Seit meinem BMS-Tausch ist meine Ladebuchse immer unter Spannung (neues BMS hat gleichen Kanal für Laden und Entladen). Stecke ich nun das ausgeschaltete Ladegerät in die Buchse, so gibt es ein kurzes "Blitzgeräusch". Scheinbar lädt die Batterie die Kondensatoren des Ladegeräts, d.h. für einen kurzen Moment besteht eine Art "Kurzschluss".
Nun lade ich oft mit mechanischer Zeitschaltuhr. Das Problem bei einer Zeitschaltuhr ist aber, das das Ladegerät im Moment des Einsteckens dann ja ausgeschaltet ist und ich das oben beschriebene Problem habe.
Mein aktueller Workaround ist: 1) Ladegerät in Zeitschaltuhr einstecken 2) Zeitschaltuhr auf "Dauer an" stellen 3) Ladegerät mit Batterie verbinden, Ladevorgang startet kurz 4) Zeitschaltuhr "Dauer an" wieder ausschalten, Laden ist wieder unterbrochen.
Das erscheint mir ok, es gibt keine (hörbare) Spannungsspitze. Natürlich gibt es eine kleinere Spannungsdifferenz zwischen Akku und Ladegerät beim Einstecken, d.h. optimal ist es auch nicht. Außerdem muss ich so zumindest für ein paar Sekunden den (im Winter möglicherweise sehr kalten) Akku laden.
Habt ihr Ideen wie man das lösen könnte? Strombegrenzer (zB induktiv) ins DC-Kabel des Ladegeräts einschleifen oder so? Hat das irgendwer schon mal gemacht? Ich kann auch mit dem Workaround leben, ist halt nur etwas nervig und nicht "idiotensicher".
Stromimpuls beim Einstecken eines ausgeschaltenen Ladegeräts
- hmpf
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Stromimpuls beim Einstecken eines ausgeschaltenen Ladegeräts
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Re: Stromimpuls beim Einstecken eines ausgeschaltenen Ladegeräts
Nun gibt es Ladegeräte, die gar nicht laden, wenn nicht zuerst am Akku angeschlossen ... Ein Allheilmittel gibt es also nicht, aber für manche Konstellationen schon.
Eine Möglichkeit wäre, einen Widerstand ins Ladekabel einzuschleifen, der dann nach ein oder zwei Sekunden durch ein Relais oder ein MOSFet gebrückt wird. Also irgendein fetter Widerstand zwischen 1 bis 5 Ohm, MOSFet darüber, den über ein NE555 durchschalten, die Betriebsspannung für den NE555 und MOSFet aus dem Akku beziehen.
Eine Möglichkeit wäre, einen Widerstand ins Ladekabel einzuschleifen, der dann nach ein oder zwei Sekunden durch ein Relais oder ein MOSFet gebrückt wird. Also irgendein fetter Widerstand zwischen 1 bis 5 Ohm, MOSFet darüber, den über ein NE555 durchschalten, die Betriebsspannung für den NE555 und MOSFet aus dem Akku beziehen.
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Re: Stromimpuls beim Einstecken eines ausgeschaltenen Ladegeräts
Erscheint mir etwas sehr kompliziert. Ich hätte lieber an eine Art Spule gedacht, die dann durch die Lenzsche Regel den Stromfluss zu Beginn dämpft. Ich muss den Stromfluss ja nur für die erste Sekunde begrenzen, laden dürfen und sollen die Kondensatoren ja, nur nicht so schnell wie im Moment, wenn es eine Art "Kurzschluss" gibt (weil die DC-Leitung des Ladegeräts natürlich Impedanz nahe Null hat). Nur darf die Spule auch kaum Widerstand haben, sonst habe ich Verlustleistung bzw. passt die Spannung am Ende nicht mehr...STW hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 18:22Eine Möglichkeit wäre, einen Widerstand ins Ladekabel einzuschleifen, der dann nach ein oder zwei Sekunden durch ein Relais oder ein MOSFet gebrückt wird. Also irgendein fetter Widerstand zwischen 1 bis 5 Ohm, MOSFet darüber, den über ein NE555 durchschalten, die Betriebsspannung für den NE555 und MOSFet aus dem Akku beziehen.
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Re: Stromimpuls beim Einstecken eines ausgeschaltenen Ladegeräts
Ein gescheiter Induktor könnte auf der DC-Seite tatsächlich helfen, aber da gibt es dann beim Trennen ggf. einen Blitz - Prinzip Zündspule und Unterbrecherkontakt...
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Re: Stromimpuls beim Einstecken eines ausgeschaltenen Ladegeräts
Hmpf, das stimmt natürlich. Ich glaube STWs Lösung ist mir dann doch zu umständlich, wer weiß wie lange der Akku überhaupt noch macht.
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Re: Stromimpuls beim Einstecken eines ausgeschaltenen Ladegeräts
Hallo
Ich habe dieses Problem hiermit gelöst:
https://www.amazon.de/dp/B085G1L5XP/ref ... UTF8&psc=1
Das sind XT90 Steckverbinder mit einem eingebauten Widerstand, welcher beim zusammenstecken die Funkenbildung vermeidet.
In das Ladekabel einbauen und dort immer verbinden und trennen.
Ich betreibe diese Variante vor einem Laderegler, welcher ziemlich große Kondensatoren hat. Das hat mir auch immer zu sehr gefunkt beim anstecken.
Klappt prima.
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In das Ladekabel einbauen und dort immer verbinden und trennen.
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