Ja, das ist in der Tat saublöd.der niederrheiner hat geschrieben: ↑Do 19. Aug 2021, 19:32Da kommen wir zu dem eigentlich blöden Punkt. An einer Ladesäule ist nicht zu erkennen, mit wem zusammengearbeitet wird. Kein Sticker oder ähnliches. Dann weiß ich nicht, funktioniert das Laden nicht weil ich zu blöd bin oder weil die gezückte Karte nicht akzeptiert wird. . .
Ich mach es aber immer anders rum. Ich such in der mobility+ App von EnBW nach einer Säule und weiß dann, dass da meine Karte funktioniert.
Oder du planst deine Reise mit ABRP (abetterrouteplaner) und schaust, welcher Anbieter da dahinter steckt und ob der mit deiner Karte zusammen arbeitet.
Man muss halt vorher ein wenig überlegen, was man macht. Das ist der große Unterschied zu Tesla, wo man einfach losfährt und das Auto die komplette Planung übernimmt und einen automatisch zu dem Supercharger navigiert, der Sinn macht und auch frei ist und auch garantiert funktioniert. Dann einfach ohne Karte einstecken, das Auto wird automatisch erkannt. Im Winter wird dann sogar der Akku auf dem Weg zur Säule automatisch vorgewärmt. Und dann schimpfen alle über Teslas Spaltmaße und singen Loblieder auf die deutsche Autoindustrie, die so was einfach nicht hinbekommt.
Aber es geht auch so, wenn man sich vor der Fahrt kurz hinsetzt und Gedanken macht. Mir macht das sogar ein wenig Spaß, ich mach auch nur 2-3 Langstrecken im Jahr und lade sonst in meiner Garage. Deshalb kaufe ich mir nicht extra einen Tesla, der gar nicht zu meinen sonstigen Ansprüchen passt. Dass mit der Langstreckenplanung viele zb ältere Menschen komplett überfordert sind, kann ich allerdings gut nachvollziehen.
Wie gesagt ist das öffentliche Laden lange nicht so schlimm, wie man oft hört, es funktioniert prinzipiell relativ gut. Es ist trotzdem ärgerlich und auch ein wenig peinlich, dass es im Vergleich zu Tesla so hinterher hinkt.