Ausgangssituation:
- evMoto Monaco
- zwei Akkus verbaut (theoretisch 2x ~2.5kWh)
- externes pseudo 10A Ladegerät über Kaltgerätestecker
Was hab ich nun konkret umgebaut?:
- Einbau Typ2 Ladebuchse 1-phasig (Link)
- Einbau 87,6V (Lifepo4) 12A internes Ladegerät (kein Link mehr verfügbar)
- Installation kleine Verteilerbox mit evalbo CPP Elektronik 2.0 Platine (Link)
Warum das Ganze?:
Keine Ahnung, anscheinend hab ich zu viel Zeit

Genervt hat mich etwas, dass ich zuhause nicht auch meine Wallbox nutzen konnte und ständig mit diesem beigelegten pseudo 10A Lader an einer Steckdose anschließen musste. "Pseudo" aus dem Grund, weil das Ding zwar mit 10A beschriftet ist, aber in der Realität nie mehr als 5A ausgegeben hat.
Welche Hürden gabs?:
Eigentlich hatte ich geplant einen 30A Lader zu verbauen. Allerdings muss man schon sagen, dass in diesem Bike echt unglaublich wenig Platz vorhanden ist. Ich bin dann schweren Herzens auf einen 12A Lader zurückgegangen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ging es nur noch ums Prinzip

Wie wirds gesteuert?:
Im Grunde nix besonderes. Die kleine CPP Platine sorgt dafür, dass die nötigen Signale zwischen der CP/PE Leitung für den notwendigen Handshake sorgen, so dass die Wallbox die Spannung freigibt. Ich hab am Schloss unter dem Sitz noch einen Microschalter angebracht, damit ich per Drehen des Schlüssels die Ladung unterbrechen kann bevor ich den Stecker ziehe. Naja, bei diesen geringen Strömen auf der Primärseite wäre das wohl ohne auch kein Thema gewesen. Ging halt wieder ums Prinzip.

Was hab ich jetzt konkret?
Ein Bike das sich mit knapp 1kW an jeder Typ2 Säule laden lässt. Null bis 100 dauert es natürlich immer noch ca. 5h. Also für Touren immer noch absolut ungeeignet. Aber ein Tourenrad wird das sowieso nicht mehr.
Am Ende war es eine schöne Beschäftigungstherapie.
