nagelNEUE LifePo's erst viermal (fast) leerfahren

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ZukunftERoller
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nagelNEUE LifePo's erst viermal (fast) leerfahren

Beitrag von ZukunftERoller »

Hallo,

wenn die LifePo's'(Typ "LiFePh" 48V/40Ah 1920Wh laut Manual) nagelneu (weil Roller neu) daherkommen:
Das tägliche Nachladen von ca. 60% auf ~100% ist wohl soweit ganz gut für diesen Akkutyp.
Sollen diese im angelieferten Zustand NEU aber erst ca. 4mal (fast) leergefahren werden, also bis das BMS abschaltet, oder bringt das rein garnichts?
April 2020, ab Mai 8 Jahre!!
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STW
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Re: nagelNEUE LifePo's erst viermal (fast) leerfahren

Beitrag von STW »

Nein, nicht leerfahren! Ich hätte sowieso bei einem neuen Roller die Sorge, dass die nicht oder nur Laienhaft balanciert wurden vor dem Einbau, also gib dem BMS eine Chance, nach mehreren kurzen Fahrten einen Ladungsausgleich durchzuführen.
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ZukunftERoller
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Re: nagelNEUE LifePo's erst viermal (fast) leerfahren

Beitrag von ZukunftERoller »

das hört sich ja krass an!
ich hätte nie daran gedacht, dass die Akkus "ab Werk" vereinzelt auch mal nicht tadellos ausbalanciert sein können. Als Nachteil kann man die fehlende Balance nicht bezeichnen, es sei denn eine Zelle ist schon defekt eingebaut worden, oder?

Ein Leerfahren nach dem Ausbalancieren bringt ebenso wenig? Bisher hörte ich immer etwas von einer schrittweise Verbesserung der Reichweite bei anfänglichem Leerfahren.
Bevor ich den Roller erhalte, ist der Akku eh ein paar Mal belastet worden, sei es durch Akkustest nach der Herstellung oder durch Probefahren beim Händler.

Deinen Tipp werde ich mir zu Herzen nehmen. Ist gar nicht so einfach, rechtzeitig wieder anzudocken, bevor das BMS abschaltet.
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Re: nagelNEUE LifePo's erst viermal (fast) leerfahren

Beitrag von STW »

Also, die Tips mit dem Einfahren beziehen sich eher auf Blei, und da sollte man Anfangs (auch) nur die gefahrenen Strecken schrittweise erhöhen.

Mit unseren LiFePo4 gibt es folgende "Problemchen", da ist z.B. der Hersteller Thundersky, der meint, dass nach einer gewissen Ruhepause (ich meine 4 Wochen, können aber auch 3 Monate sein) die Zellen neu balanciert werden sollen. Nun denn, den Winterschlaf haben die Zellen auf alle Fälle vom Produzenten bis hierher auf dem Transportweg.
Dann kommen die Zellen vorher aus dem Werk, wo sie hoffentlich schon getestet worden sind. Standardauslieferung ist mit ca. 60% Ladezustand, hierbei widmen wir uns der Abkürzung "ca.". Ein seriöser Rollerschrauber würde nun hergehen und alle Zellen, die in je einen Roller sollen, schön ausbalancieren. Wir können sicher sein, dass er das bei jedem Roller macht, dummerweise nur nicht gerade bei dem, den wir gekauft haben.
Natürlich vertrauen wir auf den Imorteur bzw. dem letzten in der Lieferkette, dass der sich darum nochmals kümmert. Spätestens dann, wenn wir den per Spedition angelieferten Roller aus der chinesischen Orginalverpackung schälen, wissen wir, das es ratsam wäre, zunächst die Zellen aufzuladen, je nach BMS kann es auch mal mehrere Stunden dauern, bis dieses Gleichlauf signalisiert, und dann erst losfahren. Sind nur einfache Balancer verbaut, kann es durchaus mehrere Ladevorgänge dauern, bis sich die Zellen angeglichen haben.
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Re: nagelNEUE LifePo's erst viermal (fast) leerfahren

Beitrag von ZukunftERoller »

da ich weder meinem Händler (als letzter in der Lieferkette) zutraue, dass er sich die Mühe dieser intensiven Messung gemacht hat noch ich selbst ein versierter Rollerschrauber bin, muss ich es wohl dem BMS überlassen. Ich hoffe, dass ich durch die Fahrt nach Hause nach dem Kauf (nicht leergefahren) jetzt keine dauerhafte Einschränkung bei den oder einzelnen Zellen habe.
Da auch bei meinem Roller die Akkupacks auf 3 Ebenen verteilt sind, dürfte eine Einzelmessung aller Zellen ziemlich aufwendig sein. es sei denn es genügt, ein/zwei Verkleidungen zu entfernen. Aber warscheinlich erlischt dann die Garantie.
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