Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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Fasemann
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von Fasemann »

Lass bloß die Finger davon, alleine die Fehler auf der Homepage ....und der übliche Schrott mit einem tollen Namen. Zumindest mit Lithium, aber trotzdem :shock: :shock:
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24.
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und ab1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen
3/25 UNU aus 2016 mit 1960 km und kleinem Diebstahlschaden.

andreas7
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von andreas7 »

Unbeding vor dem Kauf eine längere Probefahrt beim Händler durchführen.
Als ich eine Probefahrt mit einem Dreiradkabinenroller durchgeführt habe, war ich entsetzt wie schlecht die Straßenlage ist. Wenn man den Lenker nicht richtig festhält, gerät die gesammte Lenkung in Schwingungen. Die Arme des Fahrers müssen als Lenkungsdämpfer kraftvoll arbeiten.

Der Händler muss unbedingt in der Nähe sein, wegen der Reparaturen an dem Fahrzeug. Ein Kraftfahrzeug braucht ständig Service und Inspektionen in der Werkstatt. Wenn der Verkäufer und Händler hunderte Kilometer entfernt ist und man das Fahrzeug über eine Handlesplattform gekauft hat, dann hat man ein großes Problem.
Versprechungen, wie es gibt einen mobilen Service mit einem Servicefahrzeug vor Ort beim Kunden, sollte man nicht ernst nehmen.

Eine Fachwerkstatt in der Nähe zu finden, die diese China Fahrzeuge wartet, wird schwierig. Eine normale KFZ Werkstatt möchte mit diesem Chinamüll nichts zutuen haben.

DerCo
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von DerCo »

Ich danke für die Antworten, ich hatte mir sowas bereits gedacht. Gibt es denn sinnvolle Alternativen aus Europa? Egal, ob mit drei oder vier Rädern?

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Fasemann
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von Fasemann »

Es läuft dann auf eine Klasse höher hinaus. FS vorhanden?
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android
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andreas7
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von andreas7 »

Ich habe mir im April 25 einen Skoda e Citigo; 4 Jahre alt mit 8.500 km auf dem Tacho für 11.500 EUR gebraucht gekauft.
Das Fahrzeug ist praktisch ein VW e-up mit großer 32 kWh Batterie, aber wegen des niedrigen Preises nur mit einem 7,4 kW Lader.
Ein CCS Gleichstrom Schnelladung ist nicht vorhanden.

Ein gebrauchter E-VW oder E-Skoda dürfte allemahl besser sein, als so ein China; billig; Tempo 45km/h Microcar.
Lieber ein paar Tausender drauflegen für ein richtiges Auto, meine Meinung.

Nachtrag: VW oder Skoda geben eine Händlergarantie auf die Batterie von 8 Jahren oder 160.000 km.
Die Blei-Akkus der Chinakracher haben nur 6 Monate Garantie und sind bereits nach 2-3 Jahren defekt und müssen ausgetauscht werden.

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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von DerCo »

FS ist zwar vorhanden, aber der gute Mann ist seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr Auto gefahren.
Soweit ich es gelesen habe, gilt man verkehrsrechtlich als Fußgänger, wenn man einen dieser E-Scooter fährt und könnte somit mutmaßlich den Geh- bzw. Radweg nutzen.

Im Straßenverkehr mit PKW sehe ich ihn, offen gestanden, nicht mehr.

Dass es den Citigo als Stromer gibt, habe ich gar nicht gewusst. Eigentlich eine schöne Sache, da gewiss sehr gering im Verbrauch. 8 Jahre Garantie auf die Akkus halte ich darüber hinaus für ausgesprochen gut (sage ich, als jemand der Verbrenner fährt und keine Ahnung von E-Antrieben hat).

Ich werde sehen, ob ich hier in der Umgebung einen Anbieter für Asia-Importe finde und einen Termin zur Probefahrt vereinbaren, um mir selbst ein Bild zu machen. Dass es sinnvoll wäre, eine Klasse höher einzusteigen, glaube ich aufs Wort.
Allerdings sind die finanziellen Möglichkeiten des Schwiegervaters sehr überschaubar und mein eigener Goldesel derzeit defekt.
Eine halbgare und am Ende klapprige Lösung zu kaufen ist natürlich genauso unbefriedigend, zumal auch € 7.000 ein Haufen Geld ist.

Ich werde mir das ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen und danke bis dahin für Euren Input!

P.s.: Bleiakku würde per se rausfallen, wenn sollte es LiFePo sein, soviel habe ich inzwischen gelernt :-).

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didithekid
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von didithekid »

Hallo,
Damit liegst Du - glaube ich - falsch. Die 3-Rad-Kabinenroller sind für die Straße und nicht für den Radweg. Mit FS (möglich ab 15 Jahren) darf damit maximal 45 km/h gefahren werden. Ohne FS nur 25 km/h aber dennoch auf der Straße.
Es gibt schmalere 3-Radroller (ohne Dach) die mit 20/25 km/h auf Radweg/Straße fahren dürfen und es gibt Geh-Hilfen-Fahrstühle, die mit Fussgängergeschwindigkeit auf dem Gehweg zuckeln dürfen.

Das ist dieser Mittelweg bei Deinem Anbieter:
https://elektrobest.de/product/allen-3/
Es haben ja einige hier im Forum solche Fahrzeuge in der Betreuung. Ich will die nicht schlecht machen, weil es in der Preisklasse so viele Alternativen nicht gibt. Aber zumindest den Lithium-Akku würde ich empfehlen, statt der BleiAkkus, die schneller altern, als der Greis im Senioren-3-Rad.

Viele Grüße
Didi
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von DerCo »

Es mag sein, @didi, dass ich damit falsch liege. Ich glaubte es neulich irgendwo gelesen zu haben. Aber dann frage ich mal ganz frech: Wo liegt der Mehrwert bei den Gefährten?

Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger sehe ich einen Vorteil Gegenüber einem "normalen" Auto, egal ob Stromer, oder Beziner. Ja, sie sind günstiger in der Anschaffung und man muss damit nicht zu Tüv.

Ein bereits genannter Citigo kostet gebraucht aber auch nicht die Welt. Oder der kleine von Renault, Zoe(?), kostet gewiss auch kein Vermögen. Kleinwagen kosten nichts an Steuern, verbrauchen nichts und eine Kaskoversicherung für jemanden der ewig unfallfrei gefahren ist, kostet ebenfalls nichts. Kurzum: Die Autos sind im Unterhalt quasi kostenfrei :-).

Für einen 70-jährigen mit Führerschein sehe ich keinen Vorteil. Und ob ein 8-Jahre alter Citigo, gefahren von einer Hausfrau (nicht wertend gemeint), schneller alle viere von sich streckt, als ein neuer Asia-E-Scooter, sollte auch erst einmal bewiesen werden.

Colin

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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von lm-roller »

Ich habe das Thema losgetreten und habe es interessiert verfolgt.
Einerseits gebe ich den qualitätsbewussten Diskussionsteilnehmern Recht, was die Skepsis hinsichtlich der "günstigen" China-Produkte betrifft, aber wenn die empfohlene Preisklasse PKW-Niveau erreicht, ist das eigentliche Ziel als Senior günstig von A nach B zu kommen verfehlt.
In der Preisklasse von ca. 15 T€ würde ich mir lieber ein gebrauchtes und gesichert bewährtes KFZ kaufen.
Und auch die Sicherheitsstandards sind bei einem PKW garantiert höher.

Ich meine, wenn ich ca. 6 T€ für ein Gefährt ausgebe, um auch ohne Taxi nahe gelegene Ziele zu erreichen, sollte das reichen.
Mir ist das Risiko der günstigen China-Ware schon bewusst. *** WAS FEHLT !!!!! ist eine verlässliche Werkstatt im Umkreis ***
Dies ist wichtiger als Karosserie-Spaltmaße oder ob's mal reintröpfelt.

Ich habe mir schon "die Augen stumpft gegoogelt" um im Umkreis von 30 Km von Dortmund einen verlässlichen Händler mit Werkstatt zu finden.

in diesem Sinne, LG Jürgen

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didithekid
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Re: Bitte um Modell Beratung für einen Kabinenroller

Beitrag von didithekid »

Hallo Colin,

warst nicht Du es, der hier nach dieser Art Gefährt gefragt hat?
Das sind Fahrzeuge mit niedrigem Preis und niedrigsten Unterhaltskosten, die auch ein 15-Jähriger mit AM-Führerschein fahren darf. Allerdings sind die Fahrer eher ältere Personen, die dafür aber die einfache Antriebsart (ohne Schalten und elektronischem Schnickschnak) und die kleinen Abmessungen, die in der kleinsten Lücke zu parken sind, zu schätzen wissen. Eigentlich sind da auch die (regulären) Wartungskosten sehr gering, aber oft genug muss die Werkstatt erst einmal helfen, das was da aus China kam in einen zuverlässigen Zustand zu überführen. Daher ist die Nähe zur Werkstatt wichtig, damit das vor Ablauf der Garantiezeit erledigt werden kann.
Einige der Fahrer ordern die Version in 25 km/h, weil die dann auch nach Abgabe (oder Wegschließen durch Angehörige) des Führerscheins noch nutzbar ist. Wer z. B. mit 78 Jahren ein Jahr mit mehreren selbstverschuldeten Unfällen hinter sich hatte (wie ich das von meinem Vater kenne, dessen Schadenfreiheitsrabatt da schnell weg war) mag heute auch lieber auf so ein Fahrzeug umsteigen, mit geringerem Schadenspotetial (und Versicherungsprämie unter 100€), auf das dann eher Andere auffahren, weil es so langsam ist.
So würde ich das Analysieren. Fahrzeuge dieser Art mit Benzinantrieb importiert Niemand von Asien nach D, weil dann die Hauptvorteile "Automatik-Antrieb" und "zu Hause für ein paar Cent (je 10 km) Strom nachtanken" weg wären.
Zum Einkaufen und für die Fahrt zum S-Bahn-Haltepunkt/Bahnhof kann man 45er-Fahrzeuge gut nutzen.
Den meisten 15 jährigen sind E-Fahrzeuge, eher zu leise und die ordern Mopped-Autos wenn, dann mit Benzin-Antieb von EU-Herstellern oder fahren 2-Rad-Roller, bei denen das ganze Dorf hören kann, dass sie jetzt endlich auch motormobil sind.

PS: Dass Kleinwagen mit Benzin-Antrieb quasi nichts an Benzin-Kosten verursachen und quasi nichts an KFZ-Steuer kosten wäre mir neu. Hast Du da Zugang zu den Planungen der neuen Bundesregierung?

Viele Grüße
Didi
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