Fazit: Ein Jahr 20 Stück CALB SE 60AH LiFePo4

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dirk74
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Re: Fazit: Ein Jahr 20 Stück CALB SE 60AH LiFePo4

Beitrag von dirk74 »

Ich gratuliere Dir zu Deinem ambitionierten Umbau.
Interessant wäre dann mal die Langzeiterfahrungen möglichst vieler Forumsmitglieder bezüglich Ihres Akkutyps (Blei/LiFePO4) zu sammeln, um dann eine Aussage bez. der Langlebigkeit treffen zu können.

Gruß
Dirk
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STW
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Beitrag von STW »

"Vieleicht hat jemand einen Tip welche Spannung ich einspeisen sollte...? "

Akkupack normal laden, und dann sehen, ob die Zelle dann noch nachhinkt. In dem Fall mit dem Laborlader auf die Spannung der anderen Zellen angleichen.
Es kann sein, dass da aber nix mehr hineingeht: ich habe 2 Zellen, die nicht mehr die volle Kapazität haben. Die eine lag von Beginn an immer in der Spannung hinter den anderen, eine andere hat unbemerkt ca. 10-12Ah abgebaut. Die liegt bei Laden gleichauf mit den andern, beim Entladen dann irgendwann merklich tiefer als der Rest. Das wird aber erst bei knapp 60km (anstelle von theoretisch mehr als 70km) zum Problem.

"Aber aktuell haben wir ja einen Fall wo das Ladegerät versagt hat, und die Zellen vermutlich mit Überspannung zerschossen hat. ( An die Elektroniker: kann man was mit Z-Dioden machen ? )"
In der Theorie schon. Ab einer Schwellenspannung schalten Z-Dioden durch. Von daher ist es erforderlich, den Stromfluß durch einen Widerstand zu begrenzen. In Deinem Fall müßten die 20A des Ladegerätes vollständig von einem Widerstand abgeleitet werden, der sollte dann bei 4V rund 80W Verlustleistung verknusen können -> der würde also etwas größer ausfallen müssen. Ebenso wie die Z-Diode, die 20A machen müßte. Das ist also schaltungstechnich unsinnig.

Besser:
Temperaturfühler an Ladegerät und Zellen und ab einer gewissen Temperatur Notabschaltung auf der Primärseite des Ladegerätes. Alternativ / zusätzlich Überwachung der Strangsspannung und ab einer gewissen Spannungsschwelle (rund 3.8 oder 3.9V * Anzahl Zellen) ebenfalls das Ladegerät abwerfen.

Ansonsten: Glückwunsch zur erreichten Leistung. Ich werde wohl irgendwann in den nächsten Monaten meine 2 Pflegezellen austauschen. Die Thunderskys waren / sind da langzeitstabiler bei mir gewesen, aber ich bin trotzdem nicht unzufrieden.
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herby87
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Re: Fazit: Ein Jahr 20 Stück CALB SE 60AH LiFePo4

Beitrag von herby87 »

Was ist Vtot? Zelle tiefst entladen?
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Re: Fazit: Ein Jahr 20 Stück CALB SE 60AH LiFePo4

Beitrag von herby87 »

Hallo Alfred, wie ich es mir dachte, aber lieber nachfragen, als einem Missverständnis aufsitzen
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Re: Fazit: Ein Jahr 20 Stück CALB SE 60AH LiFePo4

Beitrag von Gluehbert »

Moin!

@2Alf20658

Zenerdioden sind gut, wenn sie 5,6 oder 6,8 V Zenerspannung haben. Leider sind die natürlich gerade nicht geeignet, für Akkus mit 3,7 V. Alle anderen haben eine eher schlechte Kennlinie (der Knick im Durchbruchbereich ist eine mehr oder weniger goßzügige Kurve). Dazu kämen noch die
STW hat geschrieben:In Deinem Fall müßten die 20A des Ladegerätes vollständig von einem Widerstand abgeleitet werden, der sollte dann bei 4V rund 80W Verlustleistung verknusen können -> der würde also etwas größer ausfallen müssen.
und zwar für jeden Akku einer. Das macht die Sache etwas voluminöser...

Als ich umgerüstet habe, habe ich hier vom Forum das BMS von

http://minibms.mybigcommerce.com/

empfohlen bekommen. Ich habe zwar die "centralized version", die es nicht mehr gibt, aber die einzelnen Balancer haben wohl auch alle einen Öffnerkontakt, der bei Erreichen von 3,6 oder 3,8 V anspricht. Die Öffner alle in Reihe schalten, damit auf die Spule eines ordentlichen Relais und das fällt damit ab, sobald ein einziger Akku 3,6 oder 3,8 V erreicht hat. Den Schließer des Relais habe ich in den Ladestromkreis eingebaut, abgeschaltet wird somit sekundärseitig.

Auf die Abschaltung des Ladegeräts selbst und den Gleichlauf der Akkus vertraue ich lieber nicht!

STW
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Beitrag von STW »

Schau Dir Zelle 10 genauer an nach unterschiedlich langen Strecken. Meine Zelle 3 sieht auch beinahe normal aus, ist bei Ladeende schön im Gleichlauf mit den anderen, aber nach 20-30km liegt sie schon in der Spannung etwas niedriger, bei 50km fangen Angstzustände an und bei knapp 60km ist sie bei noch fast 2.5V, der Rest jedoch bei 3.1V im Leerlauf.
Die Zelle bekomme ich nicht weiter angefüttert - mehr als voll geht nicht. Die hat derzeit eher 50Ah als vormals 70Ah, ist also der limitierende Faktor.

Auch Zelle 9 ist bei mir ein Sorgenkind. So richtig voll wird die nie. Einmal im Jahr bekommt sie ca. 4Ah nachgeschossen, aber schon im nächsten Ladevorgang erreicht sie nicht mehr die Spannungen ihrer Geschwister. Hier gibt es wohl einen Fall von Selbstentladung, nicht viel, aber es reicht, um mich zu ärgern. Der zugehörige Balancer ist es definitiv nicht, der den Ärger macht.
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Beitrag von STW »

Schön, dann lebt die Zelle ja noch gesund. :D
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