Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

mafriedo

Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von mafriedo »

PEG hat geschrieben:70 km am Stück ist glaub ich nichts für Blaianker...
Wenn du Reichweiten um 70 km dauerhaft fahren willst sind Li eindeutig die bessere Wahl.
Bleianker sind im "Nahbereich" gut aufgehoben max ~30km eine Strecke da bei Bleibatterien die Endladetiefe für die Zyklenhaltbarkeit eine deutlich größere Rolle spielen als bei Li-Batterien.
Ich lade meine Batterien mit 5 einzelnen Ctek Geräten und nach jeder Fahrtstrecke.
Hallo PEG, hebe heute erste Probefahrt mit meinem EM6000 und den neuen CTEK-Ladern gemacht. Leider hatte ich beim Laden gemerkt, dass die Geräte sehr heiß wurden und es nach Plast gerochen hat. Ist das bei dir auch so? Ich habe MXS 5.0 und du? Hast du ein Bild da wie du die Geräte verbaut hast? Ich überklege noch PC-Lüfter zu verbauen wegen der Zirkulation.

mafriedo

Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von mafriedo »

Also diese Megapulse und Batt-Aktivatoren usw. haben bei meinen AGMs keine wirkung gezeigt. :x Das Kabel kannst du verlängern, aber auf alle Fälle mit mindestens 4 qmm Querschnitt besser mehr, weil der ELVer Brick mit Stromimpulsen bis 100A arbeitet und diese sollen auch so bleiben.Beim Megapulse ist das Prinzip mit Frequenz, aber das Verlängern soll wohl ähnlich sein. Falls jemand positive erfolge mit Megapuls & Co. bei AGMs hat dann bitte melden. Danke.

PEG

Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von PEG »

Ich habe die 7 A Ladegeräte von Ctek.
Allerdings hab ich die nicht fest eingebaut sondern die Ladeleitungen von den Batterien ins Helmfach gelegt, bei meinen Ladegeräten waren verschiedene Adapter mit Schnellanschlüssen dabei.
Während des eigentlichen Ladevorgangs nehm ich die Geräte raus und stelle Sie in ein Regal mit schön Platz dazwischen da sie doch recht warm werden.
Wenn du die Ladegeräte fest einbaust solltest du neben der Lüftung auch drauf achten das du ggf mal auf den AGM Lademodus (Schneeflockensymbol) umstellen kannst wenn es draussen kälter ist.

mafriedo

Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von mafriedo »

Alles klar, besten Dank. Tja also ist das wohl normal mit der Wärmeentwicklung. Hab alle 5 Geräte so verbaut das Umschalten und auch Anzeige gut sichtbar sind. Ich werd nach Fertigstellung mal ein Foto reinstellen.

mafriedo

Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von mafriedo »

Danke danke. Jetzt würde mich aber mal interessieren, was denn meine Akkus nach 5000 km für eine Krankheit haben? Was ist denn eigentlich, wenn ein Akku "schwach" wird. Ist da nicht Sulfat auf den Platten?

STW
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Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von STW »

Wenn die Dinger nicht sulfatiert sind, könnte auch eine Zelle trocken(er) sein. Den betroffenen Akku heraussuchen, die Ventilschutzkappen entfernen und 30mL destilliertes Wasser eingeben. Bei einem defekten Akku kann es nicht schlimmer werden, also ist es einen Versuch wert.
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mafriedo

Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von mafriedo »

STW hat geschrieben:Wenn die Dinger nicht sulfatiert sind, könnte auch eine Zelle trocken(er) sein. Den betroffenen Akku heraussuchen, die Ventilschutzkappen entfernen und 30mL destilliertes Wasser eingeben. Bei einem defekten Akku kann es nicht schlimmer werden, also ist es einen Versuch wert.
Also ich glaube nicht, das der AGM-Akku Wasser braucht. Das ist ein geschlossenes System mit Säuregel. Es öffnet max. ein Sicherheitsventil wenn sich ein zu hoher Druck aufbaut bei Überladung z.B. :) Die Batts sind spannungsmäßig und lastmässig völlig i.O. nur mit der Kapazität hapert es ein wenig. Aber ich werd mich nochmal belesen. Schönes WE.

STW
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Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von STW »

Normalerweise benötigen die auch kein Wasser, deshalb sind sie ja auch so aufgebaut, dass man ohne Verrenkungen kein Wasser einfüllen kann.
Allerdings werden die Akkus beim Laden an die Gasung herangeführt. Das entstehende Gasgemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff = Knallgas soll in der Zelle rekombiniert werden. Das klappt nie ganz vollständig, und im Fall von einer zusätzlichen Überladung z.B. als Folge von ungleichmäßig geladenen Zellen entweicht das Gas. Das soll durch die Gummikappen auf den Zellen dann aus dem Akku ausströmen können.
Also: der Regelfall ist es nicht, dass Wassermangel auftritt, das System ist daher ein geschlossenes. Aber in seltenen Fällen kann der Wassermangel auftreten. Und ehe man die Zelle wegschmeißt, kann man diesen letzten verzweifelten Versuch einer Zellenrettung unternehmen.
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mafriedo

Re: Akkulaufzeit AGMs beim EM6000

Beitrag von mafriedo »

Alles klar. Hab ich noch nicht gewusst. Danke. Konnte mit Belastungsmesser und einem Prüfgerät aus dem Autohaus keine Batt für schlecht befinden. Ich bin immer noch der Meinung die sind komplett sulfatiert, hab mich mal bei Megapulse belesen, die da schreiben das 80% aller Akkus durch Sulfatierung an Kapazität verlieren. Aber ich habe schon einiges gehört und bin jetzt trotzdem nicht viel schlauer. :? Hab aber jetzt neue Batts verbaut damit ich mich um die alten kümmern kann, sprich Megapulse und Co. Mal sehen ob ich sie noch retten, kann an sonsten gehen sie ja noch als Startbatterie......vielleicht.

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