Lipos aus dem Modellbau selbst zusammenstellen - Erfahrungen

für alles über Litium Akkus (ohne LiFePo)
Night Hawk

Re: Lipos aus dem Modellbau selbst zusammenstellen - Erfahrungen

Beitrag von Night Hawk »

Hallo hiliagusta,

wo soll da der rhetorische "Trick" liegen, wenn ich unterschiedliche Akku-Chemien vergleiche
anhand des Preises je kWh? Ich bin Dir dabei ja sogar entgegen gekommen, denn unbestritten
hat Lithium-Polymer ja eine höhere Spannung und damit mehr kWh je Ah verglichen mit LiFePo4.

Hätte ich also Ah verglichen, hättest Du berechtigte Kritik anbringen können, aber warum bei
kWh? Ist mir völlig unverständlich! Hast Du etwa ein Problem damit, mit Werten kleiner als Eins
zu rechnen? Was Du mit Deiner halben kWh im Rollerbereich anfangen willst, ist mir zwar
schleierhaft, aber bitte, rechne halt mit einer halben kWh. Wo liegt das Problem?

Deine Preise sind aber immer noch Nettopreise vor Ort in Hong Kong. Wohnst Du etwa dort?

Falls nicht, dann zählt ja eher, was Du hier in D vor der Haustür bzw. beim Zoll zahlen mußt,
also incl. Porto, Verpackung und evtl. Zoll und Einfuhr-Ust. Du weigerst Dich, darauf einzugehen
und rechnest ständig Vor-Ort-Preise in Hong Kong ein.

Unterstellst aber gleichzeitig mir "rhetorische Tricks". Seltsam!

=

Daß meine LiFePo4 je Energieeinheit (welche auch immer Du bevorzugst) noch immer das
doppelte kosten, habe ich ja zugestanden. Dafür sind die aber eben nicht schon als defekt
deklariert vom Verkäufer! Auch darauf gehst Du kaum ein. Setzt einfach voraus, daß Du beim
Kauf von 12 defekten Akkus dann mit 10 intakten weg kommst. Etwas optimistisch, oder?

Ich schrieb Dir ja bereits, daß ich "als defekt markierte" Akkus in Deutschland noch weit
billiger gekauft habe als Dein Angebot und das war LiFePo4 und da waren mehr als die
Hälfte der Zellen noch ok!


Was Du auf Gewicht herum reitest, dann noch auf den C, ist mir auch schleierhaft.

Du planst doch keine Energieversorgung für Modell-Helikopter, oder? Dabei würde
Deine Fixierung auf Gewicht und C ja Sinn machen, bei Rollern eher weniger, denn
von Blei reden wir ja gar nicht. Mein neuer LiFePo4-Akku mit 2 kWh wiegt ca. 19 kg
gegenüber 58 kg Blei. Bei LiPo wäre ich auf vielleicht 16 kg gekommen. Was solls?
Den Unterschied merkst Du gar nicht!

=

Ich kann Dir gerne Links ohne Ende besorgen von Feuer fangenden LiPos, auch einen
Fall, wo eine Taschenlampenbatterie einen Daumen weggesprengt hat. Dennoch benutze
ich noch immer LiPo für meine Taschenlampen - aber mit mehr Respekt als vorher.

Und unter meinen Familienjuwelen will ich keinesfalls -zig solcher potentieller Bomben
lagern. Schon gar nicht, wenn die von Anfang an vom Hersteller als nicht ganz in Ordnung
deklariert wurden. Ist das für Dich kein Aspekt?


Was ist, wen Du einen Unfall hast, der ursächlich gar nichts mit dem Akku zu tun hatte,
diesen aber mechanisch beansprucht? Ich habe ein Youtube-Video gesehen, wo ein
verrückter Amerikaner eine LiFePo4-Zelle durchschießt und danach funktioniert die
sogar teilweise noch. Natürlich gab es auch keinerlei Feuer.

Würdest Du das mit LiPo auch riskieren wollen?


Wenn ich bei Deinen defekten Akkus wohl eher realistische 25% Sofortausfälle einplane
(begründet durch die Feedbacks der Käufer direkt auf der Verkäuferhomepage) und
noch mal 25% Spätausfälle, dann bin ich beim Preis schon bei neuwertigen LiFePo4
ohne die ganzen Risiken. Damit ist für mich eigentlich jede weitere Rechnung überflüssig.

Zumal LiFePo4 potentiell mehr als doppelt so lange Haltbarkeit hat wie LiPo!

Wenn Deine Kritik an meiner Kritik fundierter wäre, würde ich Dir einige Links heraus suchen,
aber so finde ich nicht, daß sich dieser Arbeitsaufwand für mich lohnt.

Ich schrieb ja, daß mich Dein Angebot sehr interessiert hat und ich habe lange überlegt, ob
ich mir diese Akkus bei Hobby-King kaufen soll. Habe dann dort sogar Akkus gekauft, aber
eben andere.

Mit freundlichen Grüßen,
Night Hawk

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