen konnte. Nicht vorhandene Protektoren werden durch ledergeflochtene Schulterklappen kompensiert, also eine Jacke für Leute, die noch wie Männer verunfallen können. Geld ist jetzt nicht mehr das Problem, jetzt eher die Größe, gilt es doch eine Menge erotische Nutzfläche zu bedecken. Nun kam die Jacke gestern an, wirklich perfekt ohne Risse, Fehler, Hundeduft, und zu einem Preis, der der monatlichen Ratenzahlung für eine neue gute Bikerjacke entsprechen würde.
Passend dazu findet heute ein Oldtimermarkt in einer Luftlinienentfernung von 65km statt - mit der Jacke könnte ich mich dort sehen lassen. Zumindest sollte das Event das theoretische Ziel sein, und falls der Rangemodus tatsächlich Reichweite bringen sollte, könnte ich das durchziehen, käme hin- und zurück, oder könnte auch abbrechen.

Routenplanung:
Die RGNT-App bietet mir 3 Routen an. Entfernungsmäßig alle nicht optimal, also die kürzeste angezeigte Route ausgewählt (78km, rund 1.5Std) mit der bösen Absicht dahinter, aufgrund meiner Streckenkenntnis hier locker 6km einsparen zu können. Zumindest mit Google-Maps käme ich auf 74km, und meine angedachte Strecke auf 72km. Flugs die Route ans die RGNT gesendet (also an die Herstellercloud) und gefrühstückt.
Beim Start der RGNT dann die Navi geöffnet, das zuvor übermittelte Ziel aufgerufen und ... die Karre kennt nur eine Route und will mich fast durchgehend über die Autobahn lotsen, 99km, 1 Std. quetsch dauert das, bei einem geschätzen Akkuverbrauch von 121% - natürlich in rot angezeigt, was soviel signalisiert wie: ohne Zwischenladen geht es nicht. Aber es wird halt nur die schnellste Route angezeigt. Seitens der App wird also nur das Fahrziel übermittelt, aber nicht die in der App ausgewählte Route.
Also die Optionen durchdacht:
- irgendwo nachladen, das macht dann ca. 1.5 Stunden extra, so dass ich nach insgesamt 2.5 Stunden ankäme. Soviel zum Thema schnellste Route
- orange Warnweste überwerfen, ein Schild basteln mit "freiwillig Tempo 60", und damit auf die Autobahn erscheint mir mangels Protektoren in der Jacke und leicht erregbarer Autofahrer auch nicht als geeignete Lösung
- ich fahre einfach die von mir angedachte Route über Landstraßen und schaue mal was passiert

Rangemodus:
Die RGNT zeigt ja auf dem Tacho nicht nur den ausgewählten Modus an, sondern auch die dann zu erwartenden Maximalleistung. 8KW im Rangemodus sind es dann, 9KW im Normalmodus. Das ist kein großer Unterschied, eher scheint mir der Rangemodus im Bereich 0 bis 30km/h deutlich verhaltener zu beschleunigen als im Normalmodus, danach geht es dann zügig weiter und mit Rückenwind sind 96km/h erreichbar. Ich würde daher meinen, dass da durchaus weniger Drehmoment aufs Hinterrad kommt, was das Anfahren auf rutschigem Untergrund ungefährlicher machen könnte, andererseits ist der Gasgriff in allen Fahrmodi so gut dosierbar, dass auf die Implementierung einer Weichei-Einstellung hätte verzichtet werden können. Andererseits schadet der Modus auch nichts.
Interessanter eher die Frage, ob er etwas nutzt. Gestartet bin ich bei 16° und Gegenwind, die der Norddeutsche als "steife Briese" klassifiziert hätte. Mit eher gemütlichen 60km/h bin ich los, das Navi hat sich dann immer wieder mal nachkorrigiert und die Route neu berechnet - auch nicht immer optimal, aber die Idee der Autobahnfahrt wurde dann doch irgendwann verworfen.
Über die Sitzbank hatte ich mich ja schon ausgelassen, nach 40km war es an der Zeit, der Sitzfläche Erholung zu gönnen, die Lunge zu füttern, über den einsetzenden Nieselregen ärgern, und eine Hochrechnung zu starten. Eine passende Stelle neben einem von Kranichen bevölkerten Acker ergab dazu das passende Ambiente. Die Rechnung ergab, dass ich bei unveränderter Fahrweise nach insgesamt 72km am Ziel wäre mit einem Restakku von 55-57%. Das würde also theoretisch ausreichen, aber aufgrund von Bauarbeiten nahe des Heimatortes hätte mich der kürzeste Rückweg auf den letzten Kilometern über 5km über Autobahn und Schnellstraße geführt, mit voraussichtlich ca. 15% Akkustand. Der Rückweg ohne Autobahn hätte 80km gemacht - es wäre doch recht knapp geworden. Also neuer Plan: Rückfahrt antreten, kürzester Weg ohne Autobahn, aber so schnell, wie es der Rangemodus und die Verkehrsregeln erlauben, unter Ausnutzung des dann im Rücken liegenden Windes.
Das Navi der RGNT ergab einen fast braucbaren Weg, wobei ich dank Streckenkenntnis auch hier wieder bewußt abgewichen bin und 2km Einsparen konnte.
Auch hier brachte der Rangemodus keine wirkliche Einsparung - selbst im Dynamikmodis wäre ich kaum schneller gewesen, außer vielleicht bei Starts an Stopschildern. 95km/h waren problemlos erreichbar, wo Tempo 100 erlaubt war, und nach 81km auf dem Tageskilometerzähler bin ich mit 48% Akkustand wieder zu Hause angekommen.

Fazit:
Prinzipiell tut es die Routenplanung auf dem Bike und der App. Auch kann man beim Ziel "funktionale" Adressen eingeben, also Ortsname und Name des gesuchten Betriebes lädt die Adresse mit der passenden Straße nach. Nur ist es auf dem Bike halt die vermeintlich schnellste Route, und notwendige Ladestops werden nicht kalkuliert. Eine Alternativroute, die das Erreichen des Ziels mit einer Akkufüllung erlauben würde und damit tatsächlich schneller wäre von der Gesamtzeit, wird nicht präsentiert. Hier sehe ich bei einer Navisoftware, die speziell für elektrische Fahrzeuge sein soll, noch Optimierungspotential. Heißt also: selbst mitdenken - und da ich das gelernt habe, komme ich damit klar. Zumindest kennt die Navisoftware alle Ziele, und die berechneten Routen sind alle okay und berücksichtigen auch die Verkehrslage.
Der Rangemodus ist eine Spielerei. Er schadet nicht, aber ein gefühlvoller Umgang mit dem Gasgriff liefert gleiche Ergebnisse. Letztendlich verbraucht das Bike bei Tempo 80 im Rangemodus genauso viel wie im Boostmodus - der Begriff "reduced torque" würde es daher besser treffen als "Range".

In der App kann man mehrere Favoriten als Ziele hinterlegen. Im Bike finde ich aber nur das letzte übermittelte Ziel wieder, nicht die Favoristenliste, auch nicht die letzten Fahrziele. Das mag aus Datenschutzgründen nett sein, andererseits führt mein Auto auch derartige Listen bei möglicherweise wechselnden Fahrern.
Am Bike hätte ich gerne weitere Auswahlmöglichkeiten: Routinenoptionen wie der Verzicht auf Autobahnen, kürzeste Strecke, ..., im Moment ist das alles statisch und nicht beeinflussbar.

Das ist aber jetzt Meckern auf hohem Niveau. Die Navifunktion ist da, sie funktioniert, sie hat ihren Nutzen, und man kann damit arbeiten. Jetzt noch ein paar Merkmale nachrüsten, und sie wäre perfekt. Die Smartphonehalterung am Lenker werde ich jetzt wieder abbauen.

Edit / Nachtrag: Wegen planbarer Standzeit von mehreren Tagen wollte ich den Ladevorgang abbrechen. Bei 93% habe ich also das Bike angeschaltet, um den Ladestecker lösen zu können, die Ladeanzeige jedoch sprang kurz auf 100%, dann wurde noch "Battery Optimization" angezeigt, bevor ich wieder auf die normale Tachoanzeige kam. Auf dem Dashboard / in der App werden 100% angezeigt, im Developermenü wird jedoch signalisiert, dass der Akku nicht vollständig geladen ist. Ebenso ist die Maschine reichlich verwirrt hinsichtlich des Lenkradschlosses usw.. Im Moment habe ich den Eindruck, dass die vorherige Beta-Software ohne den Standby-Modus wesentlich fehlerfreier arbeitete, und hier nochmals Nachbesserungen erforderlich sind.
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eLhabib
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von eLhabib »

Vielen Dank für deine ausführlichen und sehr schön geschriebenen Erfahrungsberichte - du warst damit maßgeblich an meiner Kaufentscheidung beteiligt: meine Classic SE sollte in Kürze da sein (und du solltest Prozente bekommen;)).
Was ich allerdings nicht herauslesen konnte (verzeih, falls ich es übersehen habe), sind deine Erfahrungen bezüglich tanken an öffentlichen Ladestationen - lädst du ausschließlich daheim oder hast du öffentlich auch schon geladen? Falls ja, was sind deine Erfahrungswerte bezüglich Ladezeiten?
Vielen Dank und Gruß aus Wien!
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von STW »

Für das Prozente-Programm habe ich mich nicht bei RGNT angemeldet, da kommt also auch nichts bei mir an. :D

Ich lade nur zu Hause. Ganz grob zu den Ladezeiten: bis ca. 90% geht es recht schnell mit ca. 1800W, danach geht es immer langsamer weiter auf die 100%, und dann noch rund 30 Minuten für das Balancing (muss man aber nicht bei jedem Ladevorgang machen).

Berechnung: die RGNT hat sich heute rund 36% vom Akku auf 65km gegönnt, also rund 3.6KW ab Steckdose geladen. In der Theorie macht das dann 2 Stunden nachladen (1.8KWh geht in der Stunde rein). In der Praxis, weil ich abends immer voll lade, muss ich etwas mehr als 3 Stunden rechnen, weil der Ladevorgang halt immer langsamer wird, je voller der Akku wird.

Wenn Du also sagst, mir reichen eigentlich regelmäßig 80 - 85% im Tank zu haben, dann lädst Du recht schnell nach, also ca. 1 Stunde pro 30km. Gelegentlich sollte man aber doch auf 100% laden, bis das Ladegerät komplett abschaltet. Ich weiß nun nicht, ob die Ladesäulen das mitmachen, denn die Ladeleistung fällt gegen Ende auf 250W, und dann schaltet das Ladegeät ab.

Das sind so ganz grob die zu kalkulierenden Zeiten.
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von eLhabib »

Hm, ich hoffe doch sehr, dass ich auch an der Ladesäule ab und zu auf 100% laden kann, da ich ein Stadtkind mit Altbauwohnung bin, ohne Garage, also keine Möglichkeit habe, an der Steckdose zu laden... Die Ladesäulem bei uns sind nachts ohne Parkgebühr, mein Plan war eigentlich, die RGNT bis zum Morgen dran hängen zu lassen, dann hat sie genug Zeit zu trinken. Bist du sicher, dass die am Ende bei zu wenig Spannung einfach abschalten oder ist das nur eine Theorie? Wär dann recht blöd, dann würd ich niemals das Balancing machen... 🤔 Kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass der Hersteller das nicht bedacht hat...
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Haekendes
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von Haekendes »

Moin zusammen!
Ich habe mit meiner RGNT die letzten Monate fast ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen geladen, das ging ganz gut. An der am nächsten bei meiner Wohnung gelegenen Ladesäule konnte ich auch testen, ob für das Balancing noch Saft geliefert wird. Auf dem Screen der Ladesäule kann man die abgegebene Leistung ablesen; wenn das Moped schon 100% voll ist, werden weiterhin <300W gesaugt. Wenn das Balancing durch ist, dann zeigt die Ladesäule auch 0W an. Also lassen zumindest hiesige Ladesäulen das Balancing zu.
Seit kurzem werfe ich einfach ein Verlängerungskabel aus dem zweiten Stock, das ist schon angenehmer und bedeutend günstiger.

Beim neusten Softwareupdate ist mir noch aufgefallen, dass der Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht jetzt einen input lag hat. Es dauert fast eine ganze Sekunde bis sich das Licht umschaltet. Das war vorher nicht so.

Den Rangemodus kann ich evtl. gut für die Autobahn gebrauchen. Bisher habe ich 100km mit <=80% Akku zuverlässig geschafft, wenn ich nicht schneller als 90km/h fahre. Dafür verwende ich dann den Normalmodus, aber muss halt aufpassen dass ich nicht zu schnell fahre. Mit 9kW sind nämlich locker mehr als 100km/h drin. Mit 8kW kann ich vielleicht eher mal ganz stumpf mit Vollgas fahren, wenn vor mir frei ist :D
Das teste ich diese Woche noch.

STW
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von STW »

Danke für den Bericht mit der Ladesäule - da bin ich noch ganz unbeleckt.
Ich messe zu Hause mit der Fritz-Box - irgendwann kommt die 100%-Meldung von der App, und wenn man das Display der RGNT anschaltet (ziehen am Bremsgriff) steht dann dort nicht mehr Charging, sondern Battery Optimization. Die Ladeleistung fällt auch dort unter 300W bis 250 - 270W je nach Tageslaune, und dann schaltet das Ladegerät ab. An der Steckdose habe ich dann noch ca. 11W Verbrauch, davon ist ein Teil dem Ladewürfel geschuldet, und wohl auch dem Standby von Ladegerät und anderen Komponenten. Aber da scheint dann auch die Ladesäule abzuschalten.

Den Zeitverzug bei Umschalten des Fern- und Abblendlichtes habe ich diese Woche bei der ersten Dunkelfahrt auch festgestellt, das scheint tatsächlich mit der SW zusammen zu hängen. Gut, dass ist ähnlich wie mit einer H4-Lampe, aber gleichzeitig gibt es die Erkenntnis, dass der Schalter eben nicht das Fahrlicht direkt schaltet, sondern wohl nur ein Ansteuerungssignal liefert, also nur einen kleinen Strom schalten muss. Nice.
Ebenfalls habe ich gelegentlich die Situation, dass das Ladeprogramm nach anstöpseln des Ladesteckers nicht immer anläuft und mit einem Druck auf den Einschalter an der RGNT gestartet werden muss. Da ist wohl noch ein Bug im neuen Standby-Modus. Allerdings sehe ich im Developer-Menü (das ich eigentlich nicht sehen können sollte), dass noch fleißig an der Software entwickelt wird.

Der Rangemodus bringt bei mir nicht viel, da ich eher mit "ruhiger Hand" fahre. :D Aber wenn die ruhige Hand schneller möchte als geplant, dann ist der Modus ganz gut zur Zwangsselbstdisziplinierung. :mrgreen:

Einzig mit dem Joystick habe ich Ärger - die Uptaste wird ja nun erstmalig mit der Firmware genutzt, und die will bei mir nur noch selten funktionieren, nachdem sie das erste Dreivierteljahr unbeschäftigt war. Leider ist der Support von RGNT seit bald zwei Wochen abgetaucht und reagiert auf keine Mails, was völlig ungewohnt für mich ist (habe ich die zuviel genervt ?). Mit Pech muss ich doch das edrive-center kontaktieren.
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von greifswald »

Volladen an der Ladesäule sollte funktionieren. Zumindest bei meiner Bonfire X haben die Ladesäulen nicht vorher abgeschaltet. Allerdings habe ich das erst 2-3* genutzt. Auch gibt es ein paar Leute, die ihr Pedelec an Ladesäulen laden. Da fließen noch geringere Ströme und ich habe noch nie von Problemen gehört.

Zudem kassieren ja viele Betreiber eine "Blockiergebühr", da wird vermutlich kein Interesse sein, die Säule abzuschalten ;)

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Re: RGNT NO 1

Beitrag von STW »

Nach der letzten Rundmail von RGNT mit "seamless" Rekuperation habe ich den Eindruck, dass die Reku jetzt mit der letzten Firmware mehrstufig nutzbar ist. Vorher war es ja "digital", also leichte Reku bei Gasgriff in Nullstellung, und "volle" Reku, wenn man den Gasgriff zurückschob. Jetzt scheint das "analoger" zu laufen. Hätten die es nicht in die Rundmail geschrieben, dann hätte ich das erstmal gar nicht gemerkt.
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dominik
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Re: RGNT NO 1

Beitrag von dominik »

Was für ein Controller steckt den in der RGNT?
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