InnoScooter EM6000-Maxi

bodycontrol

InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von bodycontrol »

Ich suche Erfahrungsberichte von dem Scooter, scheint bislang noch nicht oft verkauft worden sein.
Momentan fahre ich noch den SC-25. Insgesamt zufrieden damit, allerdings doch recht klein für
Personen mit 1,80 cm.

STW
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von STW »

Nun gibt es den in verschiedenen Ausführungen (45, 81, 90km/h) und Batterieausstattungen (Blei, Li 40-60AH) und damit diversesten Preisen. Vergleichbare Rollerchen findet man im visforvoltage-Forum, was insbesondere mit dem Verweis auf den "amerikanischen" Controller eine gute Infoquelle sein dürfte.

Reicht Dir die 45km/h - Klasse, dann dürfte der Leviate Sprinter 60 Deiner Körpergröße auch sehr entgegen kommen. Der wirkt schon recht mächtig, ich denke, der basiert auf einem 125ccm-Basismodell.

Ansonsten liest man recht wenig bis gar keine Klagen über die Innos in den Foren, die verkaufen ihre Roller seit ein paar Jahren (und nicht erst mit der nächsten Containerlieferung erstmalig), daher zähle ich die für mich zu den Seriösen am Markt.
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
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rollmops
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von rollmops »

Im letzten Jahr gab es eine Diskussion in folgendem Forum um den EM5000. Auf Seite 3 wird auch etwas zum EM6000 gesagt.
Ich habe nur noch gelesen, dass er eigentlich 90km/h kann aber ab 80km/h seitens des Herstellers abregelt. Für 80km/h wäre ich schon glücklich. Ist bestimmt eine gute Wahl.
http://www.motor-talk.de/forum/hat-scho ... 80580.html

Sollte es nicht um die Leistung sondern Modell Größe gehen, so gibt es auch schon einen für 2199,- gleicher Bauform mit 45km/h.
http://www.e-coline.com

Ähnlich groß mit 13 Zoll Rädern ist mir auch dieser neue E-Roller aufgefallen.
http://www.e-sprit.net/fury_100kmh_elektroroller.html
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ulki13
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von ulki13 »

Hallo,

ich bin auch auf der Suche nach einem E-Roller mit Vmax 80+ km/h. Sowohl den Innsoscooter em6000 als auch den SCP 4040 bin ich schon probegefahren. Sie sind beide ziemlich identisch was das Fahrgestell angeht. Auch vom Abzug waren sie zumindest subjektiv ähnlich. Was mich echt abschrckt ist die unglaublich schlechte Verarbeitung bzw. Materialqualität des Rollers anscih. Alles billigstes Plastik, alles klappert, Rost nach einem Jahr. Lenker flattert bereits bei 40 km/h wenn man ihn loslässt, schlechte Bremsen usw....
beim Preis von 4200 € (SCP4040) bzw. 5700 € (EM6000) ist das schon sehr Schade. Wahrscheinlich hält wirklich der LithiumEisenakku länger als der Roller.
Schade dass es die Elektrotechnik nicht von Yamaha oder Honda gibt.

Der EM6000 ist vor allem wegen der Möglichkeit des 60AH Akkus interessant, da man damit zumindest wirkliche 60 km weit kommen sollte.

Etwas frustriert von dem Klump (Tschuldigung)

STW
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von STW »

Basis sind halt chinesische Roller. Da gilt für Benziner das gleiche wie für E-Roller: die Verarbeitungsqualität ist, verglichen mit Japan, Peugeot oder gar mit einer alten Zündapp nicht vergleichbar.
Das Lenkerflattern bekommt man in den Griff (ordentliche Reifen und Ventile), und den Rest der Mechanik ist eine gute Basis für weitere Veredelungsarbeiten in Eigenleistung :D
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Haro
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von Haro »

Hallo Ulki, willkommen im Forum!
Schlau von dir, das Objekt deiner Begierde vor dem Kauf ausgiebig probezufahren und anzuschauen. Viele andere waren nicht so schlau und werfen, enttäuscht von der Nichteinhaltung der Werksangaben (Geschwindigkeit, Reichweite) und der Verarbeitungs-"Qualität", derzeit ihre Roller günstig auf den Markt.

Billigstes Plastik und Rost? Wenns nur das wäre! Bei meinem -gebraucht günstig gekauften- SCP-3540 sind alle Rahmenteile irgendwie schief zusammengesetzt bzw. –geschweißt, und zwar jedes einzelne Rohr des Rohrrahmens, jeder einzelne Blechwinkel etc. – Was noch nervt: Das Hinterrad eiert sehr stark. Hätte deswegen fast kein „Pickerl“ (in Österreich, entspricht TÜV) bekommen. Statt 88 (Werksangabe) läuft er nur 65 (GPS).

Enttäuscht bin ich nicht, denn ich wusste genau, was ich kaufe: Ich hatte eineinhalb Jahre lang in den einschlägigen Foren (auch hier) mitgelesen. Und hatte nicht nur „meinen“ 3540 probegefahren, sondern auch noch mehr als 20 verschiedene andere Modelle von E-Rollern (ich zähle nur die, die mit Kennzeichen angemeldet werden). Und zwar mit GPS probegefahren. Seither weiß ich, dass sowohl Geschwindigkeits-Werksangaben als auch Tachoanzeigen nichts wert sind. A propos wert: Für den 1 Jahr alten 3540 mit nur 300 Kilometern am Zähler habe ich merklich unter 3.000 Eur bezahlt, mehr war er mir aus den genannten Gründen nicht wert.

Und noch was: Ich hatte per PN Kontakt zu Rollerbesitzern in den Foren aufgenommen und mir ihre Erfahrungen noch genauer schildern lassen, auch Fotos schicken lassen (danke an Titanusmann).

Das alles war sehr zeitaufwendig. Aber nur so vermeidet man es, von Elektrorollern enttäuscht zu werden.

Und von Rollern, die weniger als 55 Km/h laufen (laut GPS), rate ich eher ab. Alles, was unter 55 fährt, wird (auch in der Stadt) ständig rücksichtslos überholt, geschnitten etc., das ist einfach zu gefährlich. Und je langsamer man fährt, desto schlimmer ist die Rücksichtslosigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer.
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540, mit herausnehmbarem 31 Kg Thundersky-40Ah-Akkupaket 2000 Km gefahren.
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ulki13
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von ulki13 »

Danke für das Willkommen,

Ist halt sehr Schade, wenn jeder dem man Stolzt dieses Technikwunderwerk zeigt erstmal entsetzt von der Klapprigkeit ist. Ganz abgesehen davon, das bei 80 km/h, das Ding ganz schön flattrig ist.
Der SCP den ich jetzt gerade probefahre hatte auch schon zweimal das Steuergerät defekt.Enmal wegen eindringendem Wasser im Steuergerät samt Salz (Winterbetrieb, keine Dichtung am Steuergerät im Spritzwasserbereich !!!). Das zweite mal wegen einem Kurzschluss in den Zuleitungen zum Motor. Hier hat eindringendes Wasser die Isolierung der Phasenleitungen abgesprengt. Das Zündschloss ist auch schon ersetzt.
Und da werben die verschiedenen Importeure mit der absoluten Wartungsfreiheit. Wenn man z.B. die Fury Werbung anschaut - 200000 km Akkulaufzeit und 25 Jahre Lebensdauer - :lol: :lol: :lol: . Das ist eigentlich unglaublich das die da keine Probleme damit kriegen !

Den EM6000 mit Lithium gibt es nach Auskunft von elektroroller Burgheim noch gar nicht. Die stehen alle wegen defekten im BMS noch in China. Der von mir probegefahrene war mit Bleiakkus.

Aber dummerweise hat mich der elektrisch fahren Virus total infiziert.

Uli

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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von rollmops »

Die e-max Roller sollen besser verarbeitet sein. Dieses Jahr soll der e-max 190L auf den Markt kommen. 7000W, Lithium, 80-100km/h. Der wäre auch spannend, finde aber noch keinen Preis dafür.
http://www.e-max-scooter.com/products/e-max_190l.php

Und ein hübscher neuer L. Gui mit 4000W kommt bestimmt auch bald nach Europa. Aber nur 70km/h.
http://shiweichina.en.made-in-china.com ... -New-.html
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Haro
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von Haro »

@ Ulki: Der Elektrovirus hat mich auch. Man muß halt schauen, daß er nicht allzu viel Geld kostet.

Was du über die Nässeschäden schreibst, ist schlimm. Gedacht hatte ich es mir allerdings schon, als ich mir die vielen teils sehr, sehr dünnen Kabel angeschaut habe, die bei meinem SCP zwischen Motor und Controller verlaufen. Spritzwassergeschützt haben die nicht ausgeschaut, auch nicht die Stecker.

Zum Vergleich: Meinen Benzinroller (Daelim Otello, koreanisch, Neupreis knapp 2.000 Eur) habe ich seit 6 Jahren, in der Zeit stand er die meiste Zeit draußen, und ich fahre ihn auch bei Regen, habe deshalb auch immer eine gute Regenkombi im Topcase mit - einziger elektrischer, möglicherweise nässebedingter Defekt in diesen 6 Jahren: 1 kaputter Bremslichtkontakt, am linken Bremshebel. Selbst gewechselt, Ersatzteilkosten 15 Euro.

Also werde ich bei Regen weiterhin den Benziner nehmen. Der SCP hingegen ist ein reines Schönwetterfahrzeug, und bitte nur für kürzere Fahrten, denn es könnte ja während der Fahrt zu regnen beginnen, dann schnell husch-husch nach Hause, und alles ganz liebevoll mit dem Föhn trocknen, jedes einzelne Kabelchen, jedes Schalterchen, bitte vor allem das in den Foren als besonders empfindlich beschriebene Unterbrecherschalterchen am Seitenständer, und das arme empfindliche Controllerchen.

Wie du schreibst - eigentlich eine echte Frechheit, was uns die Chinesen andrehen. Wer weiß, vielleicht werden die gleichen Fahrzeuge für den chinesischen Inlandsmarkt schon in deutlich verbesserter Qualität erzeugt, und zu uns schicken sie die Ausschußware? Die wissen ja genau, daß wir keine Wahl haben und von ihnen kaufen MÜSSEN, denn sie haben faktisch das Produktionsmonopol.
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Re: InnoScooter EM6000-Maxi

Beitrag von STW »

Ich habe mal gelesen, dass die Chinesen ihre Mopeds lieber gebraucht kaufen, weil dann schon die gröbsten Fehler behoben sind. Wenn es um die Kabelqualität schlecht bestellt ist, dann heißt es nachbessern. Kabelschutzhüllen, Silikon zur Abdchtung von Kabeldurchführungen, ggf. den Controllerdeckel abnahmen und selbst abdichten, und vielleicht noch die Stecker austauschen oder mittels Überzug schützen.
Hier und da könnte Schrumpfschlauch helfen.
Mit meinem Roller hatte ich diesbezüglich bislang Glück, lediglich war mal der Seitenständerschalter etwas hakelig. Beim Chinaböller meiner Frau gab es auch schon die ersten Kontaktprobleme (Bremslichtschalter).
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