Alten Roller mit neuer Technik umrüsten oder was Neues kaufen? Diskussionsthread

[Goggl]

Du hast recht, der Klacks ! Habe ihn auch des öfteren auf den Elefantentreffen auf dem Nürburgring getroffen. Und seine Lebensgefährtin war besagte Inge Rogge... deshalb meine Frage.
Wäre interessant zu wissen wie er die e-Mobilität aufgenommen hätte. Er hatte ja damals mit den japanischen Motorrädern Neuland betreten. Die ersten Vierzylinder, und noch mehr ! hydraulischen Scheibenbremsen, digitale Anzeigen, Elektronische Zündungen, und so weiter. Die deutschen Hersteller haben erst gelacht ! Dann waren sie weg, der Markt hat es bereinigt ! Früher gab es auch Pferdefuhrwerke, und die Verbrenner wurden verlacht und beschossen..... die Zeiten ändern sich..

[Markus Sch.]

Die Inge Rogge war auch mal auf dem Titelblatt von das Motorrad mit dem Sohn Volker.
.

[Markus Sch.]

Knapp vorbei.... aber sehr nahe.... es hängt mit dem Abstützmoment des Kardans zusammen, und des daraus resultierenden kuhartigen Verhaltens.
PS. Ist das die Inge Rogge ? Tolles Bild, aus meiner Jugend !

Das auf dem Bild ist Anke-Eve Goldmann. Hatte die Frage überlesen. Bitte um Entschuldigung. Es sollte nur ein Beispielbild zur Vollschwingen BMW sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anke-Eve_Goldmann

[Goggl]

Markus, vielen Dank. Ich bin begeistert, hätte nicht gedacht hier alte Seelenverwandte zu treffen. Die Frau Goldmann war mir nicht bekannt. Sachen gibts, schönes Wochenende......

[Markus Sch.]

Schönes Wochenende Googl

[Romiman]

Aus reiner Neugier* lese ich gern und viel entsprechende Umbauberichte.
Nahezu allen gemein ist, dass die Umbauer vorher den Aufwand bezüglich Geld, Zeit, Komplexität sowie Teile- und Infobeschaffung massiv unterschätzt haben.
Kurz: Es "lohnt" sich eigentlich nur, wenn man SEHR viel Ahnung vom- und Spaß am Schrauben sowie Zeit (und nat. eine Garage) hat.
Die Resultate sind praktisch nie besser oder gar günstiger als vergleichbare Kaufware.

*Selber traue ich mich da nicht ran, das übersteigt massiv meine Fähigkeiten in der Richtung. Das aufwändigste, was ich hinbekommen habe, waren ein paar Leuchtenumbauten und die Installation einer Musikanlage am Roller.

[E-Bik Andi]

Kurz: Es "lohnt" sich eigentlich nur, wenn man SEHR viel Ahnung vom- und Spaß am Schrauben sowie Zeit (und nat. eine Garage) hat.
Die Resultate sind praktisch nie besser oder gar günstiger als vergleichbare Kaufware.

Kommt sehr darauf an, was man im Lastenheft stehen hat. Oft gibt es das was man will gar nicht zu kaufen- und wenn, dann nicht "open source".
Die Eigenbauer machen es ja schließlich auch deshalb, um alles selbst reparieren zu können, wenn es zu einem Defekt kommt.
"Teuer" ist im Grunde nur die Lernkurve, bis man mal die richtigen Komponenten zusammen hat- ab dann ist es technisch auf fast jedes Basisfahrzeug übertragbar. Da kann im Vorfeld auch mal Geld verbraten werden- gebe ich Dir absolut recht.
Ich sehe es als Spielerei- da sind viele andere Hobbys Kostenintensiver

[dominik]

Ich seh das ähnlich.
Jeden Abend den ich in der Garage verbringe und mir Gedanken um die Weiterentwicklung des Rollers mache, oder auch nur stumpf Schraube,, habe ich keine Zeit für andere Dummheiten/Ideen um Geld zu "verbrennen".

Eine Garage ist aber sicher von Vorteil, wenn man nicht nur eine defekte komponente ersetzen will.
Handwerkliches Geschick, Zugriff auf diverse Maschinen und Leute welche die eigenen "Hirngespinnste" auch verwirklichen können, wenn man mal selbst dazu nicht in der Lage ist, sind sicher auch von Vorteil.

[der niederrheiner]

Das mit dem "lohnen" sollte man nicht überbewerten. Eine Stunde beim Therapeuten ist teurer. . .


Stephan

[E-Bik Andi]

Es steht ja auch völlig außer Frage und war für mich selbsterklärend bei Erstellung des Threads, dass man sowohl Grundkenntnisse von der Materie hat, wie auch die Gegebenheiten mit seiner Werkstatt und Maschinen/ Werkzeuge. Wer bauen lassen muss, kann da weder sparen noch hat etwas davon bei einer Störung. Bei mir sieht die Rechnung so aus:
- Roller (zwei Stück) neu vom Autohaus für je 250 Euro mit tiefentladenen Bleiakkus vor 12 Jahren gekauft.
- beide Roller mit neuen Bleiakkus bestückt für je 400 Euro. Einen davon verkauft für 1000 Euro.
- den Zweiten gut 10 Jahre für Kurzstrecken im Sommer genutzt.
- 2023 Komplettumbau: Lack, andere Reifen, Controller, Display, drei Li-Ionen Akkus mit insgesamt 90Ah, 20AH Lader usw. Aufgerundet ca. 1500 Euro Gesamtinvest.

Jetzt sind echte 200km Reichweite möglich, das Ding kann auch mal 80 Sachen fahren (bewusst gedrosselt und nicht Peak), Ladeleistung verfünffacht.
So ist er für mich wesentlich nutzbarer im Sommer und das Fahren damit macht einfach Spaß.
Darum kann ich mit 1250 Euro Invest auf 12 Jahre im Besitz und jetzt mit neuer Technik eine fast unschlagbare Bilanz ziehen. Vor allem weiß ich, dass in den nächsten Jahren keine bösen Überraschungen mehr kommen werden. Einmal gescheit gebaut und es sollte Ruhe sein.
So Pfennigteile wie Lager oder Kabel und Sicherungen rechne ich nicht rein, da es unerheblich ist.