Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
Es gibt seltsame Dinge. Ich hab einen Fadenschneider mit 2 Akkus mit jeweils 5 No-Name Zellen 18650. Ein Akku war im Gerät und relativ frisch aufgeladen. Als ich ihn wieder benutzen wollte keinerlei Reaktion. Also aufgeschraubt und die Zellen gemessen. Drei waren auf 4,00 V, zwei auf 0,0Volt. Also mausetot. Wie es dazu kommen kann ist mir ein Rätsel.
Hab dann die beiden Leichen mit dem Labornetzteil versucht zu laden. Bei einer Ladespannung von 5 Volt keinerlei Reaktion, also kein messbarer Stromfluss. Also langsam erhöht. Bei 10 Volt begann Strom zu fließen und stieg dann ziemlich steil an. Spannung so weit runter geregelt dass ca. 1,5A Ladestrom flossen. Als die Nominalspannung erreicht war auf 1A reduziert und bis 4,0 Volt weitergeladen. Dann wieder zusammengebaut und probeweise in das Originalladegerät und fertiggeladen.
Das erstaunliche: Der Akku funktioniert als Pack noch immer. Nach mehreren Entladezyklen im Gerät mal wieder auseinandergenommen und nachgemessen. Praktisch keine messbare Zelldrift.
Eigentlich hätte die Zellen bei meinem Ladeversuch doch explodieren und mein Haus in Brand setzen müssen, so wie man das immer liest. Und das der ganze Akku einfach weiterhin funktioniert dürfte schon gar nicht sein....
Gruß,
Achim
Hab dann die beiden Leichen mit dem Labornetzteil versucht zu laden. Bei einer Ladespannung von 5 Volt keinerlei Reaktion, also kein messbarer Stromfluss. Also langsam erhöht. Bei 10 Volt begann Strom zu fließen und stieg dann ziemlich steil an. Spannung so weit runter geregelt dass ca. 1,5A Ladestrom flossen. Als die Nominalspannung erreicht war auf 1A reduziert und bis 4,0 Volt weitergeladen. Dann wieder zusammengebaut und probeweise in das Originalladegerät und fertiggeladen.
Das erstaunliche: Der Akku funktioniert als Pack noch immer. Nach mehreren Entladezyklen im Gerät mal wieder auseinandergenommen und nachgemessen. Praktisch keine messbare Zelldrift.
Eigentlich hätte die Zellen bei meinem Ladeversuch doch explodieren und mein Haus in Brand setzen müssen, so wie man das immer liest. Und das der ganze Akku einfach weiterhin funktioniert dürfte schon gar nicht sein....
Gruß,
Achim
Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
... alles dazwischen ist "Lagerspannung"!

Steht doch da.
- anpan
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
Ich schließe erst das Ladegerät an den Netzstrom an, dann den Akkustecker an den Akku, damit beim Anschließen zwischen Akku und Ladegerät nicht schlagartig die Kondensatoren des Ladegeräts aufgeladen werden (Verschleiß an den Akkubuchsen).el bosso hat geschrieben: ↑Mo 30. Okt 2017, 13:45Achso und noch als Tipp zu deiner Frage, wierum man den Charger anschließt.
Ich benutze eine Steckdose mit Ein-/Ausschalter, stecke den an die Steckdose, schalte auf "Aus", dann den Netzstecker in die Dose, dann den Verbindungsstrecker am Akku zusammen und schalte dann die vorgeschaltete Dose ein.
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LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
Ich habe einmal bei einem preiswerten LG für Blei, ähnlich Kingpan, für 5x 12V eine Ausgangsspannung von 66V gemessen - sollten eigentlich 5x 14,4V sein = 72V. Der Satz Bleibatterien hatte noch 60V gehabt. Beim Verbinden LG und Batterien tat sich nicht so wirklich viel - erst nachdem ich die Ausgangssicherung gewechselt hatte! D.H. das LG schickt eine Prüfspannung auch bei durchgebrannter Sicherung heraus.
Insofern halte ich es für gescheiter, erst die Batterie anzuschliessen und dann den Netzstecker zu stecken.
Insbesondere für mein 87,6 V (72V Nominalspannung) 10A hat sich diese Methode bewährt. Es fiel manchmal der 16A Sicherungsautomat heraus. Bei meinem großen LG läßt sich ohne Lithiumbatterie keine Spannung messen. Ist die Batterie angklemmt und dann das LG ans Netz gelegt, startet es mit einem Relaisklack. D. h.erst jetzt fliessen die 10A Ladestrom. (Es kann nützlich sein, in die Bedienungsanleitung des LG zu schauen).
Insofern halte ich es für gescheiter, erst die Batterie anzuschliessen und dann den Netzstecker zu stecken.
Insbesondere für mein 87,6 V (72V Nominalspannung) 10A hat sich diese Methode bewährt. Es fiel manchmal der 16A Sicherungsautomat heraus. Bei meinem großen LG läßt sich ohne Lithiumbatterie keine Spannung messen. Ist die Batterie angklemmt und dann das LG ans Netz gelegt, startet es mit einem Relaisklack. D. h.erst jetzt fliessen die 10A Ladestrom. (Es kann nützlich sein, in die Bedienungsanleitung des LG zu schauen).
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E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
"...halte ich es für gescheiter..." Warum so vorsichtig formuliert? Das ist ein Merksatz! Steht z.B. auch so in mancher Roller-Anleitung.

Gruß
Werner
"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder?
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
hat wohl den meisten Eindruck entwickelt....So ein Quatsch

- anpan
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
Ich würde den Akku auf mindestens 4V pro Zelle (scheint ein 14s Akku zu sein) entladen, also 56V; eher noch ein bisschen weniger.
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
Eine CV-Phase gibts beim Laden nicht mehr?
Das sind aber sehr merkwürdige Tips......
Der Quatsch läuft weiter.
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Re: Ladegerät 48 Volt , EY-AD360CH58.8H-5
und beim Entladen schon mal garnicht


zum Thema: optimale Lagerspannung = 3,7 bis 3,8 V/Zelle, schlage in diesem Fall 53 V vor. Wer bietet weniger?

Gruß
Werner
"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder?
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