EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und dop

Funny
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EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und dop

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EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und doppelten Boden!

Hier berichte über meine Erfahrung mit diesem Unternehmen und was nach dem Kauf einer Emco Nova R 2000 auf mich zukam:

Ein Mitarbeiter von Emco überlässt einem Firmeninhaber, ein 1-Mann-Unternehmen aus Bayern, eine Emco Nova zum Verkauf. Es handelt sich dabei um ein Fahrzeug, mit dem bisher nur Probefahrten durchgeführt wurden, Km-Stand 40 km, Baujahr 2013. Da mein damaliger Roller, ein neu gekaufter Elektroroller eines anderen Herstellers damals gerade defekt gegangen war und ich zu diesem Zeitpunkt unbedingt ein neues Fahrzeug benötigte, kaufte ich im März 2015 die Emco Nova über das Internet bei dem Firmeninhaber aus Bayern, da der Preis auch verlockend erschien.

Zuvor hatte ich hier vor Ort eine Probefahrt mit dem Fahrzeug bei einem anderen Händler durchgeführt, also kaufte ich auch nicht unbedingt die Katze im Sack. Der Verkäufer aus Bayern pries mir vor dem Kauf das Fahrzeug überaus toll mit seinem netten bayerischen Dialekt an, so dass ich glaubte, von einem wirklich ehrlichen Verkäufer einen Kauf getätigt zu haben. Er erzählte mir unter anderen, dass der neue Controller dort eingebaut sei etc., was sich letztlich als falsch heraus stellte. Es war ein Fahrzeug Baujahr 2013 mit genau den alten Komponenten.

Beim Transport zu mir, ging ein kleineres Bauteil (hinten Reflektorhalterung) an der Verkleidung defekt. Nach 2 Wochen war am Gepäckträger etwas kaputt, was ich von einem Schlosser richten lassen musste. Der bayerische Verkäufer bestätigte mir am Telefon als auch per Email die Kosten für beide Teile zu übernehmen. Es gingen dann Rechnungen von diesen Firmen an ihn heraus.

Bei Auslieferung befand sich zudem kein Serviceheft beim Roller, dieses ist notwendig um die Gewährleistung zu erhalten. Ich forderte dies nachträglich an, wobei mich der Verkäufer an den Emco Mitarbeiter verwies, der ihm den Roller verkauft hatte.

Mitte Mai 2015 kam es zu einem Defekt am Blinkerrelais, der nach einem Regenschauer eintrat. Gleichzeitig gingen die Akkus nicht mehr richtig zu laden, es kam dabei zu mehrfachen Aussetzern: das Ladegerät musste immer wieder eingesteckt werden, damit die Akkus überhaupt aufluden. Ich brachte den Roller im Zuge dessen in eine Vertragswerkstatt in Nürtingen, wobei festgestellt wurde, dass die Ladestecker im Roller einen Schmorschaden aufwiesen und es daher zu diesen Ladeaussetzern kam. Es blieb dann erstmal unklar, wie die Reparatur erfolgen soll. Kurz darauf, am 31.05.2015, blieb der Roller dann stehen, ich befand mich mitten in Stuttgart und konnte nicht mehr weiter fahren. Daraufhin kontaktierte ich direkt das Werk Emco in Lingen. Dabei verlief dann alles ordnungsgemäß: der Roller wurde zeitnah abgeholt, die Reparatur verlief über einige Wochen. Anfang Juli 2015 erhielt ich meinen Roller mit neuen 7-poligen Weipu-Steckern an den Akkus und im Roller zurück, die ich im Vorhinein gefordert hatte, einzubauen. Der Defekt des Rollers, warum er nicht mehr ansprang, war ein Bruch der Hauptleitung des Rollers. Im Zuge dieser Reparatur erhielt ich dann auch endlich das Serviceheft, das ich entsprechend angefordert hatte. Dabei wurde jedoch als Service bei Erstübergabe mit 19.12.14 datiert, obwohl ich den Roller am 6.3.2015 erst gekauft hatte! Somit wurde mir die Gewährleistungsfrist dadurch einfach abgekürzt!

Emco verhielt sich bis hierhin wohl auch korrekt, wohl aus dem Grund, da innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf keine Beweislastumkehr besteht. In der Folge erhielt ich dann Weihnachten 2015 eine Rechnung der Vertragswerkstatt wegen der kaputten Reflektorhaltung (ca. 30 €), da der bayerische Verkäufer diese Rechnung seit Mai 2015 nicht bezahlt hatte. Dieser Verkäufer war dann auch nicht mehr zu kontaktieren. Er beschwichtigte mich nach Androhungen meinerseits, die Rechnung zu bezahlen, was nicht erfolgte! Ich erfuhr dann, dass er seine 1-Mann-Firma aufgegeben hatte, quasi pleite war. Vor einigen Wochen musste ich auch noch 40 € an den Schlosser für die Gepäckträgerhalterung nachzahlen, da der Mann auch diese Rechnung nicht bezahlte hatte.
Am 03.06.2016 kam es dann zu dem fulminanten Ausfall meines Rollers: Ich stand nach einer Fahrt ca. 5 min da, wobei Knallgeräusche ertönten und Rauch aus der Sitzbank kam. Fußgänger beobachteten dies und wollten sogar die Feuerwehr rufen. Ich ging von einer Implosion der Akkus aus bzw. eventuellem Defekt des Controllers aus. Der Roller befand sich dabei nur 3 km von meiner Wohnung entfernt, so dass es wenigstens noch möglich war, diesen, wenn auch bergauf, nach Hause zu schieben.

Ich informierte sofort das Hauptwerk in Lingen. Diese suchten gerade eine neue Vertragswerkstatt, von dieser wurde einige Tage später mein Roller abgeholt. Mir wurde erzählt, dass ein Außendiensmitarbeiter von Emco in die Werkstatt kommen sollte, der auch nach der Reparatur schauen sollte. Diese Vertragswerkstatt hatte bisher nämlich noch keinerlei Kenntnis von Elektrorollern. Es wurde mir mitgeteilt, dass mein Roller ins Werk nach Lingen zur Reparatur gefahren werden sollte. Ende Juni hatte ich aber noch kein Ergebnis, so dass ich dann einen Leihroller anforderte. Die Firma Emco genehmigte mir daraufhin auch diesen Verleih bzw. bestätigte die Zahlung dessen, so dass ich am 30.6.16 einen Benzin-Leihroller bei der Vertragswerkstatt abholte. Bei der Fahrt stellte sich das Fahrzeug als untauglich für die Stuttgarter Berge heraus, da der Roller direkt bei der Bergauffahrt stehen blieb. Ich musste den Roller dann irgendwo abstellen. Über eine Woche später holte ich dann einen anderen Roller zu Leihe ab, eine alte Vespa: fahrtechnisch zum Teil okay, blieb aber bereits am steilsten Berg in Stuttgart stehen. Aber ohne Gepäckträger und der losen Sitzbank (siehe Foto), ist es ein Krampf, den Roller überhaupt aufzubocken! Dadurch ist ein Innenteil der der Sitzbankhalterung inzwischen defekt gegangen.

Ich erhielt keinerlei Meldungen über den Stand der Reparatur, diese zog sich inzwischen weiter hin. Mitte August erhielt ich von aber eine Nachricht über eine Ordnungswidrigkeit (35 €) wegen Abstellen des ersten Leih-Rollers auf einer Grünfläche von der Stadt Stuttgart. Die Vertragswerkstatt hatte den Roller ca. 3 Wochen dort stehen lassen und ihn nicht abgeholt, woran sich wahrscheinlich Anwohner gestört hatten.

Mitte August erfuhr ich auch, dass der Roller gar nicht in Lingen zur Reparatur ist, sondern noch immer in der Vertragswerkstatt. Aber wieso wurde er bisher nicht instand gesetzt? Zur Antwort bekam ich von dem Emco Mitarbeiter per Email: „...wir lassen Sie sicherlich nicht hängen und werden helfend unterstützen.“ Ende August fuhr ich selber in die Vertragswerkstatt, wobei ich erfuhr, dass der Roller noch immer dort ist. Das ganze war inzwischen dubios, weswegen ich die Polizei informierte, was ich dem Emco Mitarbeiter per Email mitteilte, worauf seine Antwort lautete: „die Firma Emco wird nun die Abholung Ihres Rollers bei der Fa. ... veranlassen. Ihr Roller wird hier im Werk überprüft und wir werden dann umgehend Stellung nehmen. Wir bitten um kurze Bestätigung, dass Sie damit einverstanden sind, das das Fahrzeug abgeholt wird, um es in Lingen einem Komplettcheck zu unterziehen. Wir werden Ihnen somit ein einwandfreies Fahrzeug schnellstmöglich wieder reichen.“ Nach meiner Bestätigung kam als Antwort wiederum: „wir werden den Roller umgehend abholen lassen!“

Ich hatte bereits zuvor der Vertragswerkstatt inzwischen eine Frist bis 16.9.16 zur Reparatur gesetzt, an diese hätte sich auch Emco halten müssen. Nach meiner Anfrage per Email erhielt ich am 21.9.16 folgende Antwort: „wenden Sie sich bitte bezüglich Ihres Fahrzeugs an unseren Emco-Vertragshändler, Fa. … wird Ihnen Detailinformationen zu der Reparatur des Fahrzeugs nennen und wann eine Abholung erfolgen kann.“ Also war es komplett erfunden, dass mein Roller in Lingen repariert wird. Das war reine Vertröstung! Ich rief darauf am 21.9.16 bei dem Mitarbeiter von Emco an, wobei dieser mit mitteilte, dass der Roller inzwischen repariert sei und mit der Bemerkung „alles wird gut!“ das Telefonat beendete. Ich verlangte am Telefon, dass die Vertragswerkstatt mich kontaktieren sollte und nicht umgekehrt, da diese u. a. schwer erreichbar sind. Ich ließ mich von diesen Positiv-Denker-Gerede nicht mehr beschwichtigen. Ich bin inzwischen bereits genügend nicht nur von Verkäufern betrogen worden, so dass ich dieses Gerede als reine Beschwichtigung betrachte und bei diesem Mitarbeiter von Emco nun als das komplette Gegenteil als „alles wird gut“ heraus stellte:

Nachdem ich nichts mehr hörte, rief ich am 30.9.16 wieder in Lingen an, der am Fall beteiligte Mitarbeiter von Emco war nicht zugegen. Am 4.10.16 kam dann der Anruf der Vertragswerkstatt mit folgender Mitteilung: Der Roller sei repariert, aber die Reparatur gehe nicht auf Garantie! Die Akkus seien in Ordnung, die Hauptleitung von den Akkus zum Controller sei durchgebrannt und der Controller auch dabei defekt gegangen. Zudem sei das Blinkerrelais defekt, was bei mir zuletzt noch in Ordnung war. (Die Vertragswerkstatt hatte meinen Roller jedoch Tage bis Wochen draußen stehen, was ich selber sah, wobei Regenschauer diesen Defekt ausgelöst haben müssen, was bisher immer zu diesem Defekt geführt hatte. Zuvor gingen bei mir bereits 3 Blinkerrelais kaputt!) Die Rechnung belaufe sich auf ca. 700 €. Es solle keine Garantie eintreten, da angenommen werde, dass ich selber für den Defekt verantwortlich sei. Der Roller besitze einige Kratzer, was auf ca. 2-malige Stürze hinwiese, wodurch es zu einem Schaden durch Wassereinfall in der Hauptleitung gekommen sein könne, was den Defekt ausgelöst haben solle.

Ungeklärt ist zudem noch die Reparatur des Ladegerätes, es funktioniert noch, jedoch ist die Ummantelung defekt, so dass ein weiteres Laden damit eine Gefahr darstellt. Dieser Defekt wurde mit dem Ausfall vom 3.6.16 bemerkt und an Emco ebenso mitgeteilt.

Ich halte es für angebracht, diese Mitteilung hier und anderswo zu machen. Bitte schauen Sie sich selber ins Angesicht!
Emco Nova R 2000 - 2x 37 Ah 48 V (seit 2018) / 2x 28 Ah 48 V (bis 2018) - seit 03/2015, Ladegerät seit 2017: 8 A Filon - Eeeefun GT 45 27 Ah 60V von 06/2013 - 02/2015; Cemoto City Cruiser OS-110 Blei Akkus (gebraucht) 06/2010 - 11/2010

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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von MEroller »

On Mann Funny, das ist ja weiterhin ein Galama mit deinen E-Rollern, wie es schlimmer fast nicht sein kann. Dein hiesiger Name steht dazu völlig konträr, vielleicht solltest Du dich hier umbennen in "Furious" oder so ähnlich :evil:
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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von Evolution »

Insolvent scheint EMCO aber nicht zu sein. Diese Firma besteht aus verschiedenen Gruppen, von der eine sich auf die EMCO Roller bezieht. Erstaunlich, dass eine Firma mit soviel Substanz ihre Kunden hängen lässt und damit einen schlechten Ruf riskiert.

Ein guter Ruf ist aber in dieser Pionierphase Grundvoraussetzung, um auf dem Markt bestehen zu können.

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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von ZukunftERoller »

Hmmm..,
wenn ich einen Leihroller habe, wie kann die Stadt mich an Stelle des Halters (Werkstatt) anschreiben??
Oder in Deinem Fall hat Deine Werkstatt frecherweise auch noch an Deine Adresse verwiesen?
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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von STW »

Das Problem beginnt damit, dass die Probefahrt des Rollers vor Ort erfolgte und dann lieber billiger woanders gekauft wurde. Und ab der Stelle hört mein Mitleid auf. Geiz ist eben nicht immer geil.
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Funny
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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von Funny »

Hey aber STW, ich hatte nicht das Geld für einen Neukauf und der Roller war quasi neu. Auch neu, sogar neues Modell von 2015 der Nova macht anscheinend arg Probleme. Auf Facebook hat ein Schweizer seine Story dargestellt, die noch viel haarsträubender erscheint als meine, mit Vertauschen der Akkus gegen nicht funktionierende etc.

Zum anderen jawohl das Kennzeichen des Rollers verweist ja auf den Händler, der wiederum hat an mich als Fahrerin verwiesen und ich habe den Roller an einer ungeeigneten Stelle abgestellt, also muss ich auch dafür büßen. Aber das lief auch nicht servicegerecht, denn wenigstens ein Anruf der Werkstatt bei mir mit einer Info darüber hätte ich erwartet. Bin sozusagen aus allen Wolken gefallen, als der Brief ohne Vorwarnung bei mir eintraf.

Ich bin mit dem Thema Elektromobilität durch: ein teures Hobby wars gewesen, eigentlich doch eher als tatsächliche Nutzfahrzeuge gedacht. Aber nach 3 Erfahrungen auf jeweils solch negative Art: Nein, nie wieder! Das einzige, was ich an den Rollern als positiv sehe, ist der Gesundheitsaspekt innerstädtisch. Beim Benzinroller atmet man durch die Standzeit an Ampeln schon ganz schön Dreck ein und verpestet die Umwelt und alles Drumrum. Ich wäre für ordentliche Benzinroller, die umweltfreundliche Abgaswerte haben und an den Ampeln so wie Autos ausgehen. Vespa soll der einzige vernünftige Roller sein, aber auch eher die älteren Modelle. Die neuen würden auch ständig kaputt gehen, trotz des teuren Preises würden da Schrottteile eingebaut werden, die schnell kaputt gehen, um an den Reparaturen wieder zu verdienen. Ich habe damit kaum Hoffnung auf vernünftige Roller als taugliche Fahrzeuge. Wirklich schade, mit den Parkplatzkosten und Bergfahrten ist es bei mir für Stadtfahrten das einzig vernünftige Fahrzeug.
Emco Nova R 2000 - 2x 37 Ah 48 V (seit 2018) / 2x 28 Ah 48 V (bis 2018) - seit 03/2015, Ladegerät seit 2017: 8 A Filon - Eeeefun GT 45 27 Ah 60V von 06/2013 - 02/2015; Cemoto City Cruiser OS-110 Blei Akkus (gebraucht) 06/2010 - 11/2010

achim
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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von achim »

Kauf dir einen gebrauchten Honda Bali und steck ein bisschen Geld rein um ihn überholen zu lassen. Oder einen Yamaha Cygnus Baujahr vor 2000. Oder einen Honda Lead. Da haste was Gescheites. Die kann man jahrelang im Freien stehen lassen ohne dass war rostet.
Die Qualität findest du heute nirgends mehr und schon gar nicht bei den Chinesen.

Gruß,
Achim

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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von Funny »

Hi Achim, sind das 50iger Roller? Also es muss kein Roller sein, der unbedingt draußen steht. Meinen Elektroroller hatte ich immer im Haus, was mit dem Benzinroller eben nicht geht. Aber ich werde höchstwahrscheinlich zukünftig mit Garage wohnen, von daher wäre Unterstand kein Problem.

Ich mach mir aber noch Gedanken über den Ausfall der Nova. Der Roller war ausgeschaltet, den Zündschlüssel hatte ich abgezogen. Und dann diese Knallgeräusche "Puff" "Puff" "Puff", von vorbeilaufenden Fußgängern deutlich wahrnehmbar. Das soll von einem durchgebrannten Kabel kommen oder vom Controller? Und wieso hat Emco die Reparatur um 4 Monate hinaus gezögert? Waren es am Ende doch die Akkus, die explodierten und die haben inzwischen Zellen ausgetauscht und schön wieder in der Hülle verschraubt, so dass ich nichts davon merken soll und dafür schön Geld ausstrecken? Ich habe irgendwo eine Anzeige gelesen, dass Emco Bastler suchen, die Akkuzellen instand setzen. Ich glaube echt gar nichts mehr. Das ist doch alles reiner Betrug!
Emco Nova R 2000 - 2x 37 Ah 48 V (seit 2018) / 2x 28 Ah 48 V (bis 2018) - seit 03/2015, Ladegerät seit 2017: 8 A Filon - Eeeefun GT 45 27 Ah 60V von 06/2013 - 02/2015; Cemoto City Cruiser OS-110 Blei Akkus (gebraucht) 06/2010 - 11/2010

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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von Funny »

Hi Achim, die Honda Lead sieht äußerlich wenigstens etwas ansprechender aus, die anderen würde ich ungern wollen. Ist bei der Lead auch auf ein bestimmtes Baujahr zu achten oder könnte man die auch neu kaufen?

Scheinbar gibt es ne neue Honda Lead gar nicht in Deutschland, ich finde nur ausländische Seiten. Aber wenn die Honda an sich toll ist, dann gehen sicher auch andere Modelle. Ich habe die Honda Shadow gefunden, ich dachte, den gäbe es nur als China-Nachbau, das ist das äußerliche Modell meines ersten Elektrollers, voll das schöne Retro-Modell.
Emco Nova R 2000 - 2x 37 Ah 48 V (seit 2018) / 2x 28 Ah 48 V (bis 2018) - seit 03/2015, Ladegerät seit 2017: 8 A Filon - Eeeefun GT 45 27 Ah 60V von 06/2013 - 02/2015; Cemoto City Cruiser OS-110 Blei Akkus (gebraucht) 06/2010 - 11/2010

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Re: EMCO und ihre Elektroroller – eine Firma ohne Tricks und

Beitrag von achim »

Ich sprach schon ganz bewusst von den alten Modellen. Kein neuer Roller ist mehr annähernd von der Qualität wie die alten aus den Mitte 80er bis Ende 90er Jahre. Klar ist das Styling von gestern, aber sie sind halt zuverlässig. Den Cygnus gab es nur als 125er Leichtkraftroller der aber mit dem alten Autoführerschein gefahren werden darf. Haftpflicht je nach Gesellschaft so ab 50 - 60 Euro und steuerfrei. Billiger kann man kaum fahren.
Das sind halt emotionslose Roller für den Alltag bei jedem Wetter. Solide Arbeitstiere, nichts was das Herz höher schlagen lässt.

Gruß,
Achim

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