Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2010

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STW
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Beitrag von STW »

Das Kreuz könnte vom Hersteller manuell draufgebracht worden sein im Rahmen der Ermittlung des Innenwiderstandes, um sich ähnlich verhaltende Zellen zu markieren.

Zu den sich selbst entladenden Zellen: ich habe mir mal vor ein paar Wochen ein Infrarotthermometer geholt, so ein Teil, um Schwachstellen in Hausisolierungen zu ermitteln. Nun habe ich mit der Hausisolierung nicht viel am Hut, vielmehr war die Absicht dahinter, Temperaturen an Rollerteilen und Zellen zu ermitteln.
Bei Sebstentladung muß die Energie ja verschwinden, diese sollte daher also Wärme erzeugen. Mittels Thermometer sollte also bei den Zellen, die ihre Ladung wieder verlieren, eine leicht höhere Eigentemperatur festzustellen sein im Vergleich zu Zellen, die ihre Spannung halten.
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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Die 24. Zelle ist zu Weihnachten fertig geworden.
Ich habe also 24 Tage je eine Zelle auf 3,60 V gefüttert.
Ein etwas anderer Adventskalender.
Ein frohes Weihnachtsfest.
Jetzt sind 24 Zellen auf 3,xx Volt. Mit etwas Feintuning will
ich sie noch auf 3,3x Volt bringen. Dann soll der KP-Lader mit
wenig Spannung und wenig Strom die Zellen im Verbund auf
je 3,65 Volt bringen. Dabei muss ich jede Zelle per Einzelspannung
prüfen. Emsiso ist weg und Balancer sind noch nicht verfügbar.
Heute werde ich noch die Betriebsspannung einrichten.
Aber nur für den Lader, nicht für den Roller. Ich finde in dem
Haus keine 40W Glühbirne für eine Softladung des Controllers.
Überall LEDs verbaut. :lol:

elfo27
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von elfo27 »

Deine Ausdauer ist ja wirklich bewundernswert. Hoffentlich lohnt sich am Ende der ganze Einsatz.

Wo ist denn eigentlich Deine Signatur hingekommen? Man hat ja gar keinen Überblick über Deinen Fuhrpark mehr.

Gruß

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dirk74
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von dirk74 »

Das Ganze ist ja auch ein Stück weit Hobby. Das darf dann auch etwas Aufwand kosten.
In diesem, frohe Feiertage!

Gruß
Dirk
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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Der Aufwand hält sich ja in Grenzen. Ich habe den Vorteil die Baustelle jeden Tag an meiner
Seite zu haben. Den Rest als Erbsenzähler kann ich auch unterdrücken.
Aber wenn auch nicht, es ist ja ein Hobby geworden.
Der schlimmste Aufwand war die Abholung mit dem Dieselstinker bei München. Das Ergebnis
und die Signatur behalte ich dann aber lieber für mich. Sie sind aber noch da. :lol: :lol: :lol:

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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Im Einklang mit MEroller habe ich den Fury Heute auch an den KP-Lader getan.
Mit 0,8A zur Zeit bei 78,3V ackert er vor mir hin. Die Einzelprüfung der Zellspannung
geht trotz Hebebühne gepflegt von der Hand.

Aber mein KP-Lader mit 72V hat leider noch keinen Poti für Strom und Spannung. Den
hat nur der 60V Lader. Also Schalter von 8A auf 0,8A gelegt. Dauer halt jetzt wieder etwas
länger. Bilder folgen.... ;)

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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von MEroller »

Die Spannung steigt! In mehrfacher Hinsicht :D
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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Yes sir...
Wie ist das eigentlich mit der Produktion von neuen Zellen? Die kommen ja nicht
bereits geladen oder teilgeladen vom Band. Die Chemie bekommt sicherlich erst
nach der Produktion eine Grundladung in die Tüten. Oder wird sie dann in den
Tüten erzeugt. Chemische Reaktion oder so. :shock:

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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von MEroller »

Es müssen einige Intial-Lade- und Entladezyklen gefahren werden, dass sich der innere Zellaufbau korrekt ausbildet, speziell die SEI, "Solid Electrolyte Interface", die sich sowohl auf Anode als auch Kathode erst durch das initiale Laden und Entladen bildet und die Elektroden vor dem Elektrolyten schützt. Auch eine mehrtägige Zwischenlagerung, "Alterung", kann Teil des Herstellungsprozesses sein, um gute und schlechte Zellen unterscheiden zu können.
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Der Lader kann bis 79,5, dann marschiert Zelle 5 auf 3,74V. Hier muss ich eine Glühbirne als Balancer
einfügen. Mal sehn mit welcher Wattleistung. 8-)

Die 4Watt waren nicht genug bei 3,6V. Es mussten schon 16Watt sein. Also der Lader läuft weiter und
auf Zelle 5 hängt eine 12V16Watt Birne.

Wenn mir da jemand über die Schulter schauen würde, nur Kopfschütteln, Kopfschütteln, Kopfschütteln. ;) :idea: :idea: :idea:
Mal sehn was das noch für eine Lichterkette werden wird. :lol:
Laden und Entladen.jpg
Bin jetzt schon bei 80,2V und habe die zweite 12V16Watt an Zelle 2 setzen müssen. Wenn sich die Gesamtspannung nicht ändert
dann kann sich auch bei den Einzelspannungen nix ändern. :lol:
Aber dann könnte es wieder schnell gehen zur 3. Glühbirne. :idea:

Ach die Tachonadel hängt bei 100km/h. Bei Fahrbetrieb einfach ausgehangen sagte der Vorbesitzer.
Bei Controllerabschaltung bleibt da die Tachonadel fixiert? Unterspannung?

Über Nacht Pause, kein charge. Ist mir zur gefährlich. Die Spannung Samstag früh ist nur auf 78,7 abgerutscht.
War aber beim erneuten Laden gleich wieder bei 80,2V.
Jetzt gegen 9 Uhr bin ich bereits bei 80,7V und die Zelle 3 winkt schon nach den Staffelstab/Glühbirne 12V16Watt.
Die Krokos gehen leider aus. Auf Maximal 5 12V16Watt kann ich noch gehen.

Jetzt setze ich die vierte 12V16Watt Birne an Zelle 9. Der KP-Lader steht jetzt auf 81,10 Volt bei 0,8A.
Keine Zelle wird merklich fingerkuppenwarm.
Dann wird wohl der icharger den Rest auf 3,60 Volt bringen müssen.
Zum Nachmittag hat sich Gambert angekündigt, die Feiertage waren übel für Ihn. Kasten voll/Kasten leer. :lol:

Es ist Sa 17Uhr und der Lader hat 81,4V erreicht. Fünft 12V16Watt wurden bereits gesetzt.
Der icharger füttert gleichteitig Zelle 18 von 3,29 auf 3,60V

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