Hi Forum:
Zuerst möchte ich etwas darüber berichten, dass es vielleicht doch nicht soo einfach ist, das 'richtige' Wattmeter zu bekommen... Dann hab' ich noch ein paar Fragen bez. dem "Watt's Up" Meter-Plagiat (was in meinem e-max eingebaut ist) und dem Shunt, der ans Watt Meter angeschlossen werden sollte. Jedenfalls habe ich diesen Beitrag wieder im "Watt Meter zwischen 2 Batterietypen hin und herschalten"-Thread gepostet, weil ich nichts Passenderes gefunden habe

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1)
Victron's BMV-700 Batteriemonitor ist wahrscheinlich das Beste (Forum-Feedback), bietet satte 5 Jahre Garantie und bei
eBay für ca. €148 zu haben. Was es bei den Victron-Händlern kostet, habe ich nicht nachgeschaut, vermute aber, dass es nur da die Garantie gibt. Das BMV-700 ist aber anscheinend nicht dazu geeignet, zwischen 2 Batterien hin und her zu schalten (in meinem ursprünglichen Post ging es darum, das Watt Meter zwischen der Li-ion und der LiFePo4 hin und her schalten zu können).
2) Der
Cycle Analyst von Grin ist, nachdem was ich gehört habe, auch super, 3 Jahre Garantie, ist aber mit Shunt und Versand von Kanada noch teurer, ca. €175. Ausserdem ist das Einstellen anscheinend des CA eine ziemliche Aufgabe - und nur richtig eingestellt, tut er halt auch alles, was er soll.
3) Das
"Doc Wattson" Meter von RC Electronics ist mit etwa €40 (ohne Versand) sehr viel günstiger, 1 Jahr Garantie und auch zu empfehlen, wird aber leider nur in den USA vertrieben. Von den 5 Händlern, die nach Angabe von RC Electronics das "Doc Wattson" führen und auch weltweit versenden (ich hab sie alle angeschrieben) haben drei RC Electronics-Produkte nicht (mehr) im Angebot und 2 haben auch nach mehreren Tagen noch nicht geantwortet, was bedeuten kann, das sie RC Electronics-Produkte auch nicht führen.
4) Last, but not least gibt's neben RC Electronics' "Watt's Up" Meter-Plagiaten (die sehr viel günstiger sind, aber u.U. nicht so genau messen) noch den
Turnigy Power Analyzer (mit eingebautem Shunt), der wohl auch nicht schlecht ist und bei
eBay ca. €40 kostet (plus €5 Versand). Allerdings lässt nach einem
Test in 2013 von einem "British bloke" die Messgenauigkeit etwas zu wünschen übrig. Und einen Hersteller mit Webseite, so wie beim BMV-700, dem Cycle Analyst und dem "Doc Wattson", wo es Garantie und Zubehör gibt, habe ich vergeblich gesucht..

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Und hier noch die Fragen bez. dem "Watt's Up"-Plagiat und dem Shunt dazu.
1) Heute habe ich das Watt Meter an mein Labornetzgerät angeschlossen, was auf 12V eingestellt war. Und da hat es genau dieselben Werte wie das Netzgerät gemessen: 12V und 0.02A. Bedeutet das, dass das Watt Meter vielleicht doch nicht
soo ungenau ist?!
2) Dann hab ich versucht, mit meinem Multimeter den Innenwiderstand des Watt Meters zu messen, habe aber (aus mir nicht ganz verständlichen Gründen) nichts Gescheites bekommen

. Wenn aber das Watt Meter ein "Doc Wattson"-Plagiat ist und der Shunt dafür 0.001Ω hat, kann ich dann davon ausgehen, dass der Shunt für das Watt Meter die gleichen Werte hat, also100A/100mV/ 0.001Ω?
3) Bez. der Shunt-Verkabelung habe ich immer noch Probleme, sorry. Die drei Kabel, 2x schwarz und 1x rot, die aus dem Watt Meter rauskommen, haben alle höchstens einen 2.5mm²-Querschnitt, sind also für 84A viel zu dünn. Im Watt Meter war übrigens kein Shunt eingebaut, die Platine sieht auch ganz anders aus als die in
Harry's Beitrag und der Controller, den mein e-max hat, hat auch keine solchen Stecker wie in dem Foto. da aber der Shunt bis zu 84A abkönnen muss, müsste er nicht mit separaten 10mm²-Kabeln (oder wenigstens 6mm²) "irgendwie" noch ins Minus-Kabel "Source zu Batterie Minus" eingeschleift werden (MEroller schrieb: wenn Du es so willst, in Reihe am Batterie-Minuspol), oder auch den Controller?!
Tut mir leid, ich kapiere es immer noch nicht, obwohl ich mich mit der Materie seit mehreren Tagen beschäftige. Oder geht es eigentlich gar nicht, einen Shunt ans Watt Meter-Plagiat anzuschliessen und ich müsste deswegen wenigstens den Turnigy nehmen?!
Vielen Dank

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John